DLF Der Sonntagsspaziergang live. Aus der Halle 3.3 Türkei 12.3.2006
Begegnung mit der fremden Welt. Reisen in islamisch-geprägte Länder
Wenn man sich mal so richtig entspannen will, aber nicht im heimischen Wellnesszenter, muss man die Tourismus-Börse Halle 3.2 in Berlin besuchen. Dort gibt es ein Entschlackungsprogramm für eingerostete verkrustete vorurteilsdverkrampfte Deutsche, die von ihrem Sicherheitsbedürfnis bei Reisen in den Orient befreit werden können.
Der Dhimmilandfunk bietet zu diesem Zweck seine Islamkenner vom Dienst gegen die Islamkritiker auf, die dort nicht zu Wort kommen. Am 12.3.06 berichtet er unter dem Titel "Begegnung mit der fremden Welt - Reisen in islamische Ländern“ - im Sonntagsspaziergang vom Türkeistand der ITB, der Internationalen Tourismusbörse seinen dummen Dhimmis von vermeintlich ihnen gänzlich unbekannten orientalischen Welten, die der DLF erstmals für die Deutschen erschliesst und den staunenden Hörern vorstellt.
Mit von der Reiseinfogesellschaft sind ein Pof. von der FU Berlin, eine Reiseleiterin, ein Vertreter von "Studiosus"-Reisen München, diverse Vertreter der türkischen Kultur wie Yussuf Anec von Vasco, Türkei, oder Muhammar Celic, der zu besonderen Kostbarkeiten wie Kirchen in der Türkei führt.
Es handelt sich, wie wir bald von der Reiseleiterin erfahren, um "glückliche Reisende" in islamische Länder, zu denen der Dhimmifunk glückliche Frauen aufgetrieben hat, die von ihrem Glück im Orient zu berichten wissen. Es gebe dort nicht nur Menschen in Moscheen, weiß eine solche Dhimmidame, sondern sie befänden sich auch auf "Glückssuche."
Die deutsche Tourismus-Branche macht's möglich. Auch ein Türkeivertreter ist dabei. Denn es gilt nun, den dummen Dhimmis klarzumachen, dass sie nichts als Vorurteile gegen die Türkei haben, die es auszuräumen gilt. Mithilfe einer die glücklichen Reisenden charmant bezwitschernden Moderatorin, die zuversichtlich mitteilt, es sei auch eine griechisch-orthodoxe Kirche in der Türkei restauriert worden (für die Touristen?), und dann, an die Adresse des Türkeivertreters mit einer einfühlsamen Stimme wie im Massagesalon:
"Für was ist das für ein Zeichen?" Das ist ein Zeichen für die Toleranz des Islam, richtig, und nun schön entspannen und tief durchatmen. Sooo ist es gut.
Der Mann von Studiosos-Reisen München schwärmt von der Offenheit, die er bei seiner ersten Iran-Reise angetroffen hat. Was genau da offen war, sagt er nicht so genau. Besonders die Düfte, die Gerüche haben es ihm angetan. Der Duft der grossen weiten Mullahwelt. Als er allein als Student mit dem Auto nach Teheran fuhr. (Was passiert, wenn eine Iranerin unverschleiert neben ihm sässe, kann der ehemalige Studiosus anderswo nachlesen als bei Studiosus-Reisen, die das Studium des Islam im Iran ersetzen.)
Studiosus: "Also diese Offenheit - auf die Strasse zu gehen und nicht zu rennen." Der Zeitrhythmus hat´s ihm angetan. Das hat was. Fragt sich nur für wen. Uns fällt da ein anderer Reisebericht ein, von Sara, der Jüdin, die aus Westeuropa kam und auch als Studiosa in der arabischen Welt unterwegs war und in Saudi-Arabien unvermummt auf die Strasse ging. Erst hielt ein Auto an, dann das zweite, dann das dritte - bis sie nur noch gerannt sei, erinnert sie sich, denn eine Frau, die sich nicht in den Sack stecken lässt, wird dort als Hure gejagt. Aber das ist dem Studiosus aus München nicht passiert. Denn dort weiss mann ja, wie mann sich als Frau zu verhalten hat.
Am Stand scheinen trotzdem nicht alle so begeistert vom Duft der muffigen Mullahwelt. DLF: "Wir merken also, wir können uns der Frage der Sicherheit nicht entziehen. Wir leben in einer bewegten Welt". Wie wahr. Terror bewegt etwas. Z. B. die Reisenden an besondere Orte des Glücks, wovon sie ganz bewegt zurückkehren. Muhammar Celic (das heisst auf deutsch "grosszügig"), der Reiseleiter, macht biblische Rundreisen. Das ist sehr informativ. Frühe Stätten der armenischen Christenheit? Muhammar möchte jetzt die Türkei "anders zeigen"- nämlich: "Es gibt in der Türkei die Muslime, die Christen geworden sind die ihre eigne Kirche eröffnet haben und die in Betrieb sind". Das muss ein ganz besonderer Glücksfall sein. Die Kirchen, die nicht mehr in Betrieb sind, kann man ja schlecht anders zeigen. Aber Muhammar Celic ist noch der ehrlichste bei diesem DLF-Spaziergang, er zeigt wenigstens, wonach sonst weniger gefragt wird im DLF. Ausser dass dort in Religion und Gesellschaft gelegentlich auch der eine oder andere Pfarrer auftritt, der versichert, wie gut er doch in der Türkei zurechtkomme. Der türkische Reiseleiter führt immerhin zu Orten, die in Deutschland eher als geheim gelten, zuviel wird nicht über die Christenstätten in der Türkei berichtet. Dass der DLF bei dieser Gelegenheit nicht nach der Geschichte fragt, ist auch nicht seine Schuld, vielleicht könnte er die Leute vom DLF auch ein wenig aufklären, aber soviel wollen die gar nicht wissen. Auch die Omamreisende möchte ja "Vorurteile" zerstreuen. Was der zugegebene Zweck der Sendung ist. Zu viele Berichte über Terrorakte bewirken offenbar "Vorurteile" über den friedlichen glückbringenden Islam. Dagegen hilft eine Broschüre "Islam verstehen", die via die Reisebüros erhältlich ist. Wer noch etwas Islamkenntnis und -verständnis braucht, muss jetzt nur noch ins Reisebüro gehen.
Dort wird nun der Nachhilfeunterricht erteilt, der den Deutschen das Nötige Verständnis für die fremden Kulturen beibringt, von denen sie noch nie gehört haben, wunderbare Welt des Orients. Der Dhimmilandfunk bringt sie seinen staunenden Hörern näher. Ein zu diesem Zweck empfohlener "Studienkreis für Tourismus und Entwicklung" kann sicher noch Näheres aus der Nähe zu den Frauen in Omam berichten. Die Stimme der Moderatorin gluckst schon vor Glück über die Glücksbotschaften. Sie werden dringend benötigt, sonst bilden sich zu viele "Vorurteile". Die muss die grüne Tourismus-Branche abbauen.
Zum Beispiel Vorurteile über die Türkei. Es wird empfohlen, sich nicht nur am Strand aufzuhalten, sondern sich ins Innere des Landes zu begeben, um die islamische Kultur "ein wenig kennenzulernen". Von innen! Aber bitte nicht so weit ins Innere von Anatolien vordringen, dass man auch an einer Beerdigung nach einem "Ehrenmord" in einem echten anatolischen Dorf teilnehmen kann, sondern nur ein wenig vom Strand weg versteht sich, um die fremde Kultur besser zu verstehen. Das kann man ja nicht in Deutschland, wo die islamische Kultur sich so abschottet von der einheimischen, drum empfiehlt sich in die Türkei zu reisen, damit man weiss, was man zu Hause hat. Und lernen kann, wie wir "mit fremden Kulturen umgehen" sollten. Vor allem nicht kritisieren. Sondern akzeptieren.
Und eigene Verkrustungen aufbrechen. Dass die Deutschen entkrustet werden, dazu trägt auch die Türkei aktiv bei. Indem sie den Europäern diktiert, wie man mit der westlichen fremden Kultur umzugehen hat. An die man sich nicht assimiliert.
Ist die Türkei erst EU-Mitglied, haben die Europäer noch mehr Gelegenheit, die fremde Kultur noch viel näher kennenzulernen. Vorerst leistet der Dhimmilandfunk schon mal Pionierarbeit. Das Ganze spielt sich vor einem Türkeistand der Tourismusbranche in Berlin ab. Man kann die fremde Kultur nämlich nicht so leicht in Kreuzberg oder Neukölln kennenlernen, man muss schon weiter weg, denn die No-go-Zonen, in denen die deutschen Berlinreisenden sich nicht mehr aufhalten können, sind weniger gefragt als Ausflugsziele.
Offenbar sind einige Leute, die zuhören, aber nicht gar so begeistert und beglückt von der Glückssuche bei der fremden Kultur, wie bei den Kommentaren ein wenig durchschimmert. Diese Vorurteile werden sogleich behoben, ehe sie noch benannt werden. Die Befragten wirken wie bestellt. "Wir wollen nicht über die Vogelgrippe hier diskutieren", meint der Mann vom Dhimmi-Funk, weil die Leute am Stand doch eher skeptisch dreinzuschauen scheinen ob soviel Glücksverheissung.
Dann stellt der Dhimmilandfunk fest, die Menschen hätten so ein "Bauchgefühl", sprich ein Sicherheitsbedürfnis! Das ist verdächtig. Law and order? Da wittert der der Dhimmifunk sogleich „Verkrustungen“, die aufgebrochen gehören. Die Moderatorin zwitschert an die Adresse des türkischen Experten, was man denn gegen das "Bauchgefühl" tun könne. Der türkische Kulturvertreter weiß, dass mit den diversen Ereignissen die Situation "eskaliert", und das sei wegen der Reaktionen in Europa. Aha. Wenn der Moslemmob gegen europäische Botschaften tobt, dann kann das nur an Europa liegen. Am mangelnden Verständnis. Da heißt es Vorurteile abbauen. Und das tut so en passant der DLF auf Sonntagsspaziergang.
Es geht ganz einfach. Der Mann muss dann zwar zugeben, dass 87 % der Reisenden Sicherheit wünschten, aber da zwitschert auch schon die Moderationsfrau dazwischen, in deren Köpfchen es verdächtig raschelt: "Was können denn die Länder machen, um dieses (Bauch)gefühl ein bisschen aufzubrechen." Merke: Bedenken gegen Reisen in islamische Länder können nur aus dem Bauch heraus kommen. Denn im Kopf der Moderatorin kommt nichts Bedenkliches am Islam vor. Auch Kenntnisse über die Verhältnisse in islamischen Ländern, die über die reichweite der Tourismusbörse hinausgehen, müssen auf einem Bauchgefühl beruhen. Alle Islamkritiker, die der DLF kennt, scheinen Bauchredner zu sein.
Der Türkei-Experte teilt nun mit, dass die Terroranschläge "genauso gut in Berlin" vorkommen könnten, kein Grund zur Beunruhigung durch Bauchgefühl. Das wissen auch die Berliner Terror-Touristen aus der Türkei, die lieber gleich nach Afghanistan touren. Denn auch eine etwaige Reaktion auf die Dinge, die "genauso gut in Berlin passieren könnten", kann nur eine aus dem Bauch sein. Zwar wird so etwas von zielstrebigen Köpfen geplant, aber die Dhimmis trifft das vorzüglich im Bauch. Wenn eine Bombe in die Eingeweide trifft, kann man das auch nicht gut mehr mit dem Kopf beurteilen. Diese Aussicht verbessert die Situation ungemein. Sie hilft Vorurteile ausräumen.
Dann muss die glückliche Reisende doch zugegen, dass es gewisse "Fussfallen" für Frauen gebe und Gefahr der Verstöße gegen die Ehre. Wir lernen nie aus. Zum Glück haben wir den Dhimmilandfunk. Steinigungen für Ehebruch, Ehrenmorde, Ausgehverbote, Auspeitschung und Hinrichtungen von Vergewaltigten in islamischen Ländern? Fehlanzeige.
Auch im deutschen Inland bekanntlich nichts als glückliche Kopftuchträgerinnen, wie wir durch "Die Zeit" erfahren haben, die sich ebenfalls zum Sprachrohr der glücklichen Muslimas gegen die Islamkritikerinnen machte und die Publikation des Gegenaufrufs zum Mobbing gegen Necla Kelek verweigerte. Schöne Neue Welt des Islam.
Ein Prof. Friedemann Büttner, der schon einen Vortrag an einer Universität in der Türkei über die westliche Wahrnehmung des Islam gehalten hat, den wir leider nicht zu hören bekommen, weiss Anekdotisches über die Grosszügigkeit der Geschenkkultur zu berichten, was die Hörer ganz besinnlich stimmen soll. Wofür mag das nun wieder ein Zeichen sein? Für die orientalische Gastfreundschaft! Da staunt die DLF-Hörerschaft. Ob der Vortrag von Brüssel oder von Erdogan in Auftrag gegeben wurde, ist nicht bekannt. Und noch weniger, was der Herr dort vorgetragen hat.
Die Orientreiseleiterin findet den "Farbenrausch" ganz faszinierend. (Besonders die schwarz vermummten Frauen im bunten Orient scheinen die Reisende in einen vielfarbigen Glücksrausch zu versetzen. Sie schwärmt von der Großfamilie, die einen "schützt", berauscht sich dann wieder an ihrer "Glückssuche", als hätte sie jemand vor der Sendung besoffen gemacht, vergisst aber zu erwähnen, was mit den Frauen geschieht, wenn sie sich außerhalb der Familie auf Glückssuche begeben.
Eine weitere professionelle Reiseleiterin wird hinzugezogen, die noch nie die geringsten Schwierigkeiten bei ihren Geschäften im Iran hatte, wie sie mitteilt, wenn man sich an die Regeln der fremden Kultur hält. Sie offenbart freimütig, dass man gar nichts wisse vom Iran, wobei sie zuversichtlich von sich auf alle anderen schliesst. Das ist Andrea Diefenbach, bei uns am Stand, Chefin von Oriental Tours aus Frankfurt.
"Frau Diefenbach, wie war das, wie sind Sie erstmals in Kontakt gekommen mit der islamischen Kultur?"
Frau Diefenbach: "Das war vor acht Jahren gewesen", das sei "ganz interessant". Das ist es, denn vor acht Jahren, als wir alle noch nichts wussten von der iranischen Kultur, traf Frau Diefenbach auf der Internationalen Touristikbörse auf Iraner, die ihr ein Angebot machten, für eine iranische Agentur zu arbeiten. Worauf sie sich "zum erstenmal mit dem Iran beschäftigt" habe, "von dem man eigentlich nur Klischees im Kopf hat. Man dachte an Mullahs, an früher den Schah von Persien, und hat eigentlich kein klares Bild, auch als Fachkraft weiss man, wenn man nicht im Orient zu Hause ist, eigentlich nichts über ein Land".
Ja das war fatal. Das sollte sich nun ändern. Denn jetzt hat man, wo man nur etwas von Mullahs und dem Schah von Persien im Kopf hatte, endlich ein klares Bild, Frau Diefenbach hat sich und uns eins gemacht:
"und erst mal dann hab ich mich eingelesen und damit vertraut gemacht und bin dann in den Iran gereist und hab wunderbare Menschen kennengelernt".
Ja so wäre uns das auch gegangen, hätten wir uns schon vor acht Jahren in die Werbebroschüren der iranischen Agenturen eingelesen, aber wir musste bis 2006 warten, um nun dank dem Dhimmikfunk mit so wunderbaren Menschen wie Frau Diefenbach vertraut zu werden und endlich etwas über islamische Länder zu erfahren. Ja wo wären wir ohne Frau Diefenbach und den Dhimmikfunk. Was Frau Diefenbach gelesen hat, verrät sie uns aber nicht, aber wir können es erraten nach dem aktuellen Kenntnisstand des DLF.
Nun wissen wir alle, was wir alle wissen müssen und noch gar nicht wissen konnten. Vorher, vor Frau Diefenbach, befanden wir uns im Zustand der Unwissenheit, der Dschahiliya, aber jetzt wissen wir, dass alles gar nicht so schlimm ist wie wir nur gerüchteweise vermuten konnten. Indem wir etwas von Mullahs gehört hatten, worunter wir uns vielleicht eine Art hygienischen iranischen Exportartikel vorstellten. Nun hat Frau Diefenbach für uns diese wunderbarer Menschen im Iran kennengelernt, die auch wir näher kennenlernen sollten.
Ein anderer Iranrreisender am Stand weiss, dass man dort von Schulmädchen angesprochen werde, die ganz liberal seien. Na sowas. Ob das die so zahlreich aus iranischen Familien entlaufenen Mädchen sind, die vor dem Familienterror daheim geflüchtet sind und auf der Strasse enden? Die Teenager, die im Iran gehängt worden sind, konnte Frau Diefenbach nicht mehr kennenlernen, so wenig wie alle eingesperrten Frauen, denn die iranische Reiseagentur führt nicht in die "entlegenen Gegenden", wo nach Kathami die angeblichen Hinrichtungen stattfinden, von denen auch er nur gerüchteweise aus dem Westen gehört haben will. Denn der Gerichtshof von Teheran, der sie bewilligt, ist ja keine Filiale der iranischen Reiseagentur und hat auch keinen Stand an der ITB in Berlin, wo nur Hizbólllah für ihn arbeitet. Das ist zwar auch eine Art Reiseagentur, aber nicht in islamische Länder, sondern aus ihnen heraus. Aber das kann Frau Diefenbach ja nicht wissen, weil sie mit dem Werbematerial dieser Agentur Allahs nicht vertraut ist. Es fehlte uns nur Frau Amirpur, die uns erklärt hätte, dass Ahmadinedschad zwar denkt was er sagt, dass er das aber besser nicht sagen sollte. Vernichtung Israels ist laut Frau Amirpur etwas, was man besser für sich behält, statt es zu offen auszuplaudern. Das findet Frau Amirpur nicht gut. Es bewirkt zu viele Vorurteile gegen das Land des humanen Hängens. Herr Ahmadinedschad sollte sich besser von Frau amirpur beraten lassen, damit der Mann noch humaner wirkt.
Anwesend ist auch ein Mann, der als Generalsekretär beim Zentralrat der Muslime in Deutschland fungiert ist und dafür garantiert, dass die Runde das Glück nicht anderswo sucht als im Islam. Gefragt nach den "Gemeinsamkeiten" findet er es "sehr schade", dass man den Islam reduziere auf Fundamentalismus. Zudem sei die Gastfreundschaft auch religiös bedingt. Hier müssen die Hörer auch noch ihre Verkrustungen aufbrechen und endlich einsehen, wie sehr der Islam die anderen Religionen begrüsst.
"Wir respektieren die Unterschiedlichkeiten der Kultur, der Religion", sagt der Mann vom Zentralrat der Muslime in Deutschland. (Zum Beispiel der Armenier? Aber das vergisst die beflissene Dame vom Hirnmassagesalon zu fragen. Weil sie hier für Entspannung zuständig ist und nicht für die kritische Information. Die wäre auch gänzlich fehl am Platze in einer Sendung, die als Werbung für den Türkeibeitritt gedacht ist, für den der Dhimmilandfunk sich als Durchlauferhitzer anbietet. Es sind sich alle einig, dass alle Vorbehalte von Deutschen gegen die islamischen Länder auf nichts als Vorurteilen beruhen, die mit diesem Spaziergang auszuräumen sind.
Auch ein Ein Nahostspezialist ist noch zugelassen mit dem Alibisätzlein für die immer noch Zweifelnden: man dürfe nicht den Endruck erwecken, "es ist alles in Ordnung". Wirklich nicht? Warum erweckt man ihn dann? Dann kommt noch eine Islamwissenschaftlerin hinzu, die die arabische Welt "mit Begeisterung" bereist hat: Es "ist nicht nur die Landschaft, die mich fasziniert hat, oder die Kulturgüter" (eine Art Susanne Osthoff?) - was sie fasziniere, sei die Wärme der Menschen. (Scheint ja eigentümlich mit der Kälte zu kontrastieren, mit der die Menschen von den hiesigen Medien über die Leichen der ermordeten Frauen gehen. Besonders die Warmherzigkeit gegenüber zwangsverheirateten Frauen scheint die Orient-reisenden sehr zu begeistern.) "Man nimmt sich noch Zeit füreinander" (z.B. wenn eine Frau gesteinigt wird, darf mann nicht zu schnell und zu langsam vorgehen, es ist alles genau geregelt. Auch wann man aufhören darf. Soll in Anatolien häufiger vorkommen als die deutsche Presse zu berichten für geraten hält.) Aber seien wir etwas grosszügig und halten uns nicht bei Kleinigkeiten auf. Die Moderatorin ist hörbar entzückt, mit Charmierstimme beglückt sie die Runde, als biete sie kleine türkische Süßigkeiten an.
Ein Experte klärt uns alsdann auf, dass es viele verschiedene islamische Länder gibt. Was im Westen auch noch gar nicht bekannt zu sein scheint. Jedenfalls kann das bei den Hörern des DLF nicht vorausgesetzt werden. Man muss auch dieses Vorurteil ausräumen, dass es nur eine einziges islamisches Land gibt und überhaupt einen Islam mit einem einzigen Koran. Man müsse "differenzieren differenzieren differenzieren", schärft der Herr den Hörern ein. Die sich ganz undifferenziert vorkommen müssen, wenn sie überhaupt noch glauben, es gebe so etwas wie einen Islam. Alle diese vorurteile sind auszuräumen haben.
Die Tourismusbranche ist die wahre Auslegung des Koran. Der Reflex funktioniert in den aufgeräumten Köpfen der DLF-Experten. Unterstellt wird generell größte Unwissenheit und Unkenntnis des Islam bei den Hörern, die noch nicht mit den Glückserfahrungen der Orientreisenden Frau Jule Reiner bekannt sind. Die "auf sehr feine Weise mit den Menschen in Kontakt" gekommen ist. "Sehr sehr schöne Begegnungen".
In Omam wollte sie unbedingt der Welt der Frauen näher kommen, was aber nicht so leicht gewesen sein muss, weil die dort nur vermummt rumlaufen, damit niemand in ihre Nähe kommt. Dazu hat sie sich die Glückssucherin aber schlau schlau in einem Schönheitssalon angemeldet und dort "wunderschöner Stunden" erlebt und sogar den "Brautpreis der Frauen" erfahren! Wie hoch der denn gewesen sei, fragt die Moderatorin allerliebst neckisch kokettig. Aber da wird die Glückssucherin diskret und mag den HörerInnen nicht verraten, was ein süsses Geheimnis der Frauen bleiben soll. Denn die fremde Kultur verlangt Respekt und Offenheit, wie einer der Vermittler anfangs betonte.
Bei Auspeitschungen für Verstoss gegen das Verhüllungsverbot meldete die Reiseleiterin sich nicht an. Obwohl die Verhüllten bei dieser Gelegenheit unverhüllt sind. Auch was die Dhimmis bezahlt bekommen für diese Werbesendung, erfahren wir nicht und wie viel Kopfgeld sie bezahlen müssten, würden sie stattdessen eine Aufklärungssendung über die besagten Länder bringen. Wieviele Köpfe da wohl rollen würden beim DLF. Aber zum Glück sind sie alle so wunderbar hirnverschleiert, dass man sich schon mitten hinein in den Hirnmassagesalon begeben müsste, um sie noch näher kennenzulernen und zu erfahren, wer wofür von wem bezahlt wird.
Einer der Reiseleiter nimmt die Reisenden in die fremden Länder auch zu Beschneidungen mit. Da wird die Masseuse bzw. die Moderatorin ein wenig irritiert und fragt ganz geniert, man denke da ja vielleicht noch an solche Dinge wie Beschneidung von Frauen. Sie kann es kaum über die Lippen bringe, sie würde sich am liebsten für die Frage entschuldigen, aber der Experte weiss Rat, er kennt sich aus, wie man mit den Landesfremden umgeht, wenn sie verlegen werden. Es handelt sich halt nur um die Knabenbeschneidung. (Ob es auch Führungen zu Beschneidungen von Mädchen in Ägypten gibt? Oder soll man die fremde Kultur doch nicht näher kennenlernen?) Keine Probleme wenn man weiss wie frau sich zu verhalten hat.
Frau Diefenbach hatte "nie Probleme", sie weiss nämlich, dass auch Ausländerinnen dort keine haben, „wenn se wissen wie se sich zu verhalten haben". Auch im DLF müssen se wissen wie se sich zu verhalten haben. Die Iranerinnen scheinen das nicht so gut zu wissen wie Frau Diefenbach, sonst bekämen se nicht soviel "Probleme" im Iran. Was muss Frau beachten, will die DLF-Frau wissen. "Wie man sich vom Sittenkodex her zu verhalten hat", natürlich die Bekleidung, "und man muss wissen, wie sind die Religionen zu beachten im Iran". Das muss man wirklich wissen. Welche mag die Orienttouristin meinen? Die Christen? Die Bahais? Nun muss die Dhimmifunkfrau, "noch mal hier in der Frauenrunde fragenn." Denn "in ganz vielen Vorgesprächen für diese Sendung" (aha, sie hat sich ebenfalls kundig gemacht, nicht nur die Chefin von Oriental Tours, auch die DLF-Frau hat etwas über die islamische Sitten gehört!) ist sie "immer auf dieses Vorurteil (!)gestossen: ‚Ín diese islamischen Länder möchte ich nicht unbedingt fahren, diese Verschleierung, das ist die Unterdrückung der Frau’" –
DLF: „Wie haben Sie das tatsächlich erlebt, wenn man wirklich mit den Frauen in Berührung kommt?" Oriental Tours wird dieses "Vorurteil" am Stand sofort klären. Denn hier erfährt man, was tatsächlich los ist mit den Frauen im Iran. Mit Oriental tours kommt man mit ihnen wirklich "in Berührung", nicht nur durch diese Gerüchte aus dem Westen. Man muss sich dazu wohl in einem Schönheitssalon anmelden, denn auf der Strasse sind sie eher unberührbar und man bzw. die Frau könnte für die Berührung mit dem Westen ausgepeitscht werden.
Zarte Annäherung an eine sehr sehr schöne und auch beeindruckende Rolle.
Die Omamreisende vom Stand klärt uns nun auf, dass das "von Land zu Land ganz verschieden ist". Wenn das aber nicht so "liberal" sei wie in Omam, wenn die "Familienstrukturen noch sehr viel archaischer gehandhabt" würden, dann müsse man sich als reisende Frau darüber im klaren sein, "dass man das nur über die ganz ganz vorsichtige und zarte Annäherung kennenlernen kann" und dann sich aber wundern wird, "welche Hausmacht diese Frauen haben und wie stark die auch sind. Und wie ganz anders definiert eben die Rolle dann innerhalb dieses vielleicht doch konservativ praktiziertern Islam auch eine sehr sehr schöne und starke und auch beeindruckende Rolle das ist".
Tja, man kann "das" nur kennenlernen, wenn man ganz ganz vorsichtig ist und nicht zuviel kennenlernen will. So kann man die "Vorurteile", von denen die Dhimmikfunkfrau bei ihren "Vorgesprächen" zu dieser vorurteilsfreien Sendung immer wieder gehört hat, abbauen.
Auch dem Dhimmilandfunk kann man sich nur ganz ganz vorsichtig nähern. Vor allem den Vorgesprächen müsste man mal zuhören können, aber wie kommt man in den Frisiersalon vom Dhimmifunk?
Eine der Orientreisenden, gefragt nach der "Rolle" der hausmächjtigen Frauen, offenbart, dass sie glaubt: "Die Sache mit dem Kopftuch und die Frage der Kleidung, das is nich nur ne Sache, die unterschiedlich in den einzelnen islamischen Ländern gehandhabt wird, sondern auch ne Frage des Bildungsstandes und der sozialen Schicht".
Der Bildungsstand is allerdings auch ne Frage bei den Beteiligten dieses Talks am Stand.
Auf diese sehr sehr schöne Version der "Handhabung" des Kopftuchs nach Bildungsstand und sozialer Schicht statt nach Handhabung der Religion und Handhabung der Frauen durch dieselbe hat sich die Dhimmifunkredaktion in den "Vorgesprächen" gewiss geeinigt, sodass bei den Nachsprechern der Vorbeter vom Islamrat genau das herauskommt, was man vorher besprochen hatte. Nach dem Motto: "Jetzt machen wir mal eine Sendung, in der wir alle Vorurteile über den Islam ausräumen".
Die Reisefrau hat in den letzten Jahren "gesehen, dass es wieder zugenommen hat". Was? Das Reisen? Nein, das Kopftuch. Und sie sieht "darin auch eine Reaktion gegenüber des westlichen Einflusses" (gegenüber dem sprachlichen Bildungsstand der Reiseleiterin?), "gegenüber einer gewissen Überfremdung" (durch Oriental Tours oder wovon ist der Islam im Iran so "überfremdet". Vielleicht durch die Juden?) - "und eines Identitätsverlustes".
Denn wenn zu viele Touristen in den Iran kommen, verlieren die Mullahs ihre Identität, weshalb die Frauen verschleiert werden müssen, um den Identitätsverlust durch zu viele Gelüste nach dem bewunderten verehrten und begherten Westen in Grenzen zu halten.
"Das Kopftuch ist auch eine Art Schutz, man darf es nicht nur als Symbol sehen - sondern ich habe es auch freiwillig getragen". Ach so. Die Orientreisende aus dem Westen trägt das Kopftuch freiwillig. Was beweist, wie liberal das Reiseland ist. Wenn wir nämlich "bedenken, dass viele arabische Länder ganz in der Wüste eingebettet sind und der starke Sonneneinfall" - also sie machen das dann auch freiwillig.
Das ist ein ganz und gar aufklärerischer Gesichtspunkt. Nun wissen wir wieder etwas Neues über den islam, der auf starkem Sonneneinfall beruht. Dabei hatten wir immer das Vorurteil, dass das ein Einfall der Moslemmänner ist. Wenn es nicht einer von Mohammed ist. Wieso bei dem starken Einfall der Sonne Allahs nur die Frauen und nicht die Männer in Säcke gesteckt werden, bleibt leider unerklärt. Aber vielleicht benebelt die Wüstensonne die Reisenden ein wenig in ihrem Glücksrausch. (Soeben gibt eine DLF-Sprecherin mit süsslich cremiger Stimme munter beschwingt durch, dass die Leichen von vier Geiseln der Taliban gefunden worden, als kündige sie eine Sivesterparty an.) "Döiiitschlandfunk" (Klingt mit dieser Stimme immer wie "Duschen Sie mit diesem Gel". Nehmen Sie nicht zuviel. Verteilen Sie die Sonnencreme sehr sehr vorsichtig und ganz ganz zart auf der Haut. Sie werden am Ende ganz braun aussehen!
Nun wendet sich der Dhimmifunkmann an die Männer am Stand und fragt, was denn sie beachten müssten. Experte Prof. Büttner ist sogleich zur Stelle: "Als erstes sollten wir mal wahrnehmen, dass vieles, was uns als ´Stellung der Frau´ oder Behandlung der Frau in islamischen Ländern erscheint (!), auf präislamische Kulturen zurückgeht und unter Christen u.a. genau so vergleichbar zu finden ist".
Hier sollten wir als erstes mal etwas wahrnehmen. Wenn Prof. Büttner in westliche Länder reist, dann findet er dort unter Christen genauso verschleierte Frauen wie in Saudi-Arabien, die nicht auf die Strasse dürfen oder ohne Erlaubnis des Mannes das Land verlassen, auch nicht allein im Taxi an ihren Arbeitsort fahren dürfen. Er findet dort ebensolche Gesetze vor wie im Iran über die Verheiratung von Kindern, ebenso viele Zwangsheiraten und Zeitehen und "Ehrenmorde" wie in der Türkei, wie in Jordanien, denn Prof. Büttner findet in den christlichen Ländern auch ebensolche Ehegesetze wie in Pakistan, im Sudan und im Iran. Denn Mann sollte man mal wahrnehmen. "Und wenn Sie sich angucken, was im Alten Testament über das Verhältnis von Männern und Frauen z.T. steht " - belehrt der Profi weiter - ja was dann? Dann erkennt man, dass in Israel auch im Zivilrecht die Scharia gilt und die Frauen noch gesteinigt werden? oder was möchte der Mann sich alles angucken an nicht islamischen Rechtssystemen? Büttner weiter: "und was ein gewisser Paulus und seinen Briefen von sich gegeben hat, ist das gar nicht so weit auseinander mit einer Zurückdrängung der Frau ."
Wurde sie vielleicht im Islam aus ihrer vorislamischen Stellung zurückgedrängt? Nachdem der "Prophet" mit der Kauffrau Kadhidja verheiratet war, hörte man nichts mehr von ihr als Prophetenbestätigung. Der kleine feine Unterschied, dass wir keine paulinischen Gesetze haben in den christlichen bzw. westlichen Ländern, ist dem Mann noch gar nicht weiter aufgefallen. Vielleicht will er sagen, dass unsere neuere islamkonforme Rechtsprechung gar nicht so "weit auseinander" ist mit ihrem umbuhlten Vorbild. Da hätte er freilich Recht... Auch über die zentrale Stellung der Frau im Islam weiss Prof. Büttner so manches zu berichten. Man werde immer wieder die "Erfahrung machen, dass die Mutter ganz zentral in der Familie ist" (zentral zwangsverheiratet mit zentraler Gebärfunktion als Mutter des Zentralgeschlechts?) "und besonders, wenn sie Vermögen mit in die Ehe gebracht hat".
Was so ein kostbares Besitztum ist, das muss man gut unter Vershluss halten. Einsperrung ins Hauszentrum? Kein Thema am Reisestand. Obwohl doch die Reisefreudigkeit der dort versammelten Herrrschaften seltsam kontrastiert mit der Bewegungsunfreiheit der Frau. Die scheint das Glücksgefühl der Besucher zu erhöhen. Brautpreis gefällig? Fragen Sie die Omamreisende. Vielleicht verrät sie seine Höhe Prof. Büttner? Wieviel Vermögen die Frau erben darf, verschweigt der Professer, der die Enteignung der Frauen um die Hälfte des Männervermögens für eine besonders zentrale Macht zu halten scheint und mitteilt, dass die Frau im Islam sehr oft auch "wirtschaftlich dominiert". (Ob die Ölgeschäfte von den Frauen getätigt werden? Gemeinsam mit den Filipinas in Saudi-Arabien?)
Büttner scheint die vorislamischen Vorgespräche für den vorurteilslosen Stand geleitet zu haben. Oder wen hat der Dhimmifunk als Betrater für die Vorgespräche hinzugezogen, bei denen man sich auf die Zauberformal von der weiblichen Hausmacht geeinigt haben muss? O-Ton Büttner: "Vieles , was uns als Stellung der Frau im Islam e r s c h e i n t" - so wie der Islam uns nur so erscheint, keiner ist, scheint es auch keine Stellung der Frau im Islam zu geben, denn wie kann es etwas geben in etwas, was es nicht gibt? Die erscheint uns nur so, in Wirklichkeit ist sie gar nicht islamisch? Das müsste der Mann aber dem Gerichtshof von Teheran erklären.
wir sehen, die Vorgespräche, die schon die Vorurteile ausgeräumt haben, die der DLF nicht hat, führen zu aufgeräumten Gesprächen über islamische Länder, in denen nichts als vorislamische Traditionen herrschen, über die wir solche vorurteile haben. Dabei hatten wir immer gedacht, der Islam habe mit der vorislamischen Götzendienerei aufgeräumt und seine eigenen Gesetze eingeführt. Im Judentum hat man mit den Steinigungen schon lange aufgehört, im Islam wird weiter gesteinigt.
Woran mag das bloss liegen, dass der Islam so ganz besonders die "vorislamischen" Bräuche zu schätzen scheint, die das islamische Recht festgeschrieben hat? Der Koran scheint ja auch vorislamisch sein. Nachdem Friedemann Büttner die dummen Dhimmis ermahnt hat, man dürfe da nicht "pauschalisieren", hören wir von den Mädchen im Park, die die Männer der Reisegesellschaft angesprochen hätten. Die eine sei sehr helle gewesen! Und da "habe ich mir gedacht, wenn das so weitergeht!... da bricht etwas auf, dann wird es mit dem Iran irgendwann - einmal so innerhalb der nächsten 10 -15 Jahre ´richtig schwierig´ werden." !!! Ja, wer hätte gedacht, dass es "mit dem Iran" erst in 10-15 Jahren "richtig schwierig" wird!. (Dann machen die Mädchen dem Iran wohl echte Schwierigkeiten? Wo doch jetzt noch alles so problemlos ist? Oder bekommen die deutschen Iranreisenden dann Schwierigkeiten, weil die Frauen so helle sind und sich nicht mehr von jedem deutschen Dummkopf erklären lassen, welche Macht sie doch haben im Haus, aus dem sie nicht raus dürfen? Aber vorläufig ist alles in Butter bzw. In Öl mit den Beziehungen der Dhimmis zu den islamischen Ländern, sonst würde es jetzt schon richtig schwierig für den Dhimmifunk mit dem Zentralrat der Muslime und mit Herrn Köhler.
Dann weiss Prof. Büttner noch, dass der Frauenanteil an den Hochschulen in Ägypten, im Iran und der Türkei höher sei als bei uns. Wo er Recht hat, hat er Recht. Zumal an den türkischen Hochschulen solche Figuren wie Annemarie Schimmel sich qualifizieren können als Islamexpertinnen für die deutsche Regierung. Ägyptische Hochschulen bringen sogar Juristinnen hervor, die die Scharia rechtfertigen, weil sie die Strafen für Ehebruch für beide Geschlechter verhänge und somit "gerecht" sei. Auf solche Hochschullehrerinnen können wir aber eher verzichten. Auch die Dozentin aus dem Iran, die in der Maischberger-Sendung zusammen mit Hirsi Ali zu Gast war und die Menschenrechtlerin aus den Niederlanden höchst argwöhnisch beäugte und nichts wusste von moslemischen Parallelgesellschaften in Berlin, kann nicht gerade als Bereicherung des akademischen Lebens betrachtet werden.
"Wenn wir in der Tat von der Ursprünglichkeit des Islams ausgehen, dann stellen wir fest, dass der Frau eine ganz grosse Form der Freiheit und der Möglichkeiten eingeräumt wird." .Ende der Büttenerrede über die ganz grossen Freiheiten der Frau im Islam. Als das sind, die Freiheit, als ein Saatfeld bestellt zu werden wann immer und wie immer der Mann es will, auch auf dem Rücken eines Kamels. Was eine ganz besonders grosse Form der Möglichkeiten ist. Welche Frau im Westen hat schon die Möglichkeit, zwecks Bedienung der sexuellen Sonderwünsche des Gatten auf den Rücken eines Kamels zu steigen? (Diese Möglichkeit wird im Ernst ausführlich erörtert nach den Hadith bei dem zeitgenössischen Autor Kaled Abu Fadel in "Speaking in Gods Name", mit dem er nach Art der Apologeten versucht, den LeserInnen die Anweisungen des "Propheten" zur Frauenbehandlung als eine Frauenbefreiung unterzujubeln. Welch fruchtlosem Bemühen sich auch dieals "Feministin" gehandelte Prophetengläubige Fatima Mernissi unterzieht.)
Auch die ganz grosse Möglichkeit, einen Harem mit anderen Frauen teilen zu dürfen, sowie
die grosse Freiheit, als Kriegsbeute an einen Moslemmann verteilt zu werden, gehört zur "Ursprünglichkeit des Islam", wie er bis heute in den Kernländern Allahs praktiziert wird.
Die Vorgesprächsviererbande hat sich ihr dichtes Lügengewebe nach dem Takiyamuster zurechtgeschneidert und verkauft das nun am Stand an die Dhimmis, die noch im Stand der Unwissenheit sind, aber darüber aufgeklärt gehören, wie der DLF gewisse prädemokratische "Strukturen handhabt". Damit solche Dinge wie Verschleierung und Einsperrung ins Haus endlich vorurteilsfrei behandelt werden.
Zwischenfacit: Das islamische Recht ist vorislamisch. Den Islam gibt es nicht. Es gibt zwar verschiedene islamische Länder, aber sie sind nicht weit auseinander mit dem Westen. rvc