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20. November 2013 3 20 /11 /November /2013 12:47

La raison dans l’islam

Ramadan und seine Schweizer Gläubigen unter den Gebildeten

Ein Kommentar zum Treffen des Magaziners Beglinger mit Ramadan

 

von Regine van Cleev (2007)

 

(ad Tariq Ramadan, vorgestellt von einem seiner Schweizer Bewunderer aus dem BaZ-Magazin  http://www.dasmagazin.ch/magazin/magazin_artikel.php?ID=3T6BSM

 

Zur Einführung empfehlen wie das Interview der Weltwoche mit Tariq Ramadan:  „Sie sind ein arroganter Mensch“.

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=9305&CategoryID=62

(Das einzige bisher in der Schweiz, in welchem diesem Islammenschen auf den Zahn gefühlt wurde.)

Beglinger ist kein arroganter Mensch. Tariq Ramadan sei der „wichtigste Schweizer Denker in der Welt“ heisst es daselbst, „obwohl ihn hier kaum einer“ kenne. „Wer ist der Mann,“ fragt Martin Beglinger, obwohl man den doch hinreichend kennen sollte spätestens seit dem Interview in der Weltwoche, das um etliche Grade kritischer war als das besagte Baz-Milieu, und das den Ramadan so wütend machte, dass er das Interview abbrach. Denn allzu vertraut mit den westlichen Spielregeln der Meinungsfreiheit scheint der wichtigste Schweizer Philosoph noch nicht zu sein, der sich in den Dhimmimedien wohler fühlt als in den noch nicht gleichgeschalteten. 

Vielleicht um diese Verletzung der islamischen Gefühle durch die Respektlosigkeit der Weltwoche wieder gutzumachen, hat Beglinger vom BaZ-Tagi-Magazin nun Ramadan getroffen, damit wir uns das wahre Bild machen können. Ich bin  immer entzückt, wenn wieder ein Schweizer Journalist den grossen Denker Ramadan entdeckt, von dem wir schon soviel gehört haben....  Ja was denkt Herr Ramadan denn nun?

Die Botschaft dieses «muslimischen Globetrotters» («L’Hébdo») sei  der «Euro-Islam»: die Versöhnung der muslimischen Religion mit dem europäischen Rechtsstaat. Wer da noch gedacht hat, der Islam sei unversöhnlich gegenüber dem westlichen Rechtsstaat, hat Herrn Beglinger noch nicht gekannt. Der stellt uns einen Ramadan vor, mit dem der Westen sich versöhnen soll. Seinen Kritikern gegenüber ist Beglinger allerdings etwas misstrauischer, denn die gefährden ja wie Hirsi Ali „den Rechtsstaat“, mit dem Ramadan uns versöhnen möchte (dem Schariarechtsstaat). (Vgl. Beglinger im Gespräch mit Hirsi Ali oder Wo bleibt denn hier der Rechtsstaat*?!) Beglinger stellt Ramadan keine Fragen, die ihn irritieren würden, denn Beglinger ist ja nicht Sarkozy.

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*Anm. Martin Beglinger  fragte Hirsi Ali (Magazin 37/06), ob es „Erfolg versprechend“ sei, wenn „eine Abtrünnige“ über die Notwendigkeit einer Reform des Islam schreibe, Ali fragt  zurück:

„Muss man Sklavin gewesen sein, um den Sklavenhandel zu kritisieren.“?

Die Frage des Magaziners war so heimtückisch wie die übliche Wadenbeisserei der Kläffer gegen die Islamkritiker: Haben sie es selber erlebt, worüber sie schreiben, sind sie nicht „objektiv“. Haben sie es nicht selber alles erlebt, worüber sie schreiben, wissen sie nicht, wovon sie reden. Haben sie es wissenschaftlich erforscht, ist ihre Methode falsch usw. (Siehe NZZ v. 5.7.2005 >Ammann gegen Kelek.)

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Beglinger: „Er wolle, sagt Ramadan, die Muslime in Europa zu europäischen Bürgern muslimischen Glaubens machen.“

Nun sind die Muslime in Europa zwar schon grösstenteils europäische Bürger, aber dass sie Ungläubige wären, wussten wir noch gar nicht. Die jungen Muslime seien „fasziniert vom ersten muslimischen Medienstar, der mit Ministern und Gelehrten am gleichen Tisch sitzt  und ebenso geschliffen über die Scharia spricht wie über den Wahrheitsbegriff bei Nietzsche, am liebsten aber über den Propheten.“ (Über letzteren erfahren wir aber von Beglinger leider gar nichts...)

Auch Herr Beglinger scheint fasziniert zu sein, das Steinigungs-Moratorium hat ja auch etwas Faszinierendes für das BaZ-Milieu. Drum hat er sich also mit ihm getroffen, er wollte das Faszinosum persönlich kennenlernen, das man schon hinreichend aus dem Duell mit Sarkozy zu kennen glaubte, aber Beglinger lässt es sich nicht nehmen, mit dem Mann an einem Tisch sitzen zu dürfen:

In seiner Geburtsstadt Genf würde Tariq Ramadan sofort erkannt und erst recht in Paris, seit er sich im Herbst 2003 vor sieben Millionen Zuschauern mit Innenminister Nicolas Sarkozy am französischen Fernsehen fetzte. Doch im engen Café in London, wo wir uns zu einem zweistündigen Gespräch treffen, mitten zwischen Christen, Sikhs und Muslimen, scheint er niemandem aufzufallen, obwohl sein Bild im vergangenen Juli, kurz nach den Londoner Anschlägen, auf der Frontseite der «Sun» prangte. Die Zeitung sah aus wie ein Fahndungsplakat, und so war es auch gemeint .“

Aber wie ist die vertrauliche Begegnung denn von Beglinger gemeint? Den haben wir zwar noch nie auf einem Fahndungsplakat gesehen, aber wer weiss, vielleicht ist die Schleichwerbung für den wichtigsten Denker der Schweiz gar nicht so harmlos wie sie tut?

„Dieser «militante muslimische Professor» sei «das akzeptable Gesicht des Terrors für beeindruckbare junge Muslime» und «gefährlicher» als viele Hassprediger, warnte das Boulevardblatt sein Millionenpublikum. Dieser Schweizer, der «wegen Kontakten mit Terroristen» nicht in die USA reisen darf, gehöre auch aus England verbannt.“

Wir wissen nun seit dem Gespräch Beglingers mit Hirsi Ali, dass Beglinger die Verbannung von Islamisten aus der Demokratie für eine Bedrohung des Rechtsstaats hält.

Der Aufruf war vergeblich. Nur Tage später hielt Tariq Ramadan in London einen Vortrag über den Islam und den Westen – unter dem Patronat von Scotland Yard. Der Londoner Polizeichef nahm Ramadan ausdrücklich in Schutz. 

Es war ja auch die Londoner Polizei, die erklärte, nichts gegen eine judenfeindliche Moslem-Demonstration auf dem Trafalgar Square tun zu können, bei der zur Vernichtung Israels aufgerufen wurde. Der Bürgermeister von London, Ken Livingstone, nahm die Volksverhetzer ausdrücklich in Schutz. Ramadan aber ist der Berater und Schützling des Premiers, der bekanntlich den Koran für das fortschrittlichste Buch hält, das er kennt. (Womit Blair sich dem früheren deutschen Bundespräsidenten Lübke ebenbürtig erweist, der, als man ihm ein Buch schenken wollte, gesagt haben soll, er habe schon eines.) Ramadan berät nun Blair nach den Regeln des fortschrittlichsten Buchs der Welt:

Kurz darauf berief ihn niemand Geringerer als Tony Blair in eine Kommission, die seine Regierung beraten soll, wie man junge Muslime vor dem Abgleiten in Terror und Radikalismus bewahren kann. Ähnliche Gespräche hatte Ramadan bereits mit dem holländischen Premierminister Balkenende, in dessen Land der Filmer Theo van Gogh im November 2004 von einem Muslim abgeschlachtet worden war, als Rache für einen scharfen islamkritischen Film, den Van Gogh mit der Politikerin Ayaan Hirsi Ali gemacht hatte.“

Beglinger hält die Koranzitate aus dem Drehbuch des Films Submission für scharfe Islamkritik? „Ja was nun?“ fragt er dann. 

Ist der Mann ein Terroristenfreund und eine Gefahr für die Demokratie, wie vor allem seine Gegner in Frankreich rufen? Oder einer der «100 wichtigsten Denker des 21. Jahrhunderts», zu dem ihn das amerikanische  „Time Magazine» erkoren hat“ und für den ihn auch die BaZ zu halten scheint... (Der zweitwichtigste ist vermutlich  Hans Saner, nur dass dessen Botschaften noch nicht vom Minarett verkündet werden, aber er ist schon mal für den Bau von Minaretten, die auch weniger wichtigen Denkern zu Bekanntheit verhelfen.) 

Obwohl Beglinger also noch nicht weiss, wer der Mann ist, den er in London im Café trifft, weiss er eines sicher, nämlich „dass Tariq Ramadan seit letztem Herbst als Gastprofessor in Oxford lehrt. Dort halte er „Vorlesungen über Usul al-Fiqh, die Grundlagen des islamischen Rechts.“

 Na, da kann man doch wissen, wer der Mann ist, oder kennt Herr Beglinger die Grundlagen des islamischen Rechts vielleicht nicht? Sie sind ja gar nicht schwer zu begreifen, man muss nur ein wenig über die Worte und die Taten des Propheten lesen, dann hat man sie, die Grundlagen. Und müsste eigentlich wissen, dass sie mit den Grundgesetzen der Demokratien nicht zu vereinbaren sind. Aber der BaZ-Magaziner kann das ja nicht wissen und möchte sich das von Herrn Ramadan erklären lassen, was so ein richtiger Rechtsstaat mit dem richtigen Islam ist und allen seinen Rechtgläubigen.  Denn wo bliebe der Rechtsstaat, wenn es nach Hirsi Ali ginge!

Ausserhalb von Genf kenne ihn zwar kaum jemand in der Schweiz, meint Beglinger, oder man verwechsele Tariq mit Hani, „seinem noch berüchtigteren Bruder, der als Verteidiger der Steinigung von sich reden machte.“

Der muss ja noch faszinierender sein. 

Doch über keinen anderen Schweizer“, weiss Beglinger, „von Roger Federer mal abgesehen“, hätten „die Weltmedien in den letzten Jahrzehnten mehr berichtet als über Tariq Ramadan.“ Und das Stadtmedium BaZ, dem der Mann gewaltig imponiert. Der Mann sei „auf allen Kanälen zu finden. Nicht weniger als fünf Bücher sind in Frankreich seit 2000 über ihn erschienen, worunter zwei wilde Abrechnungen mit dem angeblich so doppelzüngigen Prediger des aggressiven Islamismus. Ein sechstes Buch wird in den nächsten Monaten publiziert, die wohl erste nüchterne und gut recherchierte Ramadan-Biografie, verfasst vom französischen Journalisten Ian Hamel.“

(Anm. März 07: Noch ein Neues über den Propheten als Vorbild ist soeben noch hinzugekommen)

Da sind wir aber ganz gespannt. Auch bei der BaZ soll es ja einen Herrn Hamel geben, aber er schreibt sich mit zwei mm, wie Hammel, der zwar nicht auf allen Weltkanälen zu finden ist, dafür aber für alle Klatschspalten in Basel zuständig war. Ob er vielleicht die Ramadan-Biographie heimlich verfasst hat?

Worauf  Herr Beglinger uns aber ganz neugierig macht, das sind die zwei „wilden Abrechnungen“, deren Titel und Autoren er uns leider nicht mitteilt, so als habe Ramadan ihm davon abgeraten und die  BaZ-Redaktion.

Dafür erfahren wir, dass es ausser bei der BaZ noch eine Art Hamel gibt, der alles über das Leben von Ramadan gesammelt hat. Und keine Bestätigung für Verbindungen zu Terror-Oranisationen gefunden habe bei seinen Recherchen. Es bedarf aber keiner weiteren Verbindungen als der, die Ramadan ja schon hat mit seinem Wirken zur islamischen Aufrüstung der Ghettos. Das Handbuch des Terrors heisst Koran und der tägliche Terror gegen Frauen heisst Scharia, was will man noch mehr?

Aber da der Terror gegen Frauen auch für Beglinger kein Terror ist, bleibt man den „Nachweis“ natürlich schuldig. Der Religionsterror gilt ja nicht als  Terror, wenn kein Sprengstoff im Spiel ist, sondern nur Faustrecht der Prügelbrüder und das Schlächtermesser der Ehrenmörder sowie die Steine zur Hinrichtung.

Denn Ramadan hat nicht nur nichts gegen Steinigungen grundsätzlich einzuwenden, sondern ist auch ein Befürworter des Schlagens von Frauen, aber danach fragt Herr Beglinger nicht, er möchte ja die gute Stimmung im Café nicht verderben, sonst wäre Herr Ramadan verstimmt und verliesse den Tisch, an dem man so schön übereinstimmt im demokratischen Islam wie in der islamischen Demokratie. Schliesslich ist das kein Weltwoche-Interview. Zum Zwecke der Vertrauensbildung zitiert Beglinger nun Jan Hamel, der wiederum einen französischen Beamten zitiert wie folgt: 

«Ich hatte nie Kenntnis über irgendwelche Verbindungen von Ramadan mit einer radikalen Organisation. Und der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass er mit einer Einreisesperre belegt wäre, wenn wir von solchen Verbindungen wüssten 

Das Gleiche habe man ihm beim Schweizer Nachrichtendienst erklärt, der sich ebenfalls eingehend mit Ramadan unterhalten habe, teilt Beglinger mit. 

Na wenn das so ist - der Hamel hats gesagt, dann muss es ja wohl stimmen. Vielleicht fragt Beglinger auch noch mal beim Basler Herrn Hammel nach, der weiss vielleicht auch noch das eine und andere aus seinen Klatschspalten beizusteuern. Wir bezweifeln das auch gar nicht, was Herr Hamel zu Ramadan rausgefunden hat, nämlich nichts Verdächtiges. Weil er an der falschen Stelle sucht. Er brauchte gar nicht bis zum Schweizer Nachrichtendienst vorzudringen, Koranlektüre hätte ja genügt. Aber an die traut sich in diesen  Nachrichtenkreisen niemand ran, oder? Das sind die Grundlagen des Rechts, das Ramadan lehrt. Und Hirsi Ali hat daraus zitiert für ein Drehbuch. Dafür wurde der Regisseur abgeschlachtete nach Anweisungen des Koran. 

Ramadan ist nicht nur als Protégé von Ziegler und Co in Schweizer linken Kreisen angesehen, er sollte auch eine Professur an der katholischen Notre-Dame-Universität im Bundesstaat Indiana erhalten, womit die Allianz aus Islam, Linken und Kirche komplett gewesen wäre. Nur wurde bekanntlich nichts draus, weil die USA ihm keine Einreisegenehmigung erteilte. Es kam zwar, wie Beglinger zu berichten weiss, zu „heftigen Protesten in den USA gegen die Beschneidung der akademischen Freiheit“, die man auch in der Schweiz im Sinne Ramadans zu verstehen scheint, wo Voltaire-Aufführungen keine Chance haben - die Meinungsfreiheit liegt am Boden, seit die Ziegler-Komplizen sie bedeubt haben. 

Die Proteste gegen die „Beschneidung der Akademischen Freiheit“ kamen wohl aus jenen Kreisen, die schon gegen ein Gastseminar der jüdischen Historikerin Bat Ye’Or an der Universität von Georgetown mobil gemacht hatten, ohne dass der Rektor sie gegen das Mobbing von islamischer Seite verteidigt hätte, wie bei  im Diskussionsforum von Ibn Warraq schon vor Jahren zu erfahren war. 

Das Schweizer Pendant dazu sind jene Banden, diin der Gerichtsverhandlung gegen den Juden Frank Lübke in Zürich versuchten, die ZuschauerInnen mit Brachialgewalt an der Beobachtung der Verhandlung zu hindern. So etwas interessiert im Magazinmilieu aber  nicht. Immerhin werden dort zwei Autoren genannt, die Bruder Tariq entschleiert haben: Caroline Fourest (Frère Tariq) und Lionel Favrot (Tariq Ramadan dévoilé). 

Ob das die „wilden Abrechnungen“ sein sollen, denen Beglinger die erste „nüchterne“ Ramadan-Biografie von Jan Hamel entgegenstellt?  Als Vorbild quasi. Denn was ein echter Anhänger des prophetischen Vorbilds ist, der orientiert über  das Vorbild gemäss den Ansichten des Vorbilds. So wie Ramadan sich in  seiner als Dissertation von der Universität Genf abgelehnten Propaganda-schrift an seinem Grossvater al Banna orientierte. Nur dass  Beglinger überhaupt nicht darüber orientiert, sondern Honig um den Bart des Profetenbiografen schmiert.  Ramadan hat ihm gewiss vom Propheten erzählt, über den er laut Beglinger am liebsten spricht. Kein Wörtchen

 über die vorbildlichen Worte und Taten? Warum denn nicht? Wenn man schon nach London fährt, um den wichtigsten Schweizer Denker zu treffen, sollte man doch auch etwas von dessen Lieblingsthema mit heimbringen und die erwartungsvollen Leser, die Ramadan ja noch gar nicht kennen, mit einigen Müsterchen aus dem Leben des Propheten bereichern, damit sie an den Offenbarungen aus dem Londoner Café teilhaben können. Wer war der Mann? Schon ein Thomas Widmer hat den lesern der Weltwoche den Propheten in seiner ganzen gigantischen Grösse vor Augen zu führen versucht. Nun würde man gern von Herrn Beglinger erfahren, was denn das Gigantischste an diesem Mann sein soll? Aber er schweigt sich dazu aus. Er möchte ja nicht, dass die humanitären Werte des Islam ihm den Garaus machen. 

Von dem ganzen Terrorverdacht bleibe nichts übrig, „sagt Ian Hamel, nachdem er Ramadans Bücher und Artikel durchforstet und ihn auch immer wieder an dessen Auftritten in Frankreich beobachtet hat.“ (Wobei Herr Hamel vergessen hat, den Koran zu durchforsten.) Der Religionsterror der Scharia gegen Frauen ist kein Terror für die Herrenmenschen. Beglinger weiss zu beruhigen: 

Tariq Ramadan hat die Anschläge in New York ebenso klar verurteilt wie jene in Madrid, Bali und London.“ 

Wer wollte ihn da noch irgend einer Nähe zum Vorbild der islamischen Terroristen und des Religionsterrors verdächtigen? Beglinger weiss sogar zu berichten, dass Ramadan am „Existenzrecht Israels“ festhalte (bei diesem Treffen im Café.) Und sagt: „Nichts im Islam kann Antisemitismus oder Xenophobie legitimieren

Wir nehmen mit Interesse zur Kenntnis, dass der Koran „Nichts“ ist im Islam. 

Dass der Grossvater Ramadans und “Urvater der Islamisten des 20. Jahrhunderts“, der bis heute als „Vordenker von islamistischen Terrorgruppen zwischen Sudan und Afghanistan verehrt“ wird, in der Dissertation des Enkels eine Ehrenrettung erfahren sollte, macht diesen für Beglinger nicht sonderlich verdächtig, den Muslimbrüdern nahe zu stehen, gar einer zu sein. Er weiss dafür, dass der kleine Al-Banna „schmerzliche Jahrzehnte im politischen Exil“ verbracht hat. 

Von den schmerzlichen Jahrzehnten der Islamverfolgten, die sich anders als Ramadan und Beglinger nicht offen in einem Café sehen lassen dürfen, wenn zu viele Anhänger des Ramadanglaubens in der Gegend sind, ist bei dieser Gelegenheit natürlich nicht die Rede, sie sind auch nicht so der Rede wert, das Magazin widmet ihnen weniger Platz als den Protagonisten der Islamisierung Europas. 

Das Centre Islamique in Genf, das 1961 von Tariqs Vater gegründet wurde, ist noch heute einer der wichtigsten Umschlagplätze für islamistisch genannte islamische Propaganda. In London ist Ramadan aber auch am richtigen Ort. Galt London als die  Propagandazentrale des Islam, Deutschland die organisatorische Drehscheibe des Terrors und die Schweiz die finanzielle, so ist das Zentrum in Genf, wo Bruder Hani, der zweite im Bunde, weiterwirkt an der Einführung der Scharia, noch immer eine internationale Basis der Islamisierung Europas, im Schatten der UNO-Niederlassungen recht sinnvoll angesiedelt von der in die „neutrale Schweiz“ emigrierten Familie. Da ist dann die ganze globale Verwandtschaft und Gesinnungsgenossenschaft wieder beisammen. Dort lernte er dann auch Freund Ziegler kennen, dessen Lebensgenossin ihm bei der Begutachtung seiner Doktorarbeit, die Grossvater Al Banna zur Anerkennung über die Zieglerkreise hinaus verhelfen sollte, so sehr behilfich war. Eine Hand wäscht die andere. So klebte der wichtigste Denker der Schweiz, wie Beglinger berichtet, Plakate für den Nationalratswahl-kampf seines engen Freundes Jean Ziegler, der die Familie Al Banna viel mehr zu  schätzen wusste als die Bundesratskandidatin und Genossin Brunner, die in den Kampgagnen zur Bundesratswahl von Parteigenosse Ziegler wie von einem Mullah sexistisch verunglimpft wurde. Vergessen? 

Ziegler hat ein Herz für die Erniedrigten und Beleidigten dieser Welt. Es war Ziegler, der bei Ausbruch des Irakkriegs anbot, für Saddam Hussein persönlich eine Bleibe in der Schweiz zu besorgen, falls er damit den Krieg verhindern könne. Ein edler Einfall. Nur dass der Edelmensch, der schon persönlich bei Hussein auf Besuch war und sich von seinem Charme beeindruckt zeigte, nicht zu Besuch in einem seiner Folterkeller war. Doch die Drittweltbewegung bewegt die beiden Herzensbrüder gleichermassen. Und das Schicksal der Freiheitskämpfer gegen Israel. Nur - im Café klang das etwas anders als bei Attac. So dass Beglinger ganz zufrieden ist mit den Ansichten, die er aus dem Café mit Ramadan mit heimbringen darf. 

Freilich, die Affäre um die Aufführung des Voltaire-Stücks "Mahomet" im Voltaire-Gedenkjahr 1993 in Genf trübt den guten Eindruck ein wenig. Aber Beglinger tut alles, um den Verdacht zu entkräften, zumindest zu mildern, Ramadan habe sich als Zensor im Schweizer Kulturbetrieb aufgespielt. Das möchte Beglinger denn doch nicht so auf dem wichtigsten Denker der Schweiz, der von der wichtigsten Zeitung in Basel, nämlich der einzigen, so bewundert wird, sitzen lassen. Und siehe da, es war nicht Ramadan, es war Frau Ziegler. Cherchez la femme! Eric Deuber-Pauli heisst die Frau, „die damalige Genfer Kulturchefin und Ehefrau von Jean Ziegler, die die Aufführung verhinderte, indem sie die geforderten 310 000 Franken Subvention verweigerte.“ 

Sie war es tatsächlich, es gibt nichts zu beschönigen an der Komplizenschaft des Pärchens Ziegler – nur: es war Ramadan selber, der „in einem offenen Brief gegen die Aufführung von «Mahomet» plädierte“, wie Beglinger die Zensurforderung nennt,  „weil dieses (Stück) die Gefühle der muslimischen Gemeinde verletze“. (mehr dazu siehe Homepage von >Gudrun Eussner) 

Beglinger weiter: 

Doch der üble Geruch eines Zensors künstlerischer Freiheit blieb an Tariq Ramadan hängen. 1997 erhielt er von der Universität Freiburg einen Lehrauftrag für Islamologie, doch seine Dissertation reichte er 1998 an der Uni Genf ein, was beinahe mit einem Eklat endete. Tariq Ramadan hatte in seiner Arbeit eine Umdeutung der Muslimbruderschaft zu einer Art von religiössozialen Fortschrittsfreunden versucht und zugleich eine akademische Ehrenrettung seines Grossvaters. Das schien zwei französischen Gutachtern seiner Doktorarbeit allerdings so unhaltbar, dass sie sich unter Protest zurückzogen. Da schaltete Ramadan seinen alten Freund und Universitätsprofessor Jean Ziegler ein, der alles in Bewegung setzte, um die Doktorarbeit doch noch zu retten. Es wurden neue Gutachter bestellt, die dem Werk schliesslich den Segen gaben, allerdings auch deshalb, wie der mitbeurteilende Berner Islamwissenschaftler Professor Reinhard Schulze durchblicken lässt, weil man einen Skandal vermeiden wollte. Denn eine Ablehnung hätte nicht nur Ramadans akademische Karriere beendet, sondern wäre sofort auch politisch ausgeschlachtet worden. 

Beglinger übernimmt die Version von Ramadan und seiner Satelliten ohne einen anflug von Kritik oder nur Skepsis.  auch er schwingt das Weihrauchfass.  "Nicht zuletzt seine Dissertation diene immer wieder als Beleg, dass er selbAr Mitglied jener Organisation sein könnte, die sein von ihm so verehrter Grossvater gegründet habe. Was der Enkel vehement verneint. «Ich war nie Mitglied der Muslimbruderschaft.»  Er bewundere zwar Hassan al-Banna für dessen antikolonialen Kampf, versichere Ramadan, doch habe er ein anderes Bild vom Westen als sein Grossvater. Was Beglinger ihm blindlings  abnimmt.  

 "Journalisten von «Le Monde» wie auch Ian Hamel haben wochenlang in Ägypten nach Verbindungen zwischen Ramadan und den heutigen Muslimbrüdern gefahndet (die jüngst ihre Sitze in den ägyptischen Parlamentswahlen versechsfacht haben), doch auch sie sind nicht fündig geworden." 

" Schon als junger Lehrerspürte Tariq Ramadan das missionarische Erbe in sich und gründete die Organisation «Muselmans, Muselmanes de Suisse». Die Resonanz war jedoch mager,  zumal in der deutschen Schweiz."  

Einen ersten grossen Auftritt ausserhalb der muslimischen Gemeinde verschaffte sich Ramadan mit seiner Freundschaft zu Alain Gresh, dem Chefredaktor des renommierten «Le Monde Diplomatique». Gresh publizierte zusammen mit Ramadan ein Buch über den Islam – für Letzteren ein würdiger Empfang in Frankreichs intellektuellem Salon." 

Der Philosoph Robert Redeker, der nach einem islamkritschen Artikel untertauchen musste, von einer Fatwa bedroht und von frnzösischen Linken gemobbt, ist in Frankreich nicht salonfähig. Aber das konnte Herr Beglinger damals ja noch nicht wissen. 

Endgültig zur grossen Galions- bzw. Reizfigur in Frankreich machte ihn allerdings Nicolas Sarkozy, indem er sich bereit erklärte, hundert Minuten lang am Fernsehen mit dem Schweizer Philosophen zu streiten. Es war eine Schlacht, und Ramadan hat sie in den Augen der meisten Nichtmuslime verloren, als ihn der scharfzüngige Innenminister in der Frage der Steinigung von Ehebrecherinnen bedrängte. Ob er sich von dieser im Islam vorgesehenen Strafe distanziere, oui où non. Doch Ramadan wand sich und sagte, er verlange «ein Moratorium». 

«Wir dachten, diese Antwort breche ihm das Genick», erinnert sich der mit Ramadan befreundete Freiburger Religionswissenschaftler >Richard Friedli. Er hat’s zwar überlebt, doch seither gilt Tariq Ramadan bei vielen Liberalen in Europa endgültig als windiger Opportunist, der sich nicht entscheiden kann und nicht einmal die Kraft hat, sich von islamischen Steinzeitgesetzen zu distanzieren

Nicht so für das linke Magazin, das bleibt seinem Meisterdenker treu. 

Er hat’s zwar überlebt“ ist besonders gut. Ramadan überlebt ja auch jede Steinigung, wieso sollte er das „Gespräch“ darüber nicht überleben? 

Beglinger: "Handkehrum ist er für die muslimischen Fundamentalisten ein Verräter. Und ist es erst recht, seit er sich als Berater des britischen Irak-Krieg-Premiers Tony Blair anheuern liess." 

Woher weiss Beglinger bloss, dass die islamischen Fundamentalisten die Anheuerung Ramadans zur Steuerung der britischen Innenpolitik als Verrat betrachten und nicht als Erfolg? Von Ramadan selber, den er schon in der Märtyrerrolle eines Verfolgten zu sehen scheint? 

"Ramadan selber sieht sich in der Rolle des «Brückenbauers», der zwangsläufig zwischen die Fronten gerät. Weil sich die islamischen Gelehrten in der Frage der Steinigung nicht einig seien, plädiere er im Zweifel für das Opfer.“ 

Und wenn sie sich einige wären?! 

Gudrun Eussner nennt das Zentrum von Ramadans Wirken in der Schweiz, das islamische Zentrum Genf, den  Brückenkopf der Islamisierung Europas. Man beachte: 

Weil sich "die islamischen Gelehrten nicht einig seien in der Frage der Steinigung", plädiert er schlau wie eine Wüstenschlange „im Zweifel für das Opfer“. Was heisst da „im Zweifel“?! Und sobald die Gelehrten sich einig sind, dass der Zeitpunkt für das Ende des Moratoriums gekommen ist, plädiert Herr Ramadan zweifellos für das, wofür er immer plädiert hat. "Und somit für ein zeitlich unbegrenztes Moratorium aller körperlichen Strafen, inklusive Todesstrafe. 

O-Ton Beglinger: Verurteile er die Steinigung telquel, dann mache er zwar Sarkozy eine Freude, sagt Ramadan in unserem Gespräch, doch in der muslimischen Welt würde man ihm nicht mehr zuhören, weil er dann als Westler gälte. «Nur mit einer Verurteilung kann ich gar nichts in der muslimischen Welt verändern.» 

Soll das vielleicht heissen, die Befürwortung der Steinigung bedeute irgendeine  Veränderung? Womit er wieder mal alle, die meinen, die muslimische Welt gebe es nicht, wie Prof. Waardenburg im TV-Gespräch mit Frank A. Meyer, über dieselbe aufgeklärt haben dürfte. Sie soll doch so vielfältig sein. In ihren Essentials, dem Eherecht, scheint sie sich aber einig zu sein. (Wie in allen zentralen Fragen): 

"Wie steinig dieser Weg der Veränderung ist, beweist sein eigener Bruder Hani. Nicht einmal ihn kann Tariq Ramadan von seinem Moratorium überzeugen."  (Dafür überzeugt er Herrn Beglinger.) 

Warum sollte er denn? Will er überhaupt? In der Grundüberzeugung stimmen doch die beiden überein. Das Moratorium ist nur fürs Fernsehen, das braucht Hani doch nicht. Hani kann viel besser mit der Scharia ohne Moratorium leben. 

"Ausgerechnet Hani Ramadan, 46, Doktor der Philosophie und seit dem Tod von Vater Said der Leiter des Centre Islamique, hat in einem Artikel für «Le Monde» die Steinigung als Strafe mit «läuternder» Wirkung gerechtfertigt. Und Aids gleich auch noch als Strafe Gottes gebrandmarkt. Daraufhin hat ihm die Genfer Regierung die Stelle als Sekundarlehrer an einer staatlichen Schule gekündigt, doch bislang haben die Gerichte Hani Ramadan Recht gegeben, der die Entlassung als Missbrauch anfocht. Auch wenn er schliesslich Recht erhalten sollte, so hat Hani damit den Ruf der Familie in liberalen Genfer Kreisen wohl endgültig ruiniert." 

O weh. Der gute „Ruf“ der Steinigungsfreunde ist ruiniert. Bei wem denn? Beim Magazin? Beim Ziegler? 

"Vergleichsweise im medialen Schatten von Tariq und Hani steht Aymen, 53, der älteste der Ramadan-Brüder, der noch in Ägypten geboren ist. Aymen Ramadan ist heute Neurochirurg in Genf und nebenbei Präsident des Centre Islamique. Laut «Nouvel Observateur» ist er in zweiter Ehe mit einer Sudanesin verheiratet und dort offenbar regelmässig und gratis als Arzt im Einsatz. Mit dem «Magazin» mag er allerdings so wenig reden wie sein Bruder Hani." 

Na so was. Da wird uns aber eine Quelle der Wahrheit vorenthalten! 

"Weil niemand Zeit hat, Tariq Ramadans zweiundzwanzig Bücher und alle seine siebenhundert Artikel zu lesen (ausser die Geheimdienste), wird er in den Medien stets auf die gleichen Knackpunkte eines «Euro-Islams» abgeklopft. Und er sagt im Kern auch stets das Gleiche:

Muss ein Muslim die Verfassung befolgen? 

Ramadan: Ja. 

Keine Ausnahme? 

Ramadan: Nein, denn die Ausübung unseres Glaubens ist in jeder europäischen Verfassung garantiert. 

Womit dieser grosse Denker mit Wüstenschlangenschläue mitteilt, dass nicht die Verfassung, sondern der Glaube befolgt wird, den die Verfassung garantiert. Sollte die Verfassung nicht mit dem Glauben vereinbar sein, muss die Verfassung auch nicht befolgt werden. Hier wird vorausgesetzt, dass die Scharia als Kern dieses Glaubens von der Verfassung anerkannt wird. 

Er hätte genauso gut sagen können, er sei für ein Moratorium für den nächsten Holocaust, aber für die Verfassungstreue der Moslems. Für Beglinger ist nun klar, dass Ramadan ein Verfassungsfreund ist. Wenn Ramadan das sagt, dann muss es ja wohl stimmen, dass seine Ansichten zur Steinigung mit der Verfassung übereinstimmen. 

Beglinger liefert uns seine Erkenntnisse zum Kern von Ramadan frisch ab Café: 

“Seine Grundsätze sind klar. Die Nachsätze, die all diesen Antworten folgen, dementieren nicht die Grundsätze, sondern sie offenbaren vor allem den Kern dieses Mannes. Tariq Ramadan ist kein Terroristenfreund, keine Gefahr für die Demokratie und auch kein Antisemit. Er ist – für europäische Begriffe – ein Religiös-Konservativer.“ 

Einfältiger geht es nicht mehr. Ramadan ist keine Gefahr für die Demokratie. Zumindest keine grösserer als Beglinger & co. Denn ohne die könnte Ramadan gar keine werden. Aber das "konservative" Steinigen und Frauenschlagen nach Scharia reicht den Herren nicht. Sie möchten dazu noch weitere Bekenntnisse zur Demokratie, statt zu sagen Danke genügt. 

Beglinger hat nicht begriffen, dass nicht nur der sog. politische Terror, sondern auch der tägliche Terror der Scharia, also der Religionsterror gegen Frauen Terror ist, ob mit oder ohne "Moratorium." Der Pressemann von der Schweizer Islamlobby geht dem Islamisten voll auf den Leim und schleimt sich mit ihm zusammen. Seine Kritiker findet er „wild.“ Die Steinigung macht Herrn Beglinger nicht wild. Die lässt den Mannvöllig kalt. 

Ja, die Frau hat das Recht, keinen Schleier zu tragen – wie zum Beispiel Ramadans Sekretärin in Paris. Doch hält er es gewiss für besser, wenn sie ein

en trägt – wie seine eigene Frau und seine kleine Tochter. 

Mit anderen Worten, er ist nicht dagegen, dass eine Frau, über die er keine Macht hat, keinen Schleier trägt, aber daheim gibt’s das nicht. Da muss auch die Tochter dran glauben. Alles klar, Herr Beglinger? 

Ja, Mischehen sind zulässig, doch Ramadans Ehefrau, schweizerisch-französische Doppelbürgerin und ursprünglich Christin, ist zum Islam konvertiert. 

Ja was denn sonst! Eine Muslima darf keinen Ungläubigen heiraten, aber der Moslemmann kann natürlich eine Dhimmifrau als Gehilfin heiraten, die ihm gehorcht und konvertiert. 

Und ja, Ayaan Hirsi Ali hat ein Recht zu sagen, was sie will. (Wie Salman Rushdie auch.) Doch moralisch hält Ramadan ihre Kritik für falsch. 

Wie dieses Recht im real existierenden Islam aussieht, fragt er lieber nicht. Denn auch Beglinger halt die Islamkritik von Hirsi Ali für falsch. Sie gefährde ja "den Rechtsstaat". Ganz im Gegensatz zu Ramadan. Da sind die beiden richtigen Brüder beisammen. 

Ramadan: «Wie kann man eine Milliarde Muslime beeinflussen, wenn man sie einfach nur beleidigt, indem man sagt, der Prophet gälte nach heutigen Massstäben als Pädophiler?» 

Moslems, die den Kindesmissbrauch ganz legal als Kinderehe betreiben dürfen, dürfen nicht beleidigt werden, indem man sagt, dass Kindesschändung und Zwangsehen ein Verbrechen sind. Beglinger beleidigt Ramadan nicht. Wenn Millionen von Muslimen das Recht zur Kinderheirat haben, dann ist der Kindesmissbrauch legal. 

"Tariq Ramadan will, dass aus den fünfzehn Millionen Muslimen in Westeuropa gläubige und selbstbewusste Muslime werden und nicht, wie heute, zu 85 oder 90 Prozent Papiermuslime ohne Praxis bleiben sondern nach dem Vorbild des Propheten leben." 

Der Prophet lebte in Polygamie und nahm nebst den diversen Sklavinnen aus der Kriegsbeute ein Kind als Ehefrau. 

"Das ist es, was im Grunde viele Europäer fürchten, glaubt Professor Richard Friedli in Freiburg. Im säkularen Europa ist ein so selbst- und sendungsbewusster religiöser Moralist wie Tariq Ramadan eine Provokation.

Ramadan fordert «echten Pluralismus», aber er hält nichts von einer Integration, die den Europäern dann als geglückt erscheint, wenn dem Muslim nicht mehr anzumerken ist, dass er einer ist; wenn sich die Religion also ins rein Private zurückgezogen hat wie bei den meisten Christen." 

So ist das. Das islamische Religionsrecht ist also auch öffentlich anzuerkennen. Staatsreligion Islam mit Scharia als geltendem Recht? Wie in Indien? Oder wie meint der Herr, dass Religion nicht Privatsache sein soll? 

"Europäische Muslime, wie Ramadan sie sich wünscht, hören auf, sich nach ihrer alten Heimat zu sehnen. Stattdessen mischen sie sich in ihrer neuen ein, sie reden mit, sie gehen wählen, sie lernen die Regeln kennen und nebst den Pflichten endlich auch ihre Rechte, die ihnen die westlichen Verfassungen gewähren." 

Wie sie sich einmischen, kann Beglinger in Londonistan erfahren. Aber er will es gar nicht wissen. Er lässt sich lieber vom Islamisten belehren. 

"Doch auch darauf reagiere das Europa der leeren Landeskirchen und der tiefen Geburtenraten  irritiert, sagt der Religionswissenschaftler Friedli." 

Höhere Geburtenraten à la Ramadan-Religion?  Professor Friedli plaudert in einer Naivität aus, was die Kirchen füllen soll. Der Glaube an den Männergott, der das Gebärsoll garantiert. Und wenn die Frauen nicht mehr an das göttliche Männerrecht glauben und Geburtenkontrolle betreiben, dann ist mann irritiert... ...Ramadan versteht diese Irritationen. 

"Er sieht die schleichende Angst vor einer kulturellen Überfremdung, die hinter dem Streit um jedes neu geplante Minarett steht." 

Das ist die berechtigte Ablehnung einer neuen Religionsdiktatur!  

Ramadant:«Die fünfzehn Millionen Muslime in Westeuropa sind eine Tatsache, ob es einem passt oder nicht. Und sie werden die Homogenität der alten europäischen Kultur verändern. Wahre Demokratie heisst auch, die Macht zu teilen, aber das halten hier einige Leute für eine Bedrohung». 

Teilen womit? Mit einem demokratiefeindlichen totalitären Religionsregime? Soll die Demokratie mit einer Diktatur „geteilt“ werden auf islamisch? 

"Ramadan besteht auf «gemeinsamen universalen Werten» von westlicher Demokratie und dem Islam; auf Werten wie Demokratie, Rechtsstaat, Gleichheit der Bürger und allgemeinem Wahlrecht."

Seit wann sind das "islamische Werte"?!  Gemeinsame  wie die von Kaninchen und Schlange.  Nach dem Fressen sind sie besonders gemeinsam. Wie die „universale“ Menschenrechtserklärung von Kairo?  Aber die kennt Beglinger nicht. Er lässt sich den Islam widerspruchslos als "gemeinsame Werte" verkaufen, widerspricht nicht und tischt diese  Ramadan-Gepantsche den Lesern als intellektuelle Offenbarung auf.  Da werden aus Demokratie und Rechtsstaat  islamische Werte! Ein ganz besonders hoher Wert im Islam ist die Religionsfreiheit, wie sie an den Apostaten verübt wird. 

Nichts bringt ihn schneller in Rage, als wenn er eine westliche Überheblichkeit wittert, die dem Islam genau diese Werte abspricht und im Koran nurmehr eine reaktionäre und unbrauchbare Lehre sieht. 

Nichts bringt den Islamisten mehr in Rage als die Wahrheit über den Islam. Für die BaZ-Redaktion mögen die Werte des Koran ja gemeinsame Werte sein, die sie mit den Muslimbrüdern teilen. Ob das auch die Werte der islamverfolgten Apostaten und der eingesperrten Frauen sind, ist zu bezweifeln. 

"In solchen Situationen zieht er scharf gegen die «westliche Arroganz» los, worauf seine Kontrahenten nur warten und dann frohlocken, jetzt habe Ramadan endlich sein wahres Gesicht gezeigt, das des unmodernen, bornierten Betonislamisten." 

Keine Sorge, Herr Beglinger, das ist längst bekannt.  Hier wird nur noch das Gesicht eines Baz-Magaziners enthüllt, aber auch das ist nicht so neu. Dass Beglinger sich Ramadan viel näher fühlt als seinen Gegnern, wurde spätestens in dem Interview mit Hirsi Ali deutlich. Islamkritiker werden herablassend verächtlich gemacht, weil die blutigen Fakten ihnen recht geben. Eine primitive Form argumentlosern Diffamierung der Islamkritik, die längst analysiert hat, was die Beglingers nicht kennen, nicht kapieren und nicht wahrhaben wollen. Oder nur verlogen nicht zugeben. Es folgt die platteste aller Platitüden der Islamophilen: das „Feindbild“ der Islamkritiker. 

Das islamische Feindbild - die Ungläubigen, der Westen - scheint Beglinger nicht zu kennen. Die Kritik Ramadans an muslimischen Ländern wie am Westen können wir übergehen, es sind die alten Platten, der „Reformer“ ist ja so „kritisch“. Nur für Sarkozy bleibe er ein „unsicherer Kantonist“, nicht so für Beglinger, der weiss:

Das ist er gewiss für Nicolas Sarkozy, der «Islamisten» wie Ramadan nun im Verdacht hat, als ideologische Brandbeschleuniger in den Banlieues zu wirken. Seine eigenen Geheimdienste versichern allerdings das Gegenteil, dass nämlich keine Drahtzieher auszumachen seien und die Probleme dort sozialer und eben gerade nichtreligiöser Natur seien. Exakt das Gleiche sagt Tariq Ramadan, der von «territorialer und sozialer Apartheid» spricht. 

Genau das will die Linke in Frankreich und in der Schweiz auch hören, dass es sich bei der islamischen „Kultur“ nicht um eine solche handelt, sondern nur um "soziale“ Probleme, die nichts mit dem Islam zu tun haben. (Auch wenn den Linken seine kommunitaristischen Ansichten nicht ganz geheuer sind...) 

Was meint er mit Problemen? Die islamische Geschlechtsapartheid? Wieso sind denn die französischen einheimischen Arbeitslosen nicht genauso mörderisch gewalttätig gegen ihre Schwestern  wie die moslemischen „Jugendlichen“? Wieso leben die Franzosen nicht in Polygamie wie in der moslemischen bawie nlieue, wo sie voll geduldet wird? Zur Vielweiberei reichts den Moslemmachos immer noch bei allen sozialen Problemen, die der Islam schafft und perpetuiert. 

Dass Ramadan sich gegen die Gewalt in den banlieues aussprach, hat andere unschuldige Interviewer, wie die vom „Spiegel“, auch noch „überrascht“... Propagandisten einer Gewaltreligion sind natürlich "gegen die Gewalt." Was erwartet Beglinger denn?  

Ramadan: „Die Wiederherstellung der Ordnung ist selbstverständlich oberstes Gebot.» 

Ganz gewiss, die Frage ist nur, welche Ordnung dieser Ramadan als die definitive im Kopf hat. Diese Frage stellt Beglinger selbstverständlich nicht. Denn er kann sich unter der Scharia nichts vorstellen. Drum ist er der ideale Gesprächspartner für Kaffee mit Ramadan gewesen. 

Zurück in unserem Café in London. Tariq Ramadan hat Termine, er muss weiter, schon bald nach Mauritius, doch vorerst ins französische Clermont-Ferrand, wo er an einem philosophischen Kolloquium über «La raison dans l’islam» eingeladen ist. Tags darauf wird die Veranstaltung abgesagt. Die Universitätsbehörden, lässt man ihn wissen, stellen für einen Monsieur wie ihn keinen Saal zur Verfügung. Es ist Ramadans dreizehnte Ausladung in den letzten achtzehn Monaten“.

Offenbar traute die Universität der Vernunft des Islam doch nicht so recht.

http://reginevancleev.blogspot.com/2010/09/kuffar-beim-kaffee-mit-ramadan-oder-la.htm

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4. November 2013 1 04 /11 /November /2013 19:19

OCTOBER 2013

The Anglosphere miracle

by Daniel Hannan

http://www.newcriterion.com/articles.cfm/The-Anglosphere-miracle-7709

 

An excerpt from the forthcoming Inventing Freedom:

 

How the English-Speaking People Made the Modern World 

 

There are few words which are used more loosely than the word “Civilization.” What does it mean? It means a society based upon the opinion of civilians. It means that violence, the rule of warriors and despotic chiefs, the conditions of camps and warfare, of riot and tyranny, give place to parliaments where laws are made, and independent courts of justice in which over long periods those laws are maintained. That is Civilization—and in its soil grow continually freedom, comfort, and culture. When Civilization reigns, in any country, a wider and less harassed life is afforded to the masses of the people. The traditions of the past are cherished, and the inheritance bequeathed to us by former wise or valiant men becomes a rich estate to be enjoyed and used by all.

—Winston Churchill, 1938

The liberty, the unalienable, indefeasible rights of men, the honor and dignity of human nature, the grandeur and glory of the public, and the universal happiness of individuals, were never so skillfully and successfully consulted as in that most excellent monument of human art, the common law of England.

—John Adams, 1763

 

When I was four years old, a mob attacked our family farm. There was a back entrance, a footpath into the hills, and my mother led me there by the hand. “We’re going to play a game,” she told me. “If we have to come this way again, we must do it without making a sound.”

My father was having none of it. He had a duty to the farm workers, he said, and wasn’t going to be driven off his own land by hooligans bussed in from the city.

He was suffering, I remember, from one of those diseases that periodically afflict white men in the tropics, and he sat in his dressing-gown, loading his revolver with paper-thin hands.

This was the Peru of General Velasco, whose putsch in 1968 had thrown the country into a state of squalor from which it has only recently recovered. Having nationalized the main industries, Velasco decreed a program of land reform under which farms were broken up and given to his military cronies.

As invariably happens when governments plunder their citizens, groups of agitators decided to take the law into their own hands. It was the same story as in the Spanish Second Republic, or Allende’s Chile: The police, seeing which way the wind was blowing, were reluctant to protect property.

Knowing that no help would come from the authorities, my father and two security guards dispersed the gang with shots as they attempted to burn down the front gates. The danger passed.

Not everyone was so lucky. There were land-invasions and confiscations all over the country. The mines and fishing fleets were seized. Foreign investment fled and companies repatriated their employees. The large Anglo-Peruvian community into which I had been born all but disappeared.

Only many years later did it strike me that no one had been especially surprised. There was a weary acceptance that, in South America, property was insecure, the rule of law fragile, and civil government contingent. What you owned might at any moment be snatched away, either with or without official sanction. Regimes came and went, and constitutions were ephemeral.

At the same time it was assumed, by South Americans as well as by expatriates, that such things didn’t happen in the English-speaking world. As I grew up, attending boarding school in the United Kingdom but returning to Peru for most of my vacations, I began to wonder at the contrast.

Peru, after all, was on paper a Western country. Its civilization was Christian. Its founders had thought of themselves as children of the Enlightenment, and had been strongly committed to reason, science, democracy, and civil rights.

Yet Peru—indeed, Latin America in general—never achieved the law-based civil society that North America takes for granted. Settled at around the same time, the two great landmasses of the New World serve almost as a controlled experiment. The north was settled by English-speakers, who took with them a belief in property rights, personal liberty, and representative government. The south was settled by Iberians who replicated vast estates and quasi-feudal society of their home provinces. Despite being the poorer continent in natural resources, North America became the most desirable living-space on the planet, attracting hundreds of millions of people with the promise of freedom. South America, by contrast, remained closer to the state of nature which the great philosopher Thomas Hobbes saw as the terrifying prelude to civil government. Legitimacy was never far removed from raw physical power, whether in the form of control of the mob or control of the armed forces.

It is hard to avoid the conclusion that this distinction reflects a difference between the two ancestral cultures. Please don’t get me wrong. I am a convinced Hispanophile. I love Spanish literature and history, theater and music. I have spent happy times in every Ibero-American state, as well as in sixteen of Spain’s seventeen regions. I like the Hispanosphere precisely as it is.

It’s simply that, the more I have traveled there, physically and intellectually, the harder it is to sustain the idea that the English- and Spanish-speaking worlds are two manifestations of a common Western civilization.

What, after all, do we mean by Western civilization? What was Churchill driving at in his definition, quoted above? There are three irreducible elements. First, the rule of law. The government of the day doesn’t get to set the rules. Those rules exist on a higher plane, and are interpreted by independent magistrates. The law, in other words, is not an instrument of state control, but a mechanism open to any individual seeking redress.

Second, personal liberty: freedom to say what you like, to assemble in any configuration you choose with your fellow citizens, to buy and sell without hindrance, to dispose as you wish of your assets, to work for whom you please and, conversely, to hire and fire as you will.

Third, representative government. Laws should not be passed, nor taxes levied, except by elected legislators who are answerable to the rest of us.

Now ask yourself how many countries that are habitually labeled Western have consistently applied those ideals over, say, the past century. How many have an unshakeable commitment to them even today?

That question began to nag at me insistently after I was elected to the European Parliament in 1999. The E.U. is based on the premise that its twenty-seven member states share a common civilization. While their cultures might diverge at the margins, the theory goes, all sign up to the shared liberal democratic values of the West.

The reality is different. The three precepts which define Western civilization—the rule of law, democratic government, and individual liberty—are not equally valued across Europe. When they act collectively, the member states of the E.U. are quite ready to subordinate all three to political imperatives.

The rule of law is regularly set aside when it stands in the way of what Brussels élites want. To cite only the most recent example, the eurozone bailouts were patently illegal. Article 125 of the E.U. Treaty is unequivocal:

The Union shall not be liable for, or assume the commitments of, central governments, regional, local, or other public authorities, other bodies governed by public law, or public undertakings of any Member State.

This clause was no mere technicality. It was on the basis of its promise that the Germans agreed to join the euro in the first place. As Angela Merkel put it: “We have a Treaty under which there is no possibility of paying to bail out states.”

Yet, as soon as it became clear that the euro wouldn’t survive without cash transfusions, the dots and commas of the treaties were set aside. Christine Lagarde, then the French finance minister and now the Director of the IMF, boasted about what had happened: “We violated all the rules because we wanted to close ranks and really rescue the eurozone. The Treaty of Lisbon was very straightforward. No bailouts.”

To British eyes, the whole process seemed bizarre. Rules had been drawn up in the clearest language that lawyers could devise. Yet, the moment they became inconvenient, they were ignored. When the English-language press said so, though, it was mocked for its insular, Anglo-Saxon literal-mindedness. Everyone else could see that, as a Portuguese MEP put it to me, “the facts matter more than the legislation.”

Democracy, too, is regarded as a means to an end—desirable enough, but only up to a point. The European Constitution, later renamed the Lisbon Treaty, was repeatedly rejected in national referendums: by 55 percent of French voters and 62 percent of Dutch voters in 2005, and by 53 percent of Irish voters in 2008. The E.U.’s response was to swat the results aside and impose the treaty anyway. Again, to complain was simply to demonstrate that English-speakers didn’t understand Europe.

As for the idea that the individual should be as free as possible from state coercion, this is regarded as the ultimate Anglophone fetish. Whenever the E.U. extends its jurisdiction into a new field —decreeing what vitamins we can buy, how much capital banks must hold, what hours we may work, how herbal remedies are to be regulated— I ask what specific problem the new rules are needed to solve. The response is always the same: “But the old system was unregulated!” The idea that absence of regulation might be a natural state of affairs is seen as preposterous. In Continental usage, “unregulated” and “illegal” are much closer concepts than in places where lawmaking happens in English.

These places are generally lumped together, in Euro-speak, as “the Anglo-Saxon world.” The appellation is not ethnic, but cultural. When the French talk of “les anglo-saxons” or the Spanish of “los anglosajones,” they don’t mean descendants of Cerdic and Oswine and Æthelstan. They mean people who speak English and believe in small government, whether in San Francisco, Sligo, or Singapore.

It may come as a surprise to some American readers to learn that, in the eyes of many Continental European commentators, they and the British and the Australians and others form part of a continuous “Anglo-Saxon” civilization, whose chief characteristic is a commitment to free markets. American friends, in my experience, often bracket the United Kingdom with the rest of Europe, and emphasize the exceptionalism of their own story. Yet, as we shall see, very few foreigners think of them that way. Alexis de Tocqueville, who visited the United States in the early 1830s, is often quoted as a witness to that country’s uniqueness. Quoted, but evidently not widely read since, on the very first page of Democracy in America, he anticipates one of that book’s main themes, namely the idea that English-speakers carried a unique political culture with them to the New World and developed it there in ways far removed from what happened in French and Spanish America. “The American,” he wrote, “is the Englishman left to himself.”

Three times in the past hundred years, the free world has defended its values in global conflicts. In the two world wars and in the Cold War, countries that elevated the individual over the state contended against countries that did the opposite. How many nations were consistently on the side of liberty in those three conflicts? The list is a short one, but it includes most of the English-speaking democracies.

You might argue, of course, that this line-up simply reflects ethnic and linguistic kinship. Because the United Kingdom was at war, English-speakers around the world sympathized with the mother country. This is undeniably part of the explanation. I still become emotional when I recall the words spoken from his hospital bed by New Zealand’s Labor Prime Minister, Michael Joseph Savage, a few hours after Britain’s declaration of war on September 3, 1939: “With gratitude for the past and confidence in the future, we range ourselves without fear beside Britain. Where she goes, we go. Where she stands, we stand.”

Yet this is not the whole story. Look at the size of the war memorials outside Europe. Consider the sheer number of volunteers. During the Second World War, 215,000 men served from New Zealand, 410,000 from South Africa, 995,000 from Australia, 1,060,000 from Canada, 2,400,000 from India. The vast majority had made an individual decision to enlist.

What force pulled those young men, as it had pulled their fathers, half way around the world to fight for a country on which, in most cases, they had never set eyes? Was it simply an affinity of blood and speech? Were the two world wars nothing more than racial conflicts, larger versions of the break-up of Yugoslavia or the Hutu-Tutsi massacres?

Not according to the governments who called for volunteers, nor to the men who answered that call. Soldiers are rarely given to sentimentality but, in the diaries and letters of the men who served in uniform, we find a clear conviction that they were defending a way of life—a better way than the enemy’s. In both world wars, they believed that they were, in the slogan of the time, fighting for freedom.

Here is the radical newspaper, The West Indian, in 1915:

West Indians, most of whom are descendants of slaves, are fighting for human liberty together with the immediate sons of the Motherland.

Here is Havildar Hirram Singh writing to his family in India from the sodden trenches of northern France in the same year:

We must honor him who gives us our salt. Our dear government’s rule is very good and gracious.

Here is a Maori leader in 1918, recalling the fate of native peoples in German colonies:

We know of the Samoans, our kin. We know of the Eastern and Western natives of German Africa. We know of the extermination of the Hereros, and that is enough for us. For seventy-eight years we have been, not under the rule of the British, but taking part in the ruling of ourselves, and we know by experience that the foundations of British sovereignty are based upon the eternal principles of liberty, equity and justice.

We can easily slip into thinking that the values now prevalent in the world, the values we call Western, were somehow bound to triumph in the end. But there was nothing inevitable about their victory. Had the Second World War ended differently, liberty might have been beaten back to North America. Had the Cold War gone the other way, it could have been extirpated altogether. The triumph of the West was, in practical terms, a series of military successes by the English-speaking peoples.

It is, of course, undiplomatic to say so, which is why writers and politicians are so much more comfortable using the term “Western” than “Anglosphere.” But what do we mean by Western? During the Second World War, the designation was used to mean the countries attacking Nazi Germany from that direction. Through the long decades of the Cold War, it meant members of NATO and their allies on other continents.

After the fall of the Berlin Wall, a new definition quickly became current. In a lecture in 1992, later turned into an essay and then a book, Samuel Huntington divided the world into broad cultural spheres. He entitled his thesis The Clash of Civilizations, and forecast (incorrectly, so far) that conflicts would increasingly take place between rather than within these spheres. Huntington looked for the origins of the West in the division between Latin and Greek branches of the Christian Church, a division which became a formal schism in 1054. The West, by this demarcation, is made up of those European nations which are predominantly Catholic or Protestant rather than Orthodox in their culture, plus the United States, Canada, Australia, and New Zealand.

Such a definition correlates fairly closely with Western military structures. Yet these structures, in their present form, are recent. Several countries now in NATO were, within living memory, allied to Hitler or Stalin or both. Indeed, outside the Anglophone world, the list of states with more-or-less continuous histories of representative government and freedom under the law is shorter than anyone likes to admit: Switzerland, the Netherlands, the Nordic countries.

As Mark Steyn has put it, penetratingly if indelicately:

Continental Europe has given us plenty of nice paintings and agreeable symphonies, French wine and Italian actresses and whatnot, but, for all our fetishization of multiculturalism, you can’t help noticing that when it comes to the notion of a political West —one with a sustained commitment to liberty and democracy— the historical record looks a lot more unicultural and, indeed (given that most of these liberal democracies other than America share the same head of state), uniregal. The entire political class of Portugal, Spain, and Greece spent their childhoods living under dictatorships. So did Jacques Chirac and Angela Merkel. We forget how rare on this earth is peaceful constitutional evolution, and rarer still outside the Anglosphere.

Ideological borders move more swiftly than physical ones. A wave of European states embraced Western values after 1945, and another wave after 1989. But when we use “Western values” in this context, we’re being polite. What we really mean is that these countries have adopted the characteristic features of the Anglo-American political system.

Elected parliaments, habeas corpus, free contract, equality before the law, open markets, an unrestricted press, the right to proselytize for any religion, jury trials: These things are not somehow the natural condition of an advanced society. They are specific products of a political ideology developed in the language in which you are reading these words. The fact that those ideas, and that language, have become so widespread can make us lose sight of how exceptional they were in origin.

Let me make a sartorial analogy. H. G. Wells once observed that the English were unique among the nations of the world in having no national dress. He was wrong —and wrong in a telling way. The national dress of the English—a suit and tie— has ceased to seem English, because it is worn all over the planet. On formal occasions, men in most countries dress as Englishmen; the rest of the time, they dress, for the most part, as Americans, in jeans.

There are a few redoubts, of course. You occasionally see Bavarian men in leather shorts alongside women in dirndls. Some Arabs have kept their robes and headscarves. But, by and large, the Anglosphere has lost its distinctive apparel. Such was the power of the industrial revolution—which was, before anything, a revolution in textiles—that, during the twentieth century, the English-speaking peoples clothed the world in their image—and, in doing so, forgot that the global costume was really theirs.

It is natural, when we think of a country, to focus on the things that make it different rather than the things that it has exported successfully. When people are asked to name a British food, they will be likelier to say “steak-and-kidney pie” than “a sandwich.” When asked to name an English sport, they will pick cricket rather than football. And so it is with values. Asked what the identifying features of the U.K. political system are, foreigners and Britons alike will often point to the monarchy, the House of Lords, the maces and horsehair wigs and other trappings of parliamentary procedure. Asked the same question about the United States, they will talk of the exorbitant cost of campaigns, the insidious corporate donations, the vicious attack ads. In neither case are they likely to identify the truly extraordinary feature, namely that the lawmakers are answerable to everyone else, and that governments change peacefully as a result of popular votes.

The rule of law is rarer than we sometimes realize. Oppression and arbitrary power are far more usual. Man is a competitive creature, domineering and rapacious when the circumstances are right. Politically, a medieval European monarchy would not have been so very different to a modern African kleptocracy. Once people are in a position to set the rules, they tend to rig those rules in their own favor. Obedient to the promptings of their genome, they design the system so that their descendants, too, will enjoy an advantage over everyone else. Arbitrary power, hereditary status, the systematic looting of resources by the ruling caste: These things were once near-universal, and are still the norm for most human beings. The real question is not whether liberal democracy was always destined to succeed, but how it managed to get off the ground at all.

We are still experiencing the after-effects of an astonishing event. The inhabitants of a damp island at the western tip of the Eurasian landmass stumbled upon the idea that the government ought to be subject to the law, not the other way around. The rule of law created security of property and contract which, in turn, led to industrialization and modern capitalism. For the first time in the history of the species, a system grew up which, on the whole, rewarded production better than predation. That system proved to be highly adaptable. It was taken across the oceans by English-speakers, sometimes imposed by colonial administrators, sometimes carried by patriotic settlers. In the old courthouse in Philadelphia, it was distilled into its purest and most sublime form as the U.S. Constitution.

So successful was the model that almost every state in the world now copies at least its trappings. Even the most brutal dictatorships generally have things called congresses, whose nervous delegates, anticipating the wishes of the autocrat, group themselves into blocs called political parties. Even the nastiest despotisms have institutions called supreme courts which, on paper, are something other than an instrument of the regime. But meaningful political freedom—freedom under the rule of law in a representative democracy—remains an unusual phenomenon. We make a mistake when we assume that it will necessarily outlast the hegemony of the English-speaking peoples.

This is the story of freedom—which is to say, the story of the Anglosphere. I realize that this statement might strike some readers as smug, triumphalist, even racist. But it is none of those things. From the first, the Anglosphere was a civil rather than an ethnic concept: That was a large part of its strength. While a few Victorian writers tried to explain the success of the English-speaking peoples in racial terms, their arguments were controversial even at the time and are untenable today. The reason that a child of Greek parents in Melbourne is wealthier and freer than his cousin in Mytilene has nothing to do with race and everything to do with political structures.

Part of the problem lies with the vagueness of the terminology. “Anglosphere” is a word of recent coinage, first used in a Neal Stephenson’s 1995 science fiction novel, The Diamond Age. It spread rapidly into our political and cultural vocabulary because it described something for which a word was needed, namely the community of free English-speaking nations. The Oxford English Dictionary defines Anglosphere as “the group of countries where English is the main native language,” but the man who popularized the concept, the American writer James C. Bennett, is more exacting in his criteria:

To be part of the Anglosphere requires adherence to the fundamental customs and values that form the core of English-speaking cultures. These include individualism, the rule of law, honoring contracts and covenants, and the elevation of freedom to the first rank of political and cultural values. Nations comprising the Anglosphere share a common historical narrative in which the Magna Carta, the English and American Bills of Rights, and such Common Law principles as trial by jury, presumption of innocence, and “a man’s home is his castle” are taken for granted.

Which nations? All definitions include five core countries: Australia, Canada, New Zealand, the United Kingdom, and the United States. Almost all count Ireland (with its special circumstances). Most also take in Singapore, Hong Kong, and what’s left of Britain’s colonial archipelago (Bermuda, the Falkland Islands, and so on). Some also encompass the more democratic Caribbean states, and some embrace South Africa. The elephant—for once the metaphor seems entirely apt—is India which, if included, would constitute two-thirds of the Anglosphere’s population.

It was once uncontroversial to see the spread of liberty as being bound up with the rise of the Anglosphere. After the Reformation, many English-speakers saw the ascendancy of their civilization as providential. Theirs was the new Israel, a chosen nation, appointed by God to carry freedom across the world. The opening lines of “Rule, Britannia!” that hymn to British liberty, are so often belted out that we rarely stop to listen: “When Britain first at Heaven’s command arose from out the azure main . . . ” The same conviction, in an even more intense form, motivated the first Americans.

The religious impulse faded with the years, but the belief in destiny did not. British and American historians pointed to a series of events which had brought their ancestors ineluctably toward modernity and greatness: the establishment of the common law, Magna Carta, the Grand Remonstrance, the Bill of Rights, the U.S. Constitution, the scientific revolution, the abolition of slavery.

During the twentieth century, such flag-waving views of the past became unfashionable. As Marxism, anti-colonialism, and multiculturalism came into vogue, historiography altered. The writers who had celebrated the great political milestones of Anglo-American history were charged with having been complacent, culturally arrogant and, worst of all, anachronistic.

Their error, it was said, had lain in seeing a pattern in events that would have been invisible to participants. The patriotic historians, argued critics, had tended to see major historical crises as steps toward the apex of human civilization—a golden age which they conveniently situated in their own lifetimes.

In 1931, a Cambridge professor called Herbert Butterfield published The Whig Interpretation of History, perhaps the single most influential work of historiography ever written. Whig historians, he argued, made the mistake of seeing past events teleologically—that is, as movements towards a fixed destination. In fact, the actors in those events often had very different motives to those of their modern cheerleaders. Teleological history led writers into the folly of dividing historical figures into good guys (those who supported Whig and liberal policies, such as a wider franchise and the spread of civil rights) and bad guys (those who resisted progress). As Butterfield put it: “The study of the past with one eye upon the present is the source of all sins and sophistries in history. It is the essence of what we mean by the word ‘unhistorical.’ ”

Many of Butterfield’s criticisms hit home, and his book changed forever the way in which history was written in English. Historians began to grasp, for example, that the opponents of royal power were often, in their own eyes, not progressives but conservatives, defending what they believed to be an ancient constitution against a modernizing Court.

Yet the weaknesses of Whig history should not detract from its verities. The events which the Whig historians freighted with importance—Magna Carta, the Reformation, the Petition of Right, the Philadelphia Convention—were seen in much the same light by contemporaries. And while it may be anachronistic to label dead men as good or bad on the basis of how closely their views resemble a later generation’s, it is also impossible to write meaningful history without value judgments.

The Whig historians glimpsed important truths. Modern research tends to sustain their view that constitutional liberty has its roots in pre-Norman England. The exceptionalism which they took for granted, and from which most twentieth-century historians flinched for fear of being thought supremacist or racist, turns out to be real enough. It is even possible to discern, as they did, two enduring factions within the English-speaking peoples, one committed to the values which underpinned that exceptionalism, and one hankering after the more statist models favored in the rest of the world. To label these factions “Whig” and “Tory” is, without question, anachronistic; yet it is also an invaluable shorthand.

The categorization, after all, was not an invention of the Whig historians. It was understood by many of the key agents of the events they described. Thomas Jefferson explained it in characteristically partisan terms:

The division into Whig and Tory is founded in the nature of man; the weakly and nerveless, the rich and the corrupt, seeing more safety and accessibility in a strong executive; the healthy, firm, and virtuous, feeling confidence in their physical and moral resources, and willing to part with only so much power as is necessary for their good government; and, therefore, to retain the rest in the hands of the many, the division will substantially be into Whig and Tory.

Being a Whig, for Jefferson and his followers, didn’t simply mean a general affinity with manliness, independence, and republican virtue. It was a specific identification with an ancient English cause. One popular pamphlet published in 1775 defined the Patriots’ creed as resting on “the principles of Whigs before the Revolution [i.e. the Glorious Revolution of 1688] and at the time of it.”

What were these principles? The pamphleteer listed them concisely. Lawmakers should be directly accountable through the ballot box; the executive should be controlled by the legislature; taxes should not be levied, nor laws passed, without popular consent; the individual should be free from arbitrary punishment or confiscation; decisions should be taken as closely as possible to the people they affected; power should be dispersed; no one, not even the head of state, should be above the law; property rights should be secure; disputes arbitrated by independent magistrates; freedom of speech, religion, and assembly guaranteed.

There is a reason that supporters of these precepts, both in Britain and in America, called themselves “Patriots.” They could see something that later generations affected not to see: that the liberties they valued were largely confined to the English-speaking world; and that their domestic opponents wanted to bring their political system into line with more autocratic foreign models.

The tragedy of our age is that those domestic opponents are succeeding. Having developed and exported the most successful system of government known to the human race, the English-speaking peoples are tiptoeing away from their own creation.

Britain’s intellectual elites see Anglosphere values as an impediment to assimilation into a European polity. Their equivalents in Australia see them as a distraction from their country’s supposed Asian destiny. In the United States, especially under the present administration, Anglosphere identity is seen as a colonial hangover, the patrimony of dead white European males. In every English-speaking country, a multiculturalist establishment hangs back from teaching children that they are heirs to a unique political heritage.

Consequently, in most Anglosphere states, the “principles of the Whigs before the Revolution,” are being slowly abandoned. Laws are now regularly made without parliamentary approval, taking the form of executive decrees. Taxes are levied without popular consent, as during the bank bailouts. Power is shifting from local, provincial, or state level to national capitals, and from elected representatives to standing bureaucracies. State spending has grown to a level which earlier Anglosphere populations would have regarded as a cause for popular revolt. If we want to understand why the Anglosphere hegemony is failing, we need look no further.

The owl of Minerva, wrote Hegel, spreads its wings only with the gathering of the dusk. As the sun sets on the Anglosphere imperium, we understand with sudden clarity what it is that we stand to lose. What raised the English-speaking peoples to greatness was not a magical property in their DNA, nor a special richness in their soil, nor yet an advantage in military technology, but their political and legal institutions.

The happiness of the human race depends, more than anyone likes to admit, on the survival and success of those institutions. As a devolved network of allied nations, the Anglosphere might yet exert its benign pull on the rest of this century. Without that pull, the future looks altogether grayer and colder.

 

 

Editor's note: This essay is drawn from the forthcoming book Inventing Freedom: How the English-Speaking Peoples Made the Modern World by Daniel Hannan.

 

Copyright © 2013 by Daniel Hannan. To be published on November 19, 2013 by Broadside, an imprint of HarperCollins Publishers. Reprinted by permission.

 

 

Daniel Hannan’s Inventing Freedom: How the English-Speaking People Made the Modern World (Broadside) is forthcoming.

 

This article originally appeared in The New Criterion, Volume 32 October 2013, on page 23

Copyright © 2013 The New Criterion | www.newcriterion.com

http://www.newcriterion.com/articles.cfm/The-Anglosphere-miracle-7709

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30. Januar 2012 1 30 /01 /Januar /2012 16:40
Benz oder die Walze der Islamkritik-Kriminalisierer
"Historiker Wolfgang Benz verteidigt seine Thesen"

09.12.2008  http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-und-islamfeindlichkeit-historiker-wolfgang-benz-verteidigt-seine-thesen/1391584.html

Feindbild Muslim – Feinbild Jude

Der Historiker Wolfgang Benz vergleicht Islamfeindlichkeit mit Antisemitismus und verteidigt seine Thesen auf einer Tagung in Berlin

Der Orientalist und Publizist Hans-Peter Raddatz publiziert 2002 „Von Allah zum Terror? Der Djihad und die Deformierung des Westens“. Der Journalist und Politologe Udo Ulfkotte funkt in seinem 2008 erschienenen Buch „SOS Abendland“. Beide Werke markieren eine Welle islamkritischer Werke, die seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center vom 11. September 2001 erschienen sind. In beiden Autoren sieht Wolfgang Benz, Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA), „zweifelhafte Experten“, die kleinbürgerliche Überfremdungsängste gegen Muslime in der deutschen Gesellschaft mobilisierten.

  

Verteidigung von Menschenrechten gegen den menschenrechtswidrigen Islam durch seine Verfolgten und Dissidenten ist für den Kollaborateur „kleinbürgerlich“.

  

Diese Ängste reichten bis in die Mitte der Gesellschaft, sagte Benz am Montag bei einer Tagung des ZfA an der Technischen Universität.

„Die Ausgrenzung als Fremdes ist so gefährlich wie der Antisemitismus“, betonte der Historiker.(...) 

  

Die Ausgrenzung der Ungläubigen aus Allahs Welt und ihre mörderische Bedrohung im Ialam ist für Benz kein Thema.

  

Islamkritiker werfen Benz im Internet vor, mit dem Vergleich von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit den Holocaust zu verharmlosen. Zudem sei der von ihnen verwendete Begriff „Islamophobie“ irreführend: Damit solle jegliche Kritik am Islam – etwa am Kopftuchgebot oder an Zwangsehen – diskreditiert werden.

  

Man beachte, dass der Islamofaschismus und seine Komplizen auch schon die berechtigten „Ängste“ vor dem Islamofaschismus zu kriminalisieren versuchen. Islamverfolgte Dissidenten dürfen ihre Verfolger nicht fürchten. Nur keine Angst vor dem Bonzen Benz. Polizeischutz für Islamkritiker, hohe Honorare für den Hetze gegen Kritiker, wie im Deutschlandfunk, wo sich die Islamkuscher und Israelbasher die Klinke in die Hand geben und der Chefredaktor gekränkt  reagierte wie ein Moslem, wenn man dem Dhimmifunk  seine penetrant antiisraelische Vorurteilspflege noch vorwirft. Das fand Müchler „kränkend und absurd“

(Müchler März 2006 in einer email-Antwort auf den Vorwurf der antisemitischen Vorurteile, den er mit ein paar Beispielen von Sendungen mit Vertretern Israels zu widerlegen versuchte, die allerdings in keinem Verhältnis zum obsessiv pro-palästinensischa antiisraelischen Tenor der täglichen tendenziösen Berichterstattung standen, die heute nach dem Sieg der Islamisten über den „arabischen Frühling“ wieder eskaliert - die Hamas-Agenda ist völlig salonfähig geworden in den deutschen Medien, die den Ausbruch des radikalislamischen Frühlings als „gemässigt“ preisen.)  Zur Tagung mit Benz:       

  

Der Streit bescherte der Tagung großen Zulauf. Der Fortsetzung der Kontroverse im Sitzungssaal wollte Benz mit einem Appell an die gut 200 Teilnehmer begegnen: Man solle die wissenschaftliche Konferenz nicht durch politische Leidenschaften aufhalten. Ebenso verbat sich Benz Vorwürfe, er sehe nicht die Gefahr des islamistischen Fundamentalismus. Islamkritiker differenzierten jedoch nicht hinreichend zwischen der Mehrheit friedlicher Anhänger der Religion und einer Minderheit gewaltbereiter Islamisten.

  

Benz wünscht also keine politische Diskussion seiner proislamischen Thesen.    

  

Die Parallelen gingen bis zu den Reaktionen auf den Bau repräsentativer Gotteshäuser, sagte Angelika Königseder, Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung. Bürgerinitiativen gegen im Stadtbild sichtbare Moscheebauten erinnerten an Proteste gegen den Bau von Synagogen im 19. Jahrhundert. Solche Bauvorhaben seien Zeichen  der Emanzipation und der Integration – und die Anfeindungen eine Reaktion darauf.

 

Angelika Königseder erweist sich hiermit als willige Helferin im Dienst der Islamisierung Deutschland,  die wie alle Islamapologeten den grossen Unterschied zwischen einer verfolgten und einer Verfolgerreligion nicht kennt, einem als Religionsregime, das seine Apostaten killt, seine Dissidenten bis ins Exil mörderisch bedroht und die Länder des Dar al Harb (Haus des Krieges) mit einem Netz von Stützpunkten seiner aggressiver Expansion überzieht, zu deren Programm die Errichtung von Wahrzeichen der Landnahme gehört. Das alles wird hier systematisch ignoriert, wie auch die Schariasorgdfältig ausgeblendet bleibt.

Die Expansion des militanten Islam wird als „Integration“verschleiert. 

 

Wenn es in Deutschland mittlerweile mehr Moscheen gibt als in der Türkei, Moscheen, in denen man Hasspredigten auf Arabisch anhören kann, so man Arabisch kann und hören will –  was das sog. Zentrum für Antisemtismusforschung gar nicht will –, so ist das ein Indiz für die Integration des Landes in den Islam. Wa in den deutschen Moscheen an Hass gegen Juden gepredigt wird, interessiert diesen „Antisemitismusforscher“ nicht, der zur politischen korrekten Zensur der Islamkritik aufruft, die den authentischen Anti-judaismus des Islam aufgedeckt hat, der nichts mit Jugendarbeitslosigkeit und ähnlichen Ausreden für Allahs Anweisungen zum Judentöten zu tun hat. Die Judenhassprediger der Moscheen in Deutschland und Tschechien sind keine arbeitslosen Jugendlichen. Ihr Grundlagenwerk ist der Koran.   Brünner Imam ruft zur Judenvernichtung auf (aus "unzensuriert"): 

 

  • Ein islamischer Hassprediger der zweitgrößten Stadt Tschechiens hat in seiner Predigt zur Vernichtung der Juden aufgerufen. „Die Stunde der Auferstehung wird nicht eher kommen, als bis ihr die Juden bekämpft. Der Jude wird sich hinter Steinen und Bäumen verstecken. Dann werden die Steine oder Bäume ausrufen: O Moslem, Diener Allahs, da ist ein Jude hinter mir, komm und töte ihn.“ Die Aufzeichnung der Predigt des Brünner Imams Lukas Vetrovec WAR INS Internet gestellt worden und hatte insbesondere unter tschechischen juden einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Zu den Äußerungen dürfte sich der Brünner Imam hinreißen haben lassen, nachdem der Mufti von Jerusalem, Muhammad Hussein, in einer Anfang Januar gehaltenen Ansprache das Töten von Juden mit selbigem Zitat als religiöse Pflicht von Muslimen bezeichnete. Auch der Moderator, der den wichtigsten religiösen Führer der Palästinenser bei einer Fatah-Veranstaltung begrüßte, machte seine Einstellung gegenüber Juden deutlich: „Unser Krieg mit den Nachfahren der Affen und Schweine ist ein Krieg der Religion und des Glaubens.“

         > http://www.unzensuriert.at/content/006846-Bruenner-Imam-ruft-zur-Judenvernichtung-auf    

  

Die Moschee als Sinnbild eines unterdrückerischen Glaubens, in dessen Namen etwa Zwangsehen geschlossen würden, werde auch von den Medien transportiert, sagte Königseder. Diesen pauschalen Zusammenhang herzustellen sei „ausgrenzend und diffamierend“. Trotzdem müsse es gelingen, „Missstände zu benennen, ohne in die Verallgemeinerungsfalle zu tappen“, sagte Sabine Schiffer vom Erlanger Institut für Medienverantwortung.

  

Die Denunziationsspezialistin der Kritikerkriminalisierung, eine wachsame Meinungsaufseherin vom Dienst aus dem Kritiküberwachungslager, die dafür besorgt ist, dass Islamkritik als Missstand diffamiert wird, darf nicht fehlen an der Tagung der Treibjäger gegen Aufklärung über den Islam. Was folgt, ist die klassische Verharmlosung des islaminhärenten Antijudaismus, dessen Auswüchse, wenn sie nicht mehr gänzlich ignoriert werden können, weil das Publikum auch dieser Tagung schon besser informiert ist als die Abwiegelriege, noch systematisch uminterpretiert werden nach dem bekannten Muster:  Die anti-jüdischen Anschläge von moslemischer Seite haben nichts mit dem Islam zu tun, der Anitjudaismus des Islam stammt nicht aus dem Koran, alles kommt vom Nahostkonflikt“, es ist die Existenz Israels, gegen die der Terror eine berechtigte Reaktion ist, sowie eine Reaktion auf die „Chancenlosigkeit“ auf dem Arbeitsmarkt. Darum werden Familien wie die in Itamar hingemetzelt von den Terrorbestien, die alles Wohlwollen der deutschen linken Palästinenserbefreier und Terrorfreunde geniessen.       

  

Antisemitismus unter Muslimen in Europa ist zweifellos ein solcher Missstand. Und er wurde auf der Berliner Tagung auch benannt:

  

Er wurde nur „benannt“, um anschliesend systematisch abgewiegelt und umbenannt zu werden, denn die Islamophilie wird unter dem Namen der „Antisemitismusforschung“  gepflegt – unter systematischer Ausklammerung des islamogenen Antijudaismus, der sich heute Antizionismus nennt, der neuen linken Variante des alten Antisemitismus.  .   

 

Bei französischen Jugendlichen aus dem Maghreb verbinde sich Antizionismus, Antisemitismus mit „postkolonialen Traumata“, sagte Juliane Wetzel vom ZfA. Dieses Phänomen habe durchaus „gesellschaftliche Sprengkraft“. In Deutschland seien es vor allem Teile der männlichen Jugend mit türkischen und arabischen Wurzeln, die sich mit den Palästinensern „verbrüdern“. Diese würden ausschließlich als Opfer des Nahostkonflikts gesehen. Der „islamisierte Antisemitismus“ unter Muslimen mit Migrationshintergrund habe sich jedoch erst in jüngster Zeit „aufgrund von Erfahrungen im Einwanderungsland“ entwickelt. Antisemitismus als Reaktion auf soziale Ausgrenzung und Chancenlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt – da schließt sich der Kreis zwischen Antisemitismus- und Vorurteilsforschung.   

  

Der Verfasser nennt zu Anfang zwar den Islamanalytiker und Orientalisten Hans-Peter Raddatz und dessen frühes Werk „Von Allah zum Terror“ , aber das Buch „Allah und die Juden" von Raddatz scheint er nicht zu kennen, gewusst warum. Es stört die Harmonie der ölgeschmierten Islamophilie und aller ihrer Auftrags-“wissenschaftler“ und Apologetinnen. Es würde das Schifferklavier (Broder über die Islamkritikdenunziantin   Sabine Schiffer), auf dem sich's so munter zur Treibjagd des Denunziantenmobs der Medien gegen die Islamkritiker klimpert, nur verstimmen. Auf diesem Klavier spielen die deutschen Dhimmimedien vielhändig.  

 

siehe auch aus der alten Sichel: http://reginevancleev.blogspot.com/2012/01/deutschlandfunk-anti-israel.html

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20. Januar 2012 5 20 /01 /Januar /2012 18:59

Merkur, Nr. 651, Juli 2003

 

Siegfried Kohlhammer

»Ein angenehmes Märchen«

Die Wiederentdeckung und Neugestaltung des muslimischen Spanien

Im Vorwort zu der vorzüglichen zweibändigen Aufsatzsammlung The Legacy of Muslim Spain, die 1992 anläßlich des fünfhundertsten Jahrestages des Falls Granadas und des endgültigen Endes der muslimischen Herrschaft in Spanien erschien, bringt die Herausgeberin Salma Khadra Jayyusi ihre »große Freude« darüber zum Ausdruck, bei der Arbeit an diesem Werk festgestellt zu haben, wie viele Gelehrte aus der »westlichen Welt« »neuerdings« ihren »Enthusiasmus und ihre Hochachtung« für das Thema teilten. (Von den knapp vierzig Beiträgern kommen etwa vier Fünftel aus der »westlichen Welt«.) »Die frühere absichtliche Nichtbeachtung einer weitausgreifenden und glänzenden historischen Präsenz während des gesamten Mittelalters von Arabern und arabisierten Muslimen (und sogar arabisierten Nichtmuslimen), die das Erbe menschlicher Intellektualität und Kreativität nicht nur bewahrten, sondern erheblich vermehrten, stellte, um es so milde wie möglich auszudrücken, ein lange geleugnetes historisches Verbrechen dar. Ich bin sehr froh, daß sich nun eine wachsende Zahl westlicher Gelehrter der Wahrheit annimmt.«

 

Welche Fähigkeiten auch immer Jayyusi die Herausgeberschaft dieses Werkes eintrugen, Kenntnisse von der Geschichte der Wiederentdeckung und wissenschaftlichen Erforschung Al-Andalus’*)sind es wohl nicht gewesen. Man könnte diesen Ausfall kopfschüttelnd den zahlreichen Belegen unter der Rubrik »Welt des Islam / Die beleidigte Leberwurst« hinzufügen und es dabei bewenden lassen, wenn seine Widerlegung nicht einiges Interessante zutage förderte. Die Wiederentdeckung der Kultur des muslimischen Spanien und die Anerkennung seiner Bedeutung für die europäische Kultur sowie ihre Idealisierung zu einem Goldenen Zeitalter der Toleranz fand in der »westlichen Welt« statt – im 18. und 19. Jahrhundert.

 

»Spanien war die glückliche Gegend, wo für Europa der erste Funke einer wiederkommenden Kultur schlug, die sich denn auch nach dem Ort und der Zeit gestalten mußte, in denen sie auflebte. Die Geschichte davon lautet wie ein angenehmes Märchen.« »Die Erscheinung selbst, daß an den Grenzen des arabischen Gebiets sowohl in Spanien als in Sizilien für ganz Europa die erste Aufklärung begann, ist merkwürdig und auch für einen großen Teil ihrer Folgen entscheidend.« Soweit Herder. Seiner »Arabertheorie« zufolge waren die Araber die »Lehrer Europas« in den Wissenschaften und Künsten.*) »Herrlich ist der Orient / Über’s Mittelmeer gedrungen«, sang der unvermeidliche Goethe.

Der französische Arabist Henri Pérès hat die Berichte muslimischer Reisender in Spanien im Zeitraum 1610 bis 1930 untersucht; er war erstaunt über die jahrhundertelange indifferente Ignorierung des ehemaligen Al-Andalus seitens der arabischen Welt.*) Bernard Lewis, der sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt hat, stellt fest, daß nach dem umfangreichen Werk al-Maqqaris über die Geschichte und Literatur Al-Andalus’ vom Beginn des 17. Jahrhunderts dieser Teil der islamischen Geschichte im wesentlichen vergessen wurde. Seine Wiederentdeckung »wurde ausschließlich von Europäern geleistet«.*)

1833 erschien in Paris das zweibändige Werk des französischen Historikers Louis Viardot Essai sur l’histoire des arabes et des maures d’Espagne, ein eher populärwissenschaftliches Werk, meint Lewis, das sich aber im Orient als sehr folgenreich erwies. »Die Wiederentdeckung des spanischen Kapitels ihrer Geschichte durch die Muslime läßt sich mit der Veröffentlichung einer türkischen Übersetzung dieses Werks 1863–1864 in Istanbul genau datieren. Eine arabische Übersetzung von Chateaubriands romantischer Erzählung aus dem maurischen Spanien, Le dernier Abencerage, erschien 1864 in Algier. Die türkische Übersetzung Viardots wurde 1886–1887 in vier Bänden neuaufgelegt, gerade zum Zeitpunkt eines wachsenden Interesses der Muslime an Al-Andalus.«

Die Reiseberichte der marokkanischen Gesandten von 1610 bis 1885, soweit sie sich überhaupt zu Al-Andalus und den erhalten gebliebenen architektonischen Zeugen jener Zeit äußern, bringen ihr Bedauern über den Verlust islamischen Gebiets zum Ausdruck und über die Anwesenheit der Ungläubigen dort mit ihrem Polytheismus und ihrer Unreinheit, und sie formulieren fromme Wünsche zur Wiederherstellung des früheren Zustandes.*) Als Ort einer einzigartigen blühenden Kultur, von Wissenschaft und Philosophie, von Pluralismus und Toleranz taucht Al-Andalus in diesen Berichten nicht auf. Ebendies wird nun das Thema der Werke nach 1885, wobei »unermüdlich die Großartigkeit der muslimischen Zivilisation betont wird«. Muslimische Zivilisation, Zivilisation, Zivilisation . . . es wird einem fast zuviel, zumal die verbitterte, gegen Europa gerichtete Polemik einem die Lektüre nicht erleichtert. Verständlich wird das, berücksichtigt man den historischen Kontext und die soziale Stellung der Autoren aus der gebildeten Mittelschicht: Die dicke Bertha im ideologischen Arsenal des westlichen Imperialismus war die Zivilisation – deren Mangel machte die Beherrschten (und noch zu Beherrschenden) unfähig zu Selbstregierung und -verwaltung und zur Teilhabe am allgemeinen materiellen und geistigen Fortschritt der Menschheit und legitimierte die verschiedenen Formen des Eingreifens der imperialen Mächte in diesen Ländern (»mission civilisatrice«, »the white man’s burden«; das Britische Empire, so Queen Victoria, diene »dem Schutz der armen Eingeborenen und der Verbreitung der Zivilisation«).

 

Der Nachweis, sich zivilisatorisch auf Weltniveau zu befinden (oder zumindest befunden zu haben, also zivilisationsfähig zu sein) und gerade als Beherrscher auf europäischem Boden, als Lehrer Europas – das machte Al-Andalus zu einem so attraktiven Paradigma (ansonsten wären ja zahlreiche andere Beispiele für zivilisatorische Höchstleistungen leicht zu erbringen gewesen, vom Bagdad der Abbasiden bis zu den indischen Großmoguln), war in einer Situation wichtig, in der die islamische Welt sich von allen Seiten bedroht sah oder bereits Teil christlicher Imperien war.

 

Gerade die Vertreter des gebildeten Mittelstandes, die Träger der antiimperialistischen Bewegung, mußten den Vorwurf mangelnder Zivilisation um so schmerzhafter empfinden, als sie aufgrund ihrer Kenntnis westlicher Gesellschaften auch wußten, daß dies nicht nur imperialistische Ideologie war, sondern im Bereich der Wissenschaften und Technologie, der politischen Systeme und Verwaltungsorganisation etc. der Wirklichkeit entsprach. Und es war generell für die Mitglieder der »besten aller Gemeinschaften«, die Gott selber zur Herrschaft über die Ungläubigen ausersehen hatte, eine schwere Kränkung, die der Äußerung und Linderung bedurfte. Bei M. Kurd Ali klingt das 1922 so: Al-Andalus »ist ein ewig gültiger Beweis für die außergewöhnliche Begabung der Araber für die Wissenschaften und Künste und die radikalste Widerlegung jener, die . . . die zivilisatorischen Verdienste dieses Volkes geleugnet haben . . . das arabisch-muslimische Spanien war die Schule des christlichen Okzidents.«

 

Erheblich zur Verbreitung des Al-Andalus-Kultes hat auch der populäre Dichterfürst Ahmad Schauki beigetragen, der 1914 aufgrund seiner nationalistischen Aktivitäten von der britischen Protektoratsregierung ins Exil geschickt worden war und nach Spanien ging, wo er bis Kriegsende lebte. Pérès hebt zwei seiner Gedichte mit andalusischer Thematik hervor, die viele Muslime bewegt und andere Dichter zur Behandlung dieses Sujets angeregt haben. So entstand »der Kult um Al-Andalus, der ein so bemerkenswertes Charakteristikum neuerer und moderner islamischer Werke ist«, wie Lewis schreibt. Geschichte und Literatur Al-Andalus’ werden nach 1918 in allen arabischen Ländern obligatorischer Unterrichtsgegenstand und damit gleichsam institutionalisiert. Innerhalb von circa dreißig Jahren war Al-Andalus von einem weißen Fleck auf der Landkarte und im kollektiven Bewußtsein zum Höhepunkt islamischer Zivilisation und Lehrmeister Europas avanciert – und, so darf man hinzufügen, zu einem »angenehmen Märchen«. Aber das war nicht neu.

Wie ging die islamische Welt nun mit dem Faktum um, daß es Europäer waren, die Al-Andalus wiederentdeckt hatten? Das war, wie Lewis schreibt, eine bittere Pille und »wird deshalb im allgemeinen verschwiegen. Einige muslimische >Historiker< haben sich sogar zu der Behauptung verstiegen, daß dieses ruhmreiche Kapitel der muslimischen Geschichte und der via Spanien erfolgte enorme muslimische Beitrag zur europäischen Zivilisation von böswilligen und vorurteilsbehafteten europäischen Historikern aus Feindschaft gegenüber dem Islam absichtlich verborgen gehalten worden seien.« Dieser Verschwörungstheorie ist wohl auch noch 1992 die eingangs zitierte Jayyusi aufgesessen mit ihrem »historischen Verbrechen«.

 

Noch vor dem Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Ahmad Zaki den Miltonschen Titel Paradise Lost ins Arabische übersetzt und auf Al-Andalus angewandt. »Der Erfolg dieser Formulierung, unermüdlich wiederholt von Dichtern, Literaten und Journalisten, zeigt deutlich die von den Orientalen bewahrte mystische Sicht von Al-Andalus, die sie sicher noch lange beibehalten werden und die sie über dieses auf ewig verlorene Paradies >weinen< lassen wird«, heißt es bei Pérès, und auch damit hatte er recht. Hundert Jahre nach Zaki schreibt Jayyusi in ihrem Vorwort: »die Araber und Muslime haben alle stillschweigend und ohne Absprache Al-Andalus als eine ewig bleibende Erinnerung in ihrem Herzen erwählt . . . Viele von ihnen betrachten es auch als ein verlorenes Paradies, und die beständige Trauer über seinen Verlust wurde erheblich vertieft durch die jüngst erlittenen Verluste in Palästina.«

 

Der »Stillschweigend und ohne Absprache«-Teil gefällt mir besonders gut. Unverändert auch nach hundert Jahren die kompensatorische Funktion von Al-Andalus: »die Echos einer ruhmreichen andalusischen Vergangenheit wurden in der arabischen Psyche lebendig bewahrt, und Dichter und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts entdeckten darin ein anschauliches Thema, wodurch sie Katharsis und Bestätigung in einer Welt der Ablehnung und der Mißverständnisse suchten.« Aber Ablehnung und Mißverständnisse der bösen Welt draußen sind nicht das wirkliche Problem. Die fortdauernde Popularität und Propagierung des Al-Andalus-Kultes sind Symptom der fortdauernden Misere und Rückständigkeit der islamischen Welt, der dieser Kult als Kompensation und Trostpflaster dient.

 

Das europäische Interesse am muslimischen Spanien wurde im 18. Jahrhundert durch die Aufklärung und deren Islamophilie vorbereitet. Ein idealisiertes Bild der islamischen Welt – ihrer quasi aufgeklärten deistischen Religion (keine Kirche, keine Geistlichen, keine Inquisition, keine Bücherverbrennungen oder Autodafés, so glaubte man), ihrer Toleranz, ihrer gerechten Gesetzgebung und undogmatischen Vernunft – diente als Mittel der Beschämung und Kritik des christlichen, insbesondere des katholischen Europa. Autoren wie Pierre Bayle oder Edward Gibbon, Montesquieu, Voltaire (nach dem Mahomet) oder Lessing, deren Einfluß man kaum überschätzen kann, malten aktiv an diesem Bild des edlen Muslim oder Orientalen mit, dessen europakritische Funktion der des edlen Wilden entsprach.

 

Wie die Figur Saladins zeigt, läßt sich die Idealisierung und Verklärung des Islam in europakritischer Absicht bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Diese Figur weist eine interessante Parallele zu Al-Andalus auf, was ihre Rolle im kollektiven Gedächtnis der Muslime betrifft: Beide waren jahrhundertelang vergessen und wurden erst unter westlichem Einfluß im 19. Jahrhundert neuentdeckt und -bewertet. »So überraschend es klingt, Saladin, der bald im mittelalterlichen Europa in den Jahrhunderten nach den Kreuzzügen idealisiert und von der europäischen Aufklärung geradezu enthusiastisch einem heroischen Muster angepaßt wurde – man denke nur an seine Darstellung bei G. E. Lessing und Sir Walter Scott – wurde jahrhundertelang im Nahen Osten ignoriert.«*)

Saladin wurde in literarischen Werken des europäischen Mittelalters zu einer »Idealfigur der Ritterlichkeit«. Er ging ein »in die europäische Legende als satirischer Kritiker europäischer Moral und sogar als der gute Mensch, der bemüht war, die Wahrheit des Christentums anhand der christlichen Praxis auf eine Probe zu stellen, die sie nicht bestand. Das war ein beliebtes Verfahren der Moralisten«, und so »wurde er eine Figur der christlichen Homiletik«.*) Als solches islamische Tugendmodell und Beschämungs- und Läuterungsinstrument taucht er dann in der Aufklärung wieder auf. Als Kaiser Wilhelm II. auf seiner Orientreise 1898 das Grab Saladins in Damaskus aufsucht, lobt er ihn in einer Rede als »Ritter ohne Furcht und Tadel«, der oft seine christlichen Gegner wahre Ritterlichkeit gelehrt habe. Kurzum: Im 18. Jahrhundert begannen die Europäer an die islamische Toleranz und höhere Menschlichkeit zu glauben, ab dem 19. Jahrhundert schlossen sich die Muslime ihnen an, und im 20. glaubten schließlich auch die Islamwissenschaftler daran.

 

In der Mitte des 18. Jahrhunderts war demgegenüber das europäische Spanienbild auf seinem Tiefpunkt angelangt – »Spanien« war unter dem Einfluß protestantischer Propaganda und aufklärerischer Kritik zum Troglodyten unter den Völkern Europas geworden. Was die Spanier die »schwarze Legende« nennen, wurde damals geboren (bleibende Wirkung übten dabei in Deutschland Goethes Egmont und Schillers Don Carlos aus). Sie war aber nur gegen das katholische Spanien, nicht das muslimische gerichtet, wirkte sich vielmehr positiv auf das Bild des muslimischen Spanien aus, insofern dessen Bewohner als Opfer spanischer Gewalt und religiösen Fanatismus gesehen wurden – die Vertreibung der Morisken Anfang des 17. Jahrhunderts war einer der Hauptpunkte aufklärerischer Spanienkritik – und damit im Umkehrschluß als Freunde der Toleranz und des religiösen Pluralismus. Der britische Historiker L. P. Harvey stellt fest: »Weil sich zuweilen liberale Gegner des katholischen Extremismus der Sache des spanischen Islam angenommen haben, gibt es eine Tendenz anzunehmen, daß die Feinde des Katholizismus liberal und tolerant waren. Wie wir sahen, entspricht das in keiner Weise den Tatsachen.«*)

Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts wird dann Al-Andalus in und für Europa neuentdeckt und neubewertet, und zwar im Rahmen eines grundlegenden Wandels des Spanienbildes.*) Die weitestgehenden Ansprüche hinsichtlich der Bedeutung des muslimischen – man sprach damals meist vom arabischen oder maurischen – Spanien wurden von Herder formuliert: Im Kontakt und Konflikt mit den Arabern wird Europa als spezifische, von der Antike und der barbarischen Vorgeschichte unterschiedene Kultur konstituiert. Durch die »Berührung mit dem orientalischen Genius« wird Spanien zur »Wiege« des neuen Europa.

 

Die Araber gelten Herder als die »Lehrer Europas«, die das »helle Licht« ihrer Kultur in die »Dunkelheit« getragen haben: Europas »erste Aufklärung«. James Cavanah Murphy erklärt als Ziel seiner vierzehnjährigen Arbeit an den Arabian Antiquities of Spain (1815), es dem Leser zu ermöglichen, »sich ein genaues Bild zu machen von dem sehr hohen Grad der Vervollkommnung, den die spanischen Araber in den schönen Künsten erreichten, während im übrigen Europa noch Ignoranz und Barbarei herrschten«.*) In Washington Irvings enorm populären Tales of the Alhambra heißt es dann 1832, die Araber »verbreiteten das Licht orientalischen Wissens in den westlichen Teilen des finsteren Europa«. Was einmal ein kühner Gedanke, eine überraschende Entdeckung war, wird bald zur endlos und reflexhaft wiederholten Formel, die nichts anderes mehr zum Ausdruck bringt als eine eitle Zurschaustellung der eigenen Vorurteilslosigkeit.

Für Herder reicht der arabische Einfluß aber noch weiter: Mittelbar haben sie durch den Einfluß arabischer Poesie auf die Provenzalen und deren zum erstenmal volkssprachliche Literatur den »Despotismus der lateinischen Sprache« gebrochen, unter dem alle anderen Völker Europas noch schmachteten, und so »für ganz Europa Freiheit der Gedanken bewirkt«. »Sind wir den Provenzalen und ihren Erweckern, den Arabern, nicht viel schuldig?« (Man muß freilich die Herdersche These vom sprachlichen Weltbild teilen, um diesem Argument folgen zu können. Und die Diskussion über den Einfluß arabischer Poesie auf die provenzalische ist bis heute nicht entschieden.)

Die zentrale Bedeutung der Volkssprache in Herders Theorie mußte sein Interesse auf die spanischen Romanzen lenken (»el romance«: in der romanischen Volkssprache Geschriebenes), und seine und anderer Bemühungen um Übersetzung und Verbreitung dieser Romanzen waren nicht nur, wie bekannt, literarisch und künstlerisch äußerst anregend, sie trugen auch entscheidend zur Neuentdeckung und positiven Neubewertung der maurischen Kultur von Al-Andalus bei. In den Grenzromanzen (»romances fronterizos«), deren Thema die Kämpfe an der Grenze zwischen christlichem und islamischem Spanien sind, »zwischen Rittern und Rittern«, wie Herder schreibt, treten die muslimischen Kämpfer als gleichwertige auf. Harvey bemerkt dazu: »in den kastilischen Balladen werden beide Seiten als mit denselben bewundernswerten moralischen Eigenschaften durchdrungen dargestellt, beide achten sie denselben ritterlichen Verhaltenskodex. Was die eine Gruppe von Menschen von der anderen unterscheidet, ist eine Reihe von gänzlich oberflächlichen Unterschieden in Kleidung und Sprache. Bösewichte fehlen in dieser Grenzliteratur«. Und an anderer Stelle heißt es: »Eine der bemerkenswerten Eigenschaften dieser Grenzballaden besteht darin, daß sie, obwohl auf kastilisch geschrieben, oft eine bemerkenswerte Empathie mit den (muslimischen) Bewohnern Granadas und ihrem schweren Los zum Ausdruck bringen.«

 

Daneben sind die »romances moriscos« zu nennen, die nach 1492 verfaßt wurden und laut Metzler Literatur Lexikon »das Leben spanischer Mauren idealisieren«. Ein Teil dieser Romanzen findet sich in dem sehr einflußreichen, um 1600 erschienenen historischen Roman Ginés Pérez de Hitas, Historia de los Vandos de los Zégries y Abencerrajes, der »seine starke Sympathie für die Mauren« zum Ausdruck bringt und im ersten Teil »ein verklärtes Bild« Granadas zeichnet, wie Kindlers Literatur Lexikon festhält. Die deutsche Übersetzung erschien 1821 unter dem Titel Geschichte der bürgerlichen Kriege in Granada.

Das Mauren- und Abenceragen-Motiv wird im 16. Jahrhundert auch in anderen Prosawerken und in Romanzen behandelt, es findet sich in Montemayors Diana und in dramatisierter Form bei Lope de Vega (El remedio en la desdicha). Alle diese literarischen und historischen Werke, die das Bild des maurischen Spanien in Europa entscheidend mitbestimmten, gehören zum Phänomen der »literarischen Maurophilie«, wie der französische Hispanist G. Cirot es im Bulletin Hispanique (1938, 1939) genannt hat, bringen Mitleid und Sympathie und oft eine bis zur Verherrlichung gehende Bewunderung der Mauren und Moriskos zum Ausdruck – »Es ist ein eigenartiges Phänomen kollektiver Schwärmerei«, schreibt Cirot – und tragen so entscheidend zum »Araberkult« des 18. und 19. Jahrhunderts bei.

 

Graf Adolf Friedrich von Schack, der Verfasser von Poesie und Kunst der Araber in Spanien und Sizilien (1865), Übersetzer arabischer Poesie und – zusammen mit Geibel – spanischer Romanzen, hatte bereits ein halbes Jahrhundert vor Cirot auf das Phänomen der Maurophilie in der spanischen Literatur nach dem Fall Granadas aufmerksam gemacht: Es sei damals Mode geworden, »die Mauren zu besingen, ihre Ritter wie Damen zu feiern und das ganze arabische Leben in glänzenden Farben darzustellen«. Mit Chateaubriands Le dernier Abencerage (1826) und Washington Irvings Tales of the Alhambra wird die Geschichte der Abenceragen endgültig Teil der Weltliteratur, und der damit einhergehende Granada- und Alhambrakult wird zur Hauptausdrucksform des Interesses und der Begeisterung für das muslimische Spanien. »Dem von einem Gefühl für das Historische und Poetische durchdrungenen Reisenden ist die Alhambra in Granada ebenso sehr ein Gegenstand der Verehrung wie es die Kaaba oder das heilige Haus in Mekka für alle wahren muslimischen Pilger ist. Wie viele Legenden und Überlieferungen, wahre wie erfundene, wie viele Lieder und Romanzen, spanische und arabische, von Liebe und Krieg und Ritterlichkeit sind mit diesem romantischen Bauwerk verbunden!«

 

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnt das positive romantische Bild des christlichen Spanien zu verblassen, und – in Deutschland auch unter dem Einfluß des Kulturkampfes – das alte negative Spanienbild der »schwarzen Legende« tritt wieder in den Vordergrund. Das Bild des muslimischen Spanien ist davon jedoch nicht betroffen – im Gegenteil, es dient nun als positives Kontrastbild. Das zeigt sich in zahlreichen Reiseberichten, wo der Escorial der Alhambra oder der Moschee von Córdoba gegenübergestellt wird. Da tritt »die Gestalt des finsteren Philipp« gegen »die märchenhafte Welt der Omejadenkalifen« an, Fanatismus und Inquisition gegen »das Spiel einer ringenden, strebenden Jugend«, »die Türme der Inquisition mit ihren zwanzig Gefängnissen und sieben Patios, ein Labyrinth des Schreckens« gegen »arabische Mauerbogen, Grottenwerke und rauschende Brunnen«. Spanien spaltet sich so in einen Dr. Jekyll und einen Mr. Hyde, »in eins, das höchster Verehrung, und in ein anderes, das aller Verachtung würdig ist. Dieses zweite, das verabscheuungswürdige, ist das der Inquisition. Und naturgemäß vergegenständlicht es sich im Escorial, der Bauphantasie eines Despoten, der Land und Volk verdummte und ruinierte . . . Als Gegenstück dazu die Alhambra. In ihr scheint das andere Spanien, das üppige, lebensbejahende, das wissende, künstlerische, das Spanien der farbigen Lust«.*) Schon 1865 hatte der Kirchengeschichtler P. B. Gams die zahlreichen Vertreter dieser Tendenz als »Halbmondsüchtige« verspottet.

 

Unter den Gebildeten wird es nun zum obligatorischen Gestus, der christlichen Kultur die muslimische vorzuziehen: Spanien sei »recht eigentlich ein Land der Todten«, schreibt Heinrich von Treitschke 1886 aus Spanien. »Alles, aber auch alles Schöne und Gute . . . ist durch die Mauren geschaffen . . . Man könnte hier Muhammedaner werden.« Er überlegt es sich dann aber doch: »froh werde ich sein, wieder in die protestantische Welt zu kommen«. Der britische Historiker Stanley Lane-Poole schreibt in seinem The Moors of Spain (1897): »Die Geschichte Spaniens bietet uns einen melancholischen Kontrast. Fast acht Jahrhunderte lang gab Spanien unter seinen muslimischen Herrschern ganz Europa ein leuchtendes Beispiel für einen zivilisierten und aufgeklärten Staat . . . Mit Granada fiel auch alle Größe Spaniens . . . Es folgten . . . die Schwärze und Finsternis, worin Spanien seitdem versunken ist.«*) Ein anderer Briefschreiber teilt aus Spanien mit: »Übrigens müssen Sie wissen, . . . ich bin seit Córdoba von einer beinah rabiaten Antichristlichkeit, ich lese den Koran, er nimmt mir, stellenweise, eine Stimme an, in der ich so mit aller Kraft drinnen bin, wie der Wind in der Orgel.« So 1912 Rainer Maria Rilke.

 

Ich fasse zusammen: Von Ignorieren, Verschweigen, Indifferenz gegenüber Al-Andalus kann in Europa für den behandelten Zeitraum keine Rede sein. Es überwiegen bei weitem Interesse, Hochschätzung, ja Begeisterung, die sich auch aktiv äußern – in Reisen, literarischer und anderer künstlerischer Produktion, Übersetzungen und Editionen, Forschungsarbeit und wissenschaftlichen Publikationen. Es ist seit geraumer Zeit üblich, so etwas als »Orientalismus« abzutun und als Ausdruck eines besonders heimtückischen Defekts westlicher Gesellschaften darzustellen. Was soll man dazu sagen?*)

Der Mythos vom muslimischen Spanien als Goldenem Zeitalter und von der islamischen Toleranz wurde gepflegt und entscheidend gefördert von den europäischen, insbesondere von den deutschen Juden. Auf diesen – von der heutigen Konfliktsituation aus betrachtet – paradoxen Sachverhalt hatte Bernard Lewis wohl als erster hingewiesen. »Der Mythos spanisch-islamischer Toleranz wurde besonders von jüdischen Gelehrten gefördert, denen er als Stock diente, um ihre christlichen Nachbarn zu schlagen.« Der allgemeine Rahmen dafür, so Lewis, war die protürkische und islamophile Haltung der Juden im 19. Jahrhundert – ein Beispiel dafür ist der weit überproportional hohe Anteil der Juden an den Orientalisten – und der romantische Spanienkult, der um 1830 auf das muslimische Spanien ausgedehnt worden sei und das Interesse auf die spanischen Juden gelenkt habe und ihr tragisches Schicksal der Vertreibung durch die Intoleranz der katholischen Könige. In Disraelis Coningsby (1844) wird Al-Andalus als »jene schöne und unübertroffene Zivilisation« besungen, in der »die Kinder Ismaels (die Araber) die Kinder Israels mit gleichen Rechten und Privilegien belohnten. Während dieser seligen Jahrhunderte fällt es schwer, die Gefolgsleute Moses’ von den Anhängern Mohammeds zu unterscheiden. Beide erbauten sie gleichermaßen Paläste, Gärten und Brunnen, versahen gleichberechtigt die höchsten Staatsämter, konkurrierten in einem in die Ferne reichenden und aufgeklärten Handel und wetteiferten miteinander an berühmten Universitäten.«

 

Wie Lewis vernachlässigt auch Mark R. Cohen bei der Erklärung des Mythos Al-Andalus die europäische Aufklärung im allgemeinen und die jüdische (Haskalah) im besonderen und setzt die Entstehungszeit des Mythos viel zu spät an. Er ergänzt aber das Bild: Die mitteleuropäischen Väter der jüdischen Geschichtsschreibung haben im 19. Jahrhundert die Geschichte der Juden unterm Islam in der Form eines »Mythos interreligiöser Utopie« dargestellt, der bald zum »historischen Postulat« wurde.*) Frustriert vom schleppenden Voranschreiten der Emanzipation der Juden, suchten jüdische Intellektuelle nach einem historischen Präzedenzfall für Toleranz gegenüber den Juden und fanden ihn im muslimischen Spanien, wo diesen, wie sie glaubten, ein bemerkenswert hoher Grad der Tolerierung, politischen Erfolgs und kultureller Integration gewährt worden war. Eine wichtige Rolle habe dabei der deutsche protestantische Gelehrte Franz Delitzsch gespielt mit seinem Werk Zur Geschichte der jüdischen Poesie (1836), worin die Zeit von 940 bis 1040 – ungefähr die des Kalifats von Córdoba – als das Goldene Zeitalter jüdischer Poesie bezeichnet wird. Das wurde nun auf den gesamten Zeitraum der muslimischen Herrschaft in Spanien ausgedehnt und auf den gesamten politisch-sozialen Bereich; so entstand der »Mythos interreligiöser Utopie«, dessen Zweck es gewesen sei, das christliche Europa herauszufordern, die Emanzipation der Juden in allen Bereichen zu verwirklichen. Dieser Mythos, an dessen Propagierung sich die Vertreter der »Wissenschaft vom Judentum« beteiligten, zumal Heinrich Graetz, überlebte auch die Emanzipation der Juden und setzte sich im 20. Jahrhundert fort. Cohen: »Man kann sagen, daß das Bild des Goldenen Zeitalters sowohl in der Forschung wie in der Populärversion weiterhin bestimmend ist.«

 

Dem jüdischen Mythos vom muslimischen Spanien liegt, so ist Ismar Schorschs instruktivem Aufsatz zu entnehmen, der Sephardim-Mythos zugrunde.*) Danach hatten die deutschen Juden die Sephardisierung als den aussichtsreichsten Weg zur vollen Emanzipation und Integration in die deutsche Gesellschaft gesehen. Sie ermöglichte es den deutschen Juden, sich zu verwestlichen und zugleich ihre jüdische Identität zu bewahren. Ihre Lösung vom aschkenasischen Judentum bedeutete nicht nur Verwestlichung und eine Zurückweisung von Tradition, sondern auch eine Suche nach einem »jüdischen Paradigma, das Rebellion gegen die Institutionen in jüdischem Boden verankern konnte«, und sie fanden dieses Paradigma im religiösen Erbe der Sephardim, ohne das sie sich gänzlich vom Judentum gelöst hätten. So konnte die Kritik des aschkenasischen Judentums vom Standpunkt »einer brauchbaren Vergangenheit« aus vorgenommen werden. Ein Bild der Sephardim wurde »konstruiert«, das eine religiöse Haltung ermöglichte, die durch kulturelle Offenheit, philosophisches Denken und Wertschätzung des Ästhetischen gekennzeichnet war: Ein »historischer Mythos«, so Schorsch, der sowohl dem Erneuerungsstreben entgegenkam wie dem Wunsch nach Kontinuität. Heine ist, mit seiner zuweilen ostentativen Sephardität, ein typisches Beispiel für die sephardische Wende, hat sich jedoch an der oft damit einhergehenden Verächtlichmachung der aschkenasischen Juden nicht beteiligt. 1820 legte Eduard Gans, Vorsitzender des Vereins für Cultur und Wissenschaft der Juden, der preußischen Regierung eine Petition vor, in der er die behördliche Erlaubnis für den Namen und die Aktivitäten des Culturvereins erbat. Gans verwies auf die Geschichte der spanischen Juden, die allen anderen sowohl physisch wie geistig ähnlich gewesen seien und denen von den Arabern Gleichheit mit den Muslimen gewährt worden sei – zum Vorteil und Nutzen beider Seiten.

 

Die »romance with Spain«, der Wechsel von Polen zu Spanien, war schon in der Haskalah, der deutsch-jüdischen Version der Aufklärung, vorgezeichnet, der der aus Córdoba stammende sephardische Maimonides mit seinem Führer der Unschlüssigen als der große intellektuelle Emanzipator galt. Hinzu kam das Beispiel der rechtlich und wirtschaftlich weitaus besser gestellten und assimilierten sephardischen Juden in Amsterdam, London, Bordeaux, Hamburg .

 

. . Schorsch belegt diese »romance with Spain« anhand zahlreicher Beispiele, von der Liturgie und Synagogenarchitektur zu den historischen Romanen jüdischer Autoren, vor allem aber der »Wissenschaft vom Judentum«: »Die Entwicklung der modernen jüdischen Wissenschaft kann nicht losgelöst vom Spanienmythos verstanden werden, und kein anderes Gebiet der modernen jüdischen Kultur stand denn auch so lange in seinem Bann . . . Das historische Denken des modernen Judentums wurde mit spanischer Kost großgezogen.« Zusammen mit den Arabern werden nun die Juden zu den Lehrern Europas, die den Barbaren im Norden zeigten, was eine zivilisatorische Harke ist. Salomon Munk formuliert das 1846 so: »Den Juden kam zweifelsohne zusammen mit den Arabern das Verdienst zu, die Wissenschaft der Philosophie in den Jahrhunderten der Barbarei bewahrt und verbreitet zu haben, und dadurch übten sie lange Zeit einen zivilisierenden Einfluß auf Europa aus.« Die sephardischen Juden stehen nun für eine Epoche in der jüdischen Geschichte, die den religiösen Fanatismus und die kulturelle Engstirnigkeit des christlichen Europa beschämte.

Aber die sephardische Kultur Spaniens war nicht nur ein nachträgliches Konstrukt, ein Mythos; in der Begegnung mit der islamischen Kultur, Philosophie und Wissenschaft und darüber mit der griechisch-hellenistischen hatte sich das spanische Judentum tatsächlich nach außen geöffnet und grundsätzlich gewandelt. »Paradoxerweise hatte der Kontakt mit dem Islam das Judentum zu einem Teil der westlichen Welt gemacht.« So hätten die Araber nicht nur den europäischen Christen, sondern – über die Sephardim – auch den europäischen Juden auf dem Weg in die Moderne geholfen. Bleibt nur noch zu klären, warum sie ihn nicht selber eingeschlagen haben. Jedenfalls müßten auch die Juden sich mit Herder die rhetorische Frage stellen, ob sie den Arabern nicht viel schuldig seien.

 

Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts blieb die Romanze von der interreligiösen Harmonie und der jüdischen Gleichberechtigung auf der Grundlage islamischer Toleranz unangefochten. Was aber im 19. Jahrhundert zur Beschämung des christlichen Europa und zur Förderung jüdischer Gleichberechtigung und Anerkennung nützlich gewesen sein mochte, drohte sich spätestens mit der Gründung des Staates Israel und den darauf folgenden Kriegen und Konflikten gegen die israelischen Juden zu kehren. Von arabischer Seite wurde der Mythos interreligiöser Utopie zunächst, wie wir sahen, als Beweis arabischer zivilisatorischer Höchstleistungen aufgegriffen, dann aber auch – mit der Verschärfung des Konflikts in Palästina – gegen Zionismus und Israel eingesetzt. 1974 erklärte Jasir Arafat schließlich vor der Vollversammlung der Uno: »Die Araber (Palästinas) . . . verbreiteten jahrtausendelang Kultur im ganzen Lande, stellten ein Beispiel dar für die Praktizierung religiöser Toleranz und Glaubensfreiheit und hüteten als treue Wächter die heiligen Stätten aller Religionen . . . Unser Volk verfolgte diese aufgeklärte Politik weiter bis zur Errichtung des Staates Israel und seiner Vertreibung.«

 

Wenn das harmonische Miteinander von Juden und Muslimen unterm Islam durch den Zionismus und die Etablierung des Staates Israel beendet wurde, dann bedarf es nur des Verzichts auf Zionismus und Israel, um die frühere interreligiöse Harmonie wiederherzustellen. So heißt es in der Hamas-Verfassung: »Nur im Schatten des Islam konnten die Gläubigen aller Religionen sicher koexistieren und ihr Leben, Eigentum und ihre Rechte geschützt finden . . . (Hamas) fühlt sich der dem Islam innewohnenden Toleranz gegenüber anderen Religionen verpflichtet . . . Schutz und Sicherheit kann es nur im Schatten des Islam geben, und neue wie alte Geschichte sind der beste Zeuge dafür.«

Schon 1946 hatte der jüdische Historiker Cecil Roth darauf hingewiesen, daß die 19. Jahrhundert-Version der jüdischen Idylle unterm Islam die Gefahr in sich berge, »uns auf die Dauer erheblich zu schaden«, wobei er auf die Schriften antizionistischer Araber verwies. Aber seine Warnung blieb ungehört. Noch 1966 erschien in Jerusalem eine Geschichte der Juden im muslimischen Spanien, die laut Cohen »das Goldene Zeitalter bis zur Romantisierung glorifiziert«. Erst mit dem Sechs-Tage-Krieg änderte sich die Situation. 1967 druckte der Near East Report des America-Israel Public Affairs Committee Cecil Roths Essay erneut ab, im Rahmen allgemeiner Informationen zum »Hintergrund für den arabisch-israelischen Krieg«, was Anstoß war für eine ganze Reihe von revisionistischen Artikeln zum Thema. Hinzu kamen nun auch genauere Kenntnisse unter den Juden über den arabischen Antisemitismus. Was die Geschichtsschreibung längst aus Interesse an der historischen Wahrheit hätte erbringen müssen, eine Kritik und Korrektur des idyllischen Bildes von Al-Andalus und islamischer Toleranz, wurde nun aus politischen Motiven vorgenommen.

 

Daß ausgerechnet Maimonides – und noch vor den anderen sephardischen Genies wie Solomon ibn Gabirol oder Judah Halevi – zum Symbol des Goldenen Zeitalters der Juden in Al-Andalus und der dort praktizierten Toleranz geworden war, zeigt die märchenhafte Unbekümmertheit dieses Bildes gegenüber den historischen Fakten. Als Maimonides 1135 in Córdoba geboren wurde, gab es bereits fast keine christlichen – und bald auch keine jüdischen – Gemeinden mehr in Al-Andalus. Hatte die Zahl der Christen im ersten Jahrhundert der islamischen Eroberungen noch etwa 90 Prozent betragen, war sie nun gegen Null gesunken. Was erklärt diesen gewaltigen Verlust an Gläubigen, der sich deutlich unterscheidet vom Überleben der christlichen Gemeinden in den Ländern östlich des Maghreb?

 

Darüber gibt es nur mehr oder minder gut begründete Vermutungen, sicher aber scheint mir, daß die bis zu Vertreibungen, Zwangskonversionen und Massakern gehende Politik der Almoraviden und Almohaden gegenüber den Nicht-Muslimen dabei eine Rolle gespielt hat. Maimonides selbst wurde in eine Zeit der Verfolgung der Juden durch die Almohaden geboren, und am Ende des Jahrhunderts gab es in Al-Andalus wie im Maghreb keine Synagoge (oder Kirche) und keine offen ihren Glauben bekennenden und praktizierenden Juden (oder Christen) mehr. 1148 wurde Al-Andalus Teil des Almohaden-Reiches, als Maimonides dreizehn Jahre alt war, und im Verlauf der einsetzenden antijüdischen Verfolgungen scheint die Familie Córdoba verlassen zu haben und »von Ort zu Ort« geflohen zu sein. Während die meisten Juden in den christlichen Ländern im Norden Zuflucht suchten oder in den islamischen des östlichen Mittelmeerraums, blieb die Familie Maimonides bis spätestens 1160 in Spanien, in welchem Jahr die Anwesenheit des Vaters und der beiden Söhne in Fes belegt ist – in der Hauptstadt der Almohaden-Bewegung merkwürdigerweise. Die Gründe dafür sind nicht geklärt.

 

Lange und mit viel Scharfsinn ist darüber diskutiert worden, ob Maimonides (unter Zwang) konvertierte oder nicht. Auf alle Fälle war die Zwangskonversion damals eine immer präsente Drohung. Anders formuliert: Dreieinhalb Jahrhunderte vor den katholischen Königen zwangen die Almohaden den Juden die Wahl zwischen Konversion, Vertreibung oder Tod auf. »Wir sind fast völlig versunken«, schreibt der Vater aus Fes, »aber wir klammern uns noch an etwas. Wir sind überwältigt von Erniedrigung und Verachtung, umgeben vom Meer der Gefangenschaft, und wir sind in seine Tiefen versunken, und das Wasser reicht uns bis ans Gesicht«.*) 1165 werden in Fes zahlreiche Juden von einem Inquisitionsgericht hingerichtet, darunter der berühmte Rabbi Judah ha-Cohen, der auf dem Scheiterhaufen endet – es ist unklar, ob sich die Juden geweigert hatten, zum Islam zu konvertieren, oder ob sie nach der Konversion rückfällig geworden waren. Der Familie Maimonides, ebenfalls bedroht, gelingt es mit Hilfe eines muslimischen Freundes zunächst nach Palästina, dann nach Ägypten zu entkommen. Dort fand Maimonides nun Ruhe, schrieb seine berühmten Werke und war für seinen Schutzherrn al-Fadhel, den Wesir Saladins, als Arzt am Hofe tätig.

 

Daß damit nun endlich der Zustand interreligiöser Harmonie gefunden war, darf anhand eines vielzitierten Briefes von Maimonides bezweifelt werden. In seiner Antwort an die Juden des Jemen anläßlich der dortigen Pogrome heißt es: »Bedenkt, meine Glaubensgenossen, daß Gott uns unserer großen Sündenlast wegen mitten unter dieses Volk, die Araber, geschleudert hat, die uns erbittert verfolgten und verderbliche und diskriminierende Gesetze gegen uns erlassen haben . . . Nie hat uns je ein Volk so beschwert, erniedrigt, gedemütigt und gehaßt wie sie . . . wir wurden von ihnen in unerträglicher Weise entehrt«. Und im letzten seiner erhalten gebliebenen Briefe schrieb er, daß unter den Arabern zu leben, »Dunkelheit auf die Strahlen der Sonne wirft«. Also, wenn Sie mich fragen: Goldenes Zeitalter ist anders!

 

Daß die Juden unter den Arabern mehr gelitten hätten als unter jedem anderen Volk, war damals schon (und wäre heute erst recht) eine Übertreibung, die sich aus Maimonides’ Unkenntnis der Situation im christlichen Europa erklärt. Aber Maimonides als Symbol des toleranten Goldenen Zeitalters von Al-Andalus anzuführen, ist absurd angesichts seiner Lebensgeschichte und der historischen Ereignisse jener Zeit. Es wäre jedoch ebenso falsch anzunehmen, daß Maimonides’ wirkliches Schicksal typisch war für die gesamte Geschichte des muslimischen Spanien. Die in den Briefen Maimonides’ und seines Vaters geäußerte Klage über Demütigung und Verachtung seitens der Muslime ist ein Leitmotiv in den jüdischen Beschreibungen Al-Andalus’, selbst noch der erfolgreichsten und mächtigsten Juden, wie etwa Hasdai ibn Shapruts, Wesir des größten der Kalife Córdobas, Abd al-Rahmans III. Daß Juden und (selten) Christen hohe Regierungsstellen einnehmen konnten, Wesire und Vertraute des Herrschers wurden, gilt als schlagender Beweis für das Klima der Toleranz und interreligiösen Harmonie in Al-Andalus. Es wäre jedoch ein anachronistisches Mißverständnis anzunehmen, es handelte sich dabei um Toleranz im modernen Sinne, als ginge es darum, die Gleichheit aller Bürger – ohne Unterschied der Religion etc. – vor dem Gesetz zu verwirklichen. Vor dem Gesetz waren die Ungläubigen emphatisch nicht gleich!

 

In Al-Andalus war die malikitische Rechtsschule, die älteste der vier orthodoxen islamischen Rechtsschulen, die allein anerkannte; islamischem Recht zufolge darf kein Ungläubiger Macht oder Befehlsgewalt über einen Muslim ausüben – das war aber unvermeidbar, wenn jene hohe Regierungsstellen innehatten. Ein Herrscher, der Juden oder Christen in solche Positionen berief oder dort auch nur duldete, verhalf nicht dem Recht zur Geltung, er verstieß offen dagegen. Die Ungläubigen verdankten also ihre hohe Stellung einzig der Willkür, der unumschränkten Macht des Herrschers. Das schuf eine hohe Loyalität diesem gegenüber, denn mit seinem Fall ging oft auch der seiner »Hofjuden« einher. Das Interesse des Herrschers an einer solchen prekären widerrechtlichen Situation (die Ulama, die islamischen Geistlichen, Theologen und Rechtsgelehrten, stellten einen bedeutsamen gesellschaftlichen und politischen Machtfaktor dar) bestand wesentlich auch darin, daß die Ungläubigen nicht in die tribalen und Familienbeziehungen eingebunden waren, die den Herrscher bedrohten.

Herrscher zu sein, war nicht nur im islamischen Mittelalter ein lebensgefährlicher Beruf (es geschah häufig, daß nicht nur andere Große des Reiches mit ihren Familien und Stämmen um diese Position konkurrierten, sondern auch Brüder, Söhne und andere Verwandte des Herrschers, und sie alle schreckten vor Mord nicht zurück, wenn es ihnen ernst war). Ein Jude oder Christ aber konnte, so hoch er auch gestiegen war und wieviel Macht er auch auf sich versammelt hatte, unmöglich erhoffen, selber Herrscher zu werden – im Gegenteil, er mußte das Ende des Herrschers fürchten, denn dann konnte es geschehen, daß ihn nichts und niemand mehr vor dem Groll und Ressentiment seiner ehemaligen Untergebenen, der Ulama und des Volkes schützte. Was immer die Herrscher Al-Andalus’ über die Nichtmuslime und deren Tolerierung und Rechte gedacht haben mögen, als Herrscher konnten sie an deren politischer Karriere nur interessiert sein, soweit diese durch ihre überragende Kompetenz ihrer Regierung nützlich waren und durch ihre prekäre, widerrechtliche Stellung ihre Herrschaft sichern halfen.

 

Die Moral dieser Geschichte vom Bild Al-Andalus’ in der Geschichte hat der weise Bernard Lewis vor einem Vierteljahrhundert formuliert: »Es ist vollkommen natürlich und normal, daß die von einem Historiker an die Vergangenheit gestellten Fragen ihm von den Ereignissen seiner eigenen Zeit eingegeben werden, und es läßt sich viel lernen, wenn eine solche Fragestellung verfolgt wird. Unzulässig ist es jedoch, wenn die Belange der eigenen Zeit nicht nur die Fragen, sondern auch die Antworten eingeben.«

 

© Merkur, Nr. 651, Juli 2003

 

Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Erblaubnis der Redaktion Merkur und des Autors veröffentlicht. Im Merkur erschien auch der frühe Essay von Siegfried Kohlhammer: "Die Feinde und die Freunde des Islam", der auch 2004 in der alten Sichel veröffentlicht wurde, nach deren Löschung wieder hier erschienen.   

 

 

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10. Januar 2012 2 10 /01 /Januar /2012 15:41

Vom Feminismus hat Anissa die denkbar schlechteste Meinung

 

http://die-sichel.over-blog.de/article-von-antifeministen-salafisten-salonmarxisten-und-papisten-96803688.html

http://www.zeit.de/2012/02/Dschihad-Demokratie/seite-3

 

Anissa hat eine denkbar gute Meinung vom Islam, der Religion ihrer Träume. Aber der Islam hat leider keine so gute Meinung von Anissa....Die Schleierfrau teilt ihre Meinung über die Feministinnen mit den Antifeministen der westlichen Welt, die auch in islamkrItischen blogs zahlreich vertreten sind...

  • (...) Vom Feminismus, besonders dem tunesischen, hat Anissa die denkbar schlechteste Meinung. Alles alte Jungfern oder frustrierte Geschiedene! »In Tunesien jedenfalls«, fügt sie hinzu, »heißt Feministin sein, gegen die sozialen Normen zu verstoßen, mit Alkohol und Sex als Mittel der Selbstbestätigung. Als wenn das nun die Moderne wäre, und nicht Wissenschaft, Technik, Kultur. Und als wenn die Mehrheit der tunesischen Frauen nicht andere Sorgen hätte.

Eben jene, die der Feminismus artikuliert und politisch zur Diskussion gestellt hat. Aber das scheinen ja nicht sie Sorgen der linken Salonintellektuellen gewesen zu sein, die wissen, dass die „wahre Ursache“ der Frauenunterdrückung der Kapitalismus ist und nicht etwa der Islam, der bei den Salonmarxisten wie bei den Salafisten und ihren Sympathisanten tabu bleibt.

  • Ihr zufolge ist der tunesische Feminismus eine Ideologie der in den Küstenstädten des Landes konzentrierten Bourgeoisie. Da mischt sich Falsches mit Richtigem, und es zeigt sich, dass Anissa die braunen Lederbände ihrer Eltern durchaus gelesen hat. Ein typischer Fall. Wie auch in Algerien prägt immer wieder der Marxismus die Diskurse, eine Spur aus der Zeit des sowjetischen Einflusses in Nordafrika.

Was immer die Muslima den braunen Bänden hat entnehmen können, die Religionskritik dürfte sie überlesen haben. Aber in der der Geringschätzung des Feminismus, der die Frauenunterdrückung keineswegs als Kapitalistenklassenphänomen betrachtet, könnte sie sich bestärkt fühlen. Auch gemäss unseren neulinken Neomarxisten ist die Frauenfrage ein Nebenwiderspruch des „Hauptwiderspruchs“, den die männlichen Hauptmenschen der neuen Linken in Alleinregie zu definieren pflegten, umringelt von ihren willigen Gehilfinnen, und als eine Angelegenheit der ' Bourgeoisie' diffamierten (der Jargon stirbt zuletzt..), bis sie die Frauenbewegung für sich reklamierten. Hier trifft sich das Definitions-monopol der Marxianer mit dem archaischen primitiven Antifeminismus der Mullahs: auch wenn Welten dazwischen liegen, die ganze Moderne, im Kampf gegen den kapitalistischen Westen, den grossen Satan, wird man sich schon einig. Die Muslima schätzt auch die linksradikale Partei PCOT, „gute Menschen“. Wozu sie für die Frauen gut sind, bleibt noch abzuwarten.

  • Im Maghreb können Gespräche unerwartete Wendungen nehmen. Es kommt vor, dass man sich als Europäer gemütlich in einer Unterhaltung einrichtet, schließlich scheint ihr ein gemeinsames Verständnis dessen zugrunde zu liegen, was ein valides Argument ist – und dann kippt plötzlich alles um, wie in den Vexierbildern, die eine alte Frau oder ein junges Mädchen zeigen, je nachdem, was man sehen will. Man braucht beispielsweise nur das Existenzrecht Israels zu erwähnen. Oder es taucht die Frage auf, wie man denn so über Hitler denke. Als wenn die Meinungen darüber auseinandergehen könnten! Doch, leider, zuweilen gehen sie darüber auseinander.

Das ist nur ein Vexierbild für diejenigen, die sich unter dem Islam schon vorher nur vorstellen konnten, was die Dhimmipresse erzählt, und kaum hat man sich gemütlich eingerichtet mit dem Freundbild Islam, zeigt er seine Hitlervisage. Überraschung? Seit wann denn? Man sollte als Zeit-Mensch wenn nicht seit 9/11 so doch seit der dänischen Karikaturenaffäre besser Bescheid wissen, wo man ist, aber wenn man nur die linken Märchenonkel gelesen hat, die einem alle Misstände der islamischen Welt als Folge des Kapitalismus erklären und sich mit dem Islam angefreundet haben, dann ist man echt überrascht, wenn einem das Hitlerbild entgegenstarrt und erklärt wird, dass Israel kein Existenzrecht hat. Das wussten doch die Zeitmenschen schon aus den deutschen Medien. So weit gehen die Meinungen zwischen dem Islam und seinen Freunden auch wieder nicht auseinander.

Was die fromme Muslima, die auf den Koran baut, da über „die Feministinnen“ zu erzählen hat, das können wir auch im Westen hören bei den alten und neuen Antifeministen, deren Stosstrupps gerade wieder mobil machen und sich in den „konservativen“ blogs ansammeln und gegen Frauen allgemein und Frauenrechte im besonderen die Leier drehen. Es orgelt nur so...

 

Einblicke in den Antifeminismus der „Fjordmänner“ & Konsorten:

 

Da ist die „konservative“ Fundifront gegen Frauen, die als schwarzer Block ein Biotop beim Papistenblog PI gefunden hat (Der Papst ist sakrosankt, und Frauen, die abtreiben, sind des Teufels) oder bei Kewil sich sammelten wie die Fliegen um den  Schokolade-Kuchen. Kewil, dessen blog seit Frühjahr letzten Jahres erloschen ist, hat dafür in den Wüsteneien des Nets eine Oase gefunden bei PI, wo von frauenfeindlichen kirchenrechts-basierten Ausfälligkeiten gegen demokratisch erkämpfte Frauenrechte, die man im Umkreis von Opus Dei nicht duldet, nur so brodelt.

Auch nichtkirchliche Bevölkerungsstrategen drehen am Schraubstock der Gebärgesetze und beanstanden den angeblich mangelhaften Geburtenoutput, auch wenn sie (noch) nicht so vehement auf die Kinderlosen losgehen, wie die Anhängerinnen der kinderfreien Klerikalen. Auch die Fjordmänner wüten gegen Feministinnen, die den starken Mann verdorben, verweichlicht und seinen Heldenmut gebrochen haben. Da wackelt der ganze sexistische Stammtisch, wenn wieder einer aus dem Troglodytenpool mit der Faust auf denselben haut und beweist, dass Frauen der Untergang Europas sind, eine Spezialität dieser Fjordmänner.

 

Kleine Kostprobe pro toto zu Frauen, die nicht dem Weiblichkeitsideal unter der Patriarchalmoral des CIC (Codex Juris Canonici):

 

(Der folgende Text ist nicht von mir erfunden!!!)

O-Ton „calamitas“ (auch bei Gudrun Eussner und bei PI verlinkt als “Die flache Erde, eine Art modernisierter Hexenhammer):

  • Die Frage, ob Frauen fähig sind, eigenverantwortlich zu handeln und außerhalb der Restriktionen einer Ehe, die sich an traditionellen Normen orientiert, verantwortlich mit ihrer eigenen Sexualität umzugehen, wird in unserer politisch korrekten Gesellschaft nicht gestellt, obwohl sie sich immer wieder aufdrängt. Tatsächlich unterliegt sie einem stärkeren Tabu, als alle anderen der politischen Korrektheiten, an denen wir zugrunde gehen. Also spricht Ihre Kalamität ex cathedra Calamitas.

Ob diese famose persona das beim alten Cato abgekupfert hat? Auch der beanstandete schon die mangelnde Sittsamkeit der Frauen, die gezügelt werden müssen:

  • „Laßt nur diesen leidenschaftlichen Wesen, diesen unbezähmbaren Geschöpfen die Zügel schießen und lebt dann der Hoffnung, daß sie von selbst, ohne euer Zutun, ihrer Ausgelassenheit ein Ziel setzen werden. Von allem, was die Weiber als ihnen entweder durch Gebräuche oder durch Gesetze aufgelegte Bürden so ungern dulden, ist die das geringste. Wenn wir die Wahrheit sagen wollen, so sehnen sie sich nach Freiheit, ja nach Ungebundenheit in allem. Was gibt es noch, woran sie sich nicht wagen werden, wenn sie dies errungen haben? Gehet alle, die Weiber betreffenden Rechtsbefugnisse durch, an welche unsere Vorfahren ihre Ungebundenheit festbinden und sie den Männern unterwerfen wollten, und bei allen diesen Bindungen könnt ihr sie doch kaum im Zaume halten. Und wie, wenn wir ihnen gestattet haben, daß sie erst an diesem und jenem zupfen, es den Männern entwinden und endlich diesen gleichgestellt sind, glaubt ihr, daß ihr euch dann noch ihrer werdet erwehren können? Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein. ..." http://www.judithmathes.de/rom/republik/cato_censorius.htm#frauen

Ich weiss nicht, in welches Ehe-Reglement diese „Calamitas“ eingebunden bzw. restringiert ist, aber wenn der Ehemann einigermassen intelligent ist, kann der einem irgendwie leidtun. Vielleicht handelt es sich auch um einen Souffleur im Beichtvaterkasten, der da durch ihre Stimme spricht? Die Voraussetzungen dazu sind bei Papisten gegeben. Das könnte dem  Sinne nach aus den heiligen Schriften des oben zitierten sympathischen Salafisten sein. Kurzum wir gehen an den Frauen zugrunde, wenn sie nicht zurückgebunden werden durch ein göttliches Männerrecht und unter Aufsicht eines Ehemannes gestellt. Religare mulieres necesse est oder wozu die Religion doch gut ist. Und wehe eine Frau, und Protestantin noch dazu, wagt es, den „Heiligen Vater“ auch noch zu kritisieren, eine deutsche Kanzlerin! Die zwar nicht meine ist, ich hab die nicht gewählt, aber für die Kewil&-Clubber ist eine Kanzlerin eine "Kröte", wenn sie es wagt, den „Heiligen Vater“ politisch zu kritisieren in einer Sache, die sehr wohl ein Politikum ist - wie die Rehabilitation eines Holocaustleugners.

 

Kritik an Papas hoch -heiliger patriarchaler Autorität! Das ist zuviel, da wird der Kewil wild, ach was für ein Hauch von Mittelalter weht mich da an aus dem deutschen postfaschistischen Kirchenstaat, in dem noch das Konkordat mit den Nazis gilt. Will man auch Juden jede Kritik am päpstlichen Wirken verbieten? Aber das Weib schweige auch vor der Kirche, in der es gar nicht ist.. (Luther ist für den schwarzen Block bei PI übrigens schlimmer als Mohammed...) Dieses grobianistische Gepöbel gegen Frauen, die weder dem Kirchenrecht noch der entsprechenden Patriarchalmoral unterstehen, seit sie in Demokratien leben, entspricht auch ziemlich genau den Ansichten von Peder Jensen dem Fjordman über die Schädlichkeit des Weltübels Frau bzw. des Feminismus, dem Inbegriff weiblicher Schädlichkeit für die Menschheit, für die der Bastard aller sexualfaschistischen Grössenwahnsinnigen, Anders Breivik, die Endlösung vorsah: Frauen sind danach entweder für die Prostitution zu verwerten oder für die Mutterschaft, und zwar die Zwanagsmutterschaft. Mann muss der Feminisierung der Welt vorbeugen, nicht wahr, die Geschichte der Kriege und Massenmorde darf nicht von Frauen gestört werden, oder von welchen spätpubertären Wahnfantasien werden die Tröpfe heimgesucht?

 

Die Islamkritik von PI in Ehren, aber der dort grassierende Antifeminismus (die Islamlobbyistin Claudia Roth ist keine Feministin! das ist der weibliche Hilfsdienst der linken Islamlobby, eine, die den islamischen Machogewaltkult umbuhlt ) ist eine katholische  Kalamität. Zurück zur musterhaften Salafistin, die dem Besucher erklärte: »Beim Sex herrscht der Mann über die Frau.“ Das würde sogar stimmen, wenn sie damit das sexuelle Herrschaftsverhältnis meint, das im Islam ungebrochen ist. Aber sie stimmt ihm zu.

 

Der Verherrlichung der Sexualherrschaft des Herrenmenschenwesens entspricht die Verteuflung der bösen giftigen Gebärmütter. Da ist nichts zu machen, wo die Erde flach ist, bleibt sie auch flach. Nach Fjordman&co scheinen auch die Genocide der Geschichte von den Gebärmüttern erzeugt worden zu sein. Die „Zeit“ ist hier schon weiter als der schwarze Block und sieht immerhin die patriarchalen Zusammenhänge, die bei den sog. „konservativen“ Bloggern, die ein Teil derselben sind, gar nicht ins Blickfeld kommen können. Ihre Ähnlichkeit mit der Frauenfeindlichkeit der Mullahs fällt ihnen nicht auf. Würde der Islam nicht auch ihre eigene Existenz bedrohen und ihre Herrenfreiheiten einschränken, die Frauenversklavung würde sie doch keine Sekunde interessieren - die Puffkundengesellschaft nimmt auch nicht an den Sitten und Bräuchen der Haremsgesellschaft Anstoss, im Gegenteil, das animiert sie höchstens.

Wer die Geschichte der Frauenrechtsbewegung im Westen ignoriert, die Emanzipation von der ehelichen Vormundschaft und den grausamen Gebärzwangsgesetzen derart ahnungslos und zynisch diffamiert, ist wenig glaubwürdig, wenn er behauptet, das islamische Recht der Frauenunterdrückung zu bekämpfen. Es gibt keinen einzigen Humanisten, der die Islamkritik mit solchem antifeministischen Gepöbel gegen Frauen verbindet, wie es sich bei PI austobt. Die Feindseligkeit gilt nicht nur den Frauen der linken Islamlobby, sondern allen Frauen, die nicht in die heile Familienwelt von Adenauer zurückwollen, inklusive Gebärzwngs-recht aus der Nazizeit. Ein Mann wie etwa der dänischen Historiker Lars Hedegaard, Autor des Buches „Mohammeds piger“  (Mohammeds Mädchen), würde sich niemals zu einer solchen frauenrechtsfeindlichen Hetze hergeben, wie sie von deutschen Islamkritkern aus dem Lager der Kewil-Clubber betrieben wird, denn der Protest gegen die Barbarei der islamischen Frauen-versklavung und die Verteidigung der Freiheitswerte der Menschenrechte und der Demokratie, wozu auch die Freiheit der Frauen in Sachen Fortpflanzung gehört, die nur in den Demokratien gewährleistet wird, wie ein Lars Hedegaard sie verteidigt, ist eines der Anliegen, die ihn spürbar menschlich berührt; einen Demokraten und Humanisten empören die Barbareien gegen Frauen; auch ein Islamkritiker wie der mit der US-Feministin Phyllis Chesler (Kritikerin des linksfeministischen Antisemitismus bzw.  „Antizionismus“) bekannte syrische Ex-Moslems Sami Alrabaa, der die Frauendegradierung des Islam eindringlich beschrieben hat in „Veiled Atrocities“, ist weit entfernt von der geradezu pathologischen Frauenfeindlichkeit gewisser sog. „konservativer“ Blogger, die aus allen braunen Löchern dampft; da werden Frauen, die vor der häuslichen Gewalt ins Frauenhaus geflüchtet sind, als Familienzerstörerinnen verunglimpft - nicht etwa die Gewalttäter, vor denen sie geflüchtet sind.

 

Wo man Frauen wegen legaler Abtreibungen als Mörderinnen denunziert gegen alles demokratisch geltende Recht und sie des Holocaust bezichtigt (!), wie die Papisten es tun, da brodelt etwas weiter, das mit dem Ende des NS-Staats nicht aufgehört hat. Diese Leute wollen heute den 218 in Deutschland wieder in Kraft setzen, der wie das Konkordat die Nazizeit noch lange überlebte. (Das Konkordat gilt noch heute.) Der Druck, die Liberalisierung des inhumanen Strafrechts zurückzudrehen, ist unüberhörbar, wenn etwa ein Opus-Dei Vertreter im DLF gemeinsam mit Bischof Mixa überlegt, wie man den patriarchalen Paragraphen des einst totalen Abtreibungsverbots gemäss Kirchenrecht wieder restaurieren kann. In Nicaragua hat die Kirche es schon geschafft, in Polen versucht sie es weiter mit allen Mitteln, in Deutschland setzt sie auf den Islam, was die katholische Fundifront gegen Frauen ihm als verwandt erweist. Vrgl. bei PI >Die Familie und ihre Zerstörer , wo die Rohlinge mit dem ganzen sexualfaschistischen Unrat im Hirn den westlichen Frauen eine Frau aus der Somalischen Wüste mit zwölf Kindern als Vorbild vorhalten. Zwölf Zwangsgeburten als Modell..

 

Diese deutschen Mullahs und Möchtergern-Frauenbevomunder werden im Islam die Erfüllung finden, nach der sie lechzen. Wer bekämpft da eigentlich den Islam?! Ein Stumpfkopf, der von Inhumanität und Agressivität gegen weibliche Menschenrechte nur so dampft, und der keins der zwölf Kinder zwangsweise zur Welt bringen noch aufziehen muss.  Ausgerechnet eine Frau aus Somalia, die nicht gefragt wird, wie viele Kinder sie bekommen will, in einen Land, das von männlichen Gewalthorden verwüstet und verpestet ist, wird hier als Vorbild gegen die westlichen Frauen aufgeboten, die nicht mehr so wollen, wie die Sexualfaschisten wollen. Sie werden ihren Islam bekommen, diese deutschen Herrenmenschen, die angeblich Menschenrechte vertreten und die der Frauen mit Füssen treten.

Ein Konzentrat der deutschen Herrenmenschmentalität braute sich auf dem Kewilblog unter dem Namen „Thatcher“ zusammen, dessen wüste Ergüsse über die "Feminisierung" Europas für das Schreckbild aller Antifeministen stehen; die Essentials aus diesem Opus könnten aus dem völkischen Beobachter stammen  oder auch aus den Tagebüchern von Josef Goebbels, oder sagen wir von einem Manne namens Josef Rompel. Hier eine Kostprobe von Rompels Ideen-Gerümpel (fruchtbar noch bis zu Kewil&co): ·

  • „Die unvermeidliche Folge des weiblichen Massenstudiums und des Eindringens der Frau in alle männlichen Berufe sind Blaustrumpfkultur und Frauenherrschaft ...“ · „Welche Tragik wäre es, wenn das deutsche Volk, das männlichste Volk der Welt, das Volk der Dichter und Denker, der Pionier des kulturellen und technischen Fortschritts mit seiner mehr als tausendjährigen Kultur dem Feminismus anheim fiele und durch diese Volksentartung zugrunde ginge!“ (Josef Rompel: „Die Frau im Lebensraume des Mannes, Emancipation und Staatswohl“, Darmstadt 1932, S. 6 und S, 43)
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_im_Nationalsozialismus#Frauen_in_der_NSDAP

Das ist in etwa auch die Meinung, die bei den Blogs à la Fjordman pauschal gegen Feministinnen vorherrscht. Entweder sind Frauen zu feminin für die Erfordernisse des heldenhaften Kampfs der Männer gegen den Islam (dem sie ja kaum ihren Frauen zuliebe massenhaft zu Füssen kriechen in der männerdominierten Wirtschaft und Wissenschaft, sondern weil ihnen schlicht die islamische Frauenversklavung so gut zu gefallen scheint..), für den aber die Onkel von der von Kewil bewunderten Piratenpartei dummerweise der Mumm fehlt; da schallt der Ruf wie Donnerhall nach dem starken Führertyp, dem schlagkräftigen Helden und Haudegen der Rambo- und Robinsonspielplätze, dessen Kraft durch die verderbliche Frau, das Gefäss der Sünde, das nach Koran und  Th. Aquin als Brennholz für die Hölle oder das Himmelsheil taugt, geschwächt und vergiftet wird - oder aber, wenn sie nicht zu schwach ist, dann ist sie ein „Flintenweib“, das die deutsche Stammtischpfütze aufwühlt, die vor der „feminisierten“ Welt eine Oase im Internet gefunden hat, wo sich das gesamte Personal der Antifeminismus-IG einfinden könnte, alle die armen verlassenen Söhne des Perseus, entschlossen, dem weltbedrohenden Feminismus das Haupt abzuschlagen, gell, - wenn dieses etwas peinliche Personal mit der Islamkritik nur etwas anfangen könnte... Aber das ist nicht gut möglich bei den intellektuellen Voraussetzungen dieser Bande, die ihren ganzen Mut gegen Frauenhäuser erprobt, denn die antifeministischen Mullahs fühlen sich ihren Brüdern im Islam verbunden gegen Frauen. Drum wirkt auch der angebliche Kampf um Frauenrechte gegen den Islam so sonderbar bei diesen mullahmässigen Herrchen, die gerne auch noch Gottesrecht/Kirchenrecht für Frauen im Westen zurückhätten und wild werden ob weiblicher Papstkritik. Hurrah hurrah das Mittelalter ...

 

Was die Ausfälle gegen geschiedene (!) und kinderlose (!) Frauen angeht - die katholische Version der anti-feministischen Hetze der Bevölkerungsstrategen- , so ist noch das bierselige Kommersbuch der deutschen Burschenschaften von anno tobak der reinste Minnesang gegen dieses Gepöbel, mit dem der deutsche Stammtisch, verstärkt um den Choral der Papistenmoral mit Mullahmentalität gegen die weibliche Verderbnis tobt. Es handelt sich da keineswegs um altväterische Sitten, die ja nicht flegelhaft und nicht alle zu verachten sind, sondern schlicht um proletende kulturlose neuere Verbalrambos aus der anti-feministischen Gosse, deren Jargon schon von den 68ern eingeübt wurde. Die antifeministischen „Konservativen“ befinden sich nämlich was den Pöbelstil gegen Frauen angeht, noch in der Analphase der 68er. Wie hiess das damals noch: „Die Bullen fassen euch an die Titten“ u.dergl., wie es auf linken Flugblättern hiess, u. drgl. Puff- und Gossen-Jargon aus dem 68er Stammheim, in dem Frauen "Votzen" waren, was sich bis in die Machomanieren und linken Salonallüren des deutschen Feuilletons durchsetzte, mit dem gewissen Gout für Puff und Porno, dieser intellektuelle Gewaltkult und Sade-Sound, mit dem der linke Makker sich von den "Spiessern" abgrenzte.

 

Die sexistische Substanz davon begegnet uns heute im „konservativen“ Feminismushass. Die heile Familienwelt, die von den Blog-Papisten ohne Rücksicht auf die in vielen Familien herrschende Gewalt beschworen wird, die man aber den Frauen anlastet, die sich gegen diese einst straflosen Zustände wehrten, wird bei PI unter dem Titel „Die Familie und ihre Zerstörer“ ausgerechnet mit einem Foto der Familie Mann als Ideal einer Familie vorgestellt, auf dem man das Oberhaupt hoch aufgerichtet emporragen sieht mit erhobenem Arm, und weit unter ihm die familia des pater familias, die der Häuptling um gut einen Meter überragt. So stellt mann sich dort die wahre Familie vor (in der man allerdings nicht vor Drogensucht geschützt ist...). Wenn’s nach den wackern Vaterrechtsaufrüstern geht, dann muss wohl das Mühmchen in dieser berühmten Familie, Katja Manns Grossmutter, Hedwig Dohm, am Niedergang dieser Familie mit ihren bekannten Intellektuellen und Homosexuellen schuld sein, denn das Mühmchen war eine Feministin. (Aber davon weiss der Kewil nichts, und auch nicht, wie schwul es in so einer Familien sein kann, Hauptsache, das Oberhaupt steht auf seinem Platz und die Frau an ihrem).

 

Auf dem verlinkten Familienblog, der den Papisten bei PI so gut gefällt, wird auch entrüstet moniert, dass Feministinnen auch noch behaupten, Kriege würden von Männern geführt. Na so was! Das wusste schon Hedwig Dohm, die noch keine Universität besuchen konnte im Gegensatz zu Marx&Söhne. Gegen Ende ihres Lebens war sie , resigniert; denn der Weltkrieg führte ihr vor Augen, dass sich an der Männerweltgewalt nichts geändert hatte, d.h. sie hatte offenbar nicht die lllusionen der späteren Genderfeministinnen. Dass gerade dem sogenannten Genderismus der ganze Hass und die Wut der neuen Antifeministen entgegenschlägt, ist irgendwie skurril, denn die Genderideologie ist doch recht männerfreundlich; weit entfernt von Beauvoirs Aussage über "das Geschlecht, das gebiert, und das Geschlecht, das tötet“. Die Genderideologie schmeichelt dem männlichen Geschlecht und versichert ihm, dass es im Grunde ganz friedfertig ist, dass alle Massenmorde seiner Geschichte nichts mit ihm zu tun haben, dass Vergewaltiger eigentlich gar nicht so sind, wie sie sind und alle Gewaltlust nur „anerzogen“ ist (von wem? von den Müttern?), kurzum, es soll nur die Kultur sein, die einen sadistischen Killer zum Killer macht, Kriminalität sei rein gesellschaftlich bedingt. Und ist erst der Kapitalismus „überwunden“, dann werden alle Wölfe zu Lämmern.

 

Die Starautorin und Mitinitiatorin der "Gender“theorie, Judith Butler, ist eine islamophile Linke. Kurz, es gibt keine bescheuertere Männergewaltbeschönigung als die Genderdoktrin, eine bessere Täterentlastungstheorie hätten sich auch die alten Klassenkampf-experten nicht ausdenken können, bei denen kulturelle Phänomene exklusiv ökonomisch erursacht sind, die soziale und politischer Misere der islamischen Länder, ihr Bildungsrückstand hat gemäss der linken Doktrin nichts mit dem Islam zu tun.

 

Den ahnungslosen Antifeministen, die eine so moslemmachofromme Frau wie Claudia Roth für eine Feministin halten, fehlen alle  Voraussetzungen, die zuur Kenntnis der Geschichte und Berechtigung der Frauenrechtsbewegung nicht nur Europas gehören und die  als verfemter und auch bei Linken verpönter „Feminismus“ schon immer mit Stammtischmentalitäten konfrontiert war; d.h. mit einer rüden Frauenfeindschaft, die sich im Backlash heute zwar oberflächlich an den Absurditäten des “Genderismus“ (der Ideologie der anthropologisch leicht ad absurdum zu führenden verabsolutierten Gleichheit) festmachen kann, aber deren Subtanz nichts als der altpatriarchale puerile Frauenhass ist, der gerade wieder Urständ feiert in Deutschland, wo auch die Hexenverbrennungen übrigens am heftigsten wüteten...

 

Marxisten, die intellektuell nichts mit den Troglodyten aus dem völkischen Gelände der Vermehrungspolitik in Konkurrenz zum Islam zu tun haben, sollten das Syndrom besser kennen, aber dort ist das Dogma der Gleichheit das von der männlichen Norm des kinderfreien Menschen ausgeht, und der deutschen hysterische Reflex „gegen rechts“ der blinde Fleck, in dem etwa die Entrechtung der Mütter durch die Gleichheitsideologie aus dem Blick gerät bzw. nie dort auftauchte. Es ist das ewig „richtige Bewusstsein“ der Marxianer, mit dem ihr Gründervater sie ein für allemal imprägniert hat, das blind macht für ein älteress Herrschaftsverhältnis, das auch den "Spätkapitalismus" locker übersteht und einer der Gründe dafür sein dürfte, dass der Islam so zäh ist und ihn ebenfalls überdauern wird. Da wahre Marxianer einen zwar recht rationalen Begriff von den Gottesbildern haben, aber ein äusserst irrationales Menschenbild, bleibt die Verständigung über die gesamten „Verhältnisse“ und wer die gesamthaft definiert..., ein weites Feld.

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Geschiedene Alkoholikerin am Steuer

 

Dass der Antifeminismus als Feindseligkeit gegenüber Frauen auch alte christliche Wurzeln hat, zeigt auch die Reaktion auf die Bischöfin Kässmann von seiten der Frauenfeinde bei PI, die gern betonen, dass sie keine sind, sondern die richtigen Frauen zu schätzen wissen..., eine Empörung, die keineswegs nur dem unsäglich naiven Gutmenschentum und der skandalösen Taliban-verniedlichung galt (diesem frommen Flirt mit dem Tiger – übrigens begrüsste auch Mina Ahadi die Demo der Partei die Linke gegen den Afghanistankrieg, ganz ohne christliche Motivation und in voller Kenntnis der Natur der talibanischen Aktivitäten... ), sondern, von seiten der PapistInnen, auch der Tatsache, dass sie Bischöfin war, was bei den Papsthörigen ähnliche Reaktionen hervorruft wie die päpstliche Verachtung gegenüber den anglikanischen Priesterinnen (Die römische Kirche duldet bekanntlich noch eher verheiratete anglikanische Priester – die sie gnädig wieder aufnahm in ihren Schoss - als unverheiratete Priesterinnen, da Frauen nicht „kultfähig“ sind). Was der evangelischen Bischöfin besonders angekreidet wurde: „geschieden und Alkoholikerin“!

 

Das erinnert an das Blickfeld der verschleierten Muslima Anissa, die Feministinnen in Tunesien mit Alkohol, Sex und „geschieden“ assoziiert, als hätte sie nie etwas von Frauenrechten gehört. Die masslose Aufregung beim PapistInnenblog PI über eine Bischöfin, die auch noch geschieden (!) war und notabene sehr viel schneller zurücktrat als Bischof Mixa, steht in sinnfälligem Kontrast zu dem innigen Verständnis, mit dem die Opus-Dei-PI- Fraktion die klerikalen Kindesfreunde aus dem eigenen Lager gegen jede Kritik aus nichtkirchlichen Kreisen in Schutz nimmt, jene kultfähigen Herren, die bekanntlich auch gern mal alkoholisiert sind am Altar (man frage die Messdiener, die ganz gut wissen, wie viel sie jeweils einschenken dürfen). Protestanten waren von vornherein nicht vorgesehen in dem katholischen Biotop, gar Frauen am Altar...

 

Der Bischöfin wurde die Befolgung des biblischen Moralgebots, auch die andere Wange hinzuhalten und die Feinde zu lieben, angelastet, und nicht etwa der christlichen Quelle, die dergleichen doch empfiehlt, wie es z.B. Mordechay Lewy in einem älteren dem Zeit-Artikel „Nimm meine Schuld auf dich“, als einen Grund für den mangelnden Widerstandswillen des immer noch a u c h christlich geprägten Westens vor Jahren thematisierte. Diese Zusammenhänge sind aber kein Thema bei PI, wo man doch das Christentum verteidigt, das man locker mit nationaler Kriegsertüchtigung in Einklang bringt.  Ich habe überhaupt nichts gegen die Verteidigung nationaler Interessen gegen fremde demokratiewidrige Invasionskulturen wie den Islam, aber es reicht wohl kaum, sich auf die christlichen Werte der Nächsten- und der Feindesliebe zu berufen, um dieselben auch gegen ihre Feinde schützen zu können. Es ist das Dilemma auch der Demokratie, dass ihre Offenheit sie wehrlos macht.  Auch die christliche Feindesliebe stünmde zur Diskussion. Dann würde deutlich, dass nicht nur die Dogmen des Internationalsozialismus die Verteidigung eigener nationaler Interessen aufs Spiel setzen, denen sie die Berechtigung absprechen wie es die Linken mit dem Existenzrecht Israels machen (Der Konflikt des kosmopolitischen Ideals mit den nationalen Überlebensinteressen - die bei westlichen Linken als „rechts“ und als unberechtigt gelten-, wurde schon von Nathan Sznaider zur Sprache gebracht.) Auch die christliche Nächstenliebe, die bei den deutschen Friedensmenschen zur Fernstenliebe mutiert ist, dürfte hinterfragt werden, statt die Berufung auf ein Bibelgebot nur der politisch sträflich naiven Kässmann vorzuwerfen. Denn die Werte, die man verteidigen will, sind recht widersprüchlich. Ich liebe meine Feinde nicht, aber ich möchte auf die Aporien hinweisen. Worauf berufen die Christen sich denn! Die islamisch terrorisierten Christen Nigerias sind offenbar an der Grenze der Toleranz und des Hinhaltens der linken Wange angekommen und erwägen nun offiziell, Maßnahmen zur Selbstverteidigung ergreifen, statt sich nur wehrlos abschlachten zu lassen. Zugleich werden die ägyptischen Kopten auch von ihren Kirchenführern zum „respektvollen Umgang“ mit den Moslems aufgerufen. Dieser Respekt wird von moslemischer Seite offenbar nicht so verstanden. http://kurier.at/nachrichten/4480341-nigeria-neue-anschlaege-auf-christen.php ·

  • Vertreter der Christen des Landes kündigten am Samstag nun Maßnahmen zur Selbstverteidigung an. Der Geistliche Ayo Oritsejafor von der Christlichen Gesellschaft Nigerias sagte in der Hauptstadt Abuja, "wir haben entschieden, Wege auszuarbeiten, wie wir uns selbst schützen können".

Für das christliche Selbst- und Weltverständnis sind die Wege des Widerstands gegen diese mörderische massive Gewalt, die selber Gewaltgebrauch erfordern, wo der Pazifismus dem Selbstmord gleichkäme, gar nicht so selbstverständlich. Als politische Direktiven sind sie abwegig. Vor dem Hintergrund der Christenverfolgung des Islamwaren die Signale der Bischöfin an die Taliban natürlich fatal und ein Skandal, aber sie machen sichtbar, wohin auch dieser Glaube führt, wenn man die Botschaft wörtlich nimmt. Der Religionsgründer liess sich selber ermorden, er rief nicht zur Gegenwehr auf. Irrelevant? 

 

Ich teile die Kritik von feministischen Theologinnen an der Verehrung eines Gekreuzigten als angeblicher Verherrlichung eines grausamen Todes nicht, denn es handelt sich nicht um die Verherrlichung des Mordes, sondern die Ehrung des Opfers, womit das Leiden nicht verklärt, sondern geehrt wird; die besagte Kritik daran ist völlig oberflächlich, das Leiden wird niemals aus der Welt geschafft,  auch kein irdisches Paradies wird das menschliche Schicksal und seine Abgründe jemals zum Verschwinden bringen; ein religiöses Symbol wie das eines Gefolterten als Objekt der Verehrung gibt dem Opfer die Ehre, nicht den Tätern. Es ist das Bild des Leidens,  einer elementaren Erfahrung des menschlichen Daseins, die hier seinen ein symbolischen Ort bekommt, wie eine Art Archetyp, in dem die Erinnerungen unzählicher menschlicher Leiden aufbewahrt sind,  die ins Gedächtnis der Gattung gehören, wie die Klage der Mutter um einen gefolterten Sohn.  Und es ist  das Gegenteil der Mordbefehle der Dschihadreligion, die die Gewalt verherrlicht, deren Charakter die Ex-Bischöfin politisch korrekt ignoriert.  Sie hat sich nicht mit den Opfern der Taliban solidarisiert, sondern sich den Tätern angebiedert, eine politische Botschaft, die alle Kritik und allen politischen Protest verdient.

 

Nur geht m.E. die Stossrichtung der richtigen Kritik an Kässmann weit über das Thema hinaus, sonst müsste auch der katholische Deal mit dem Islam thematisiert werden, aber der besteht bei der schwarzen Fundifront immer nur aus „Einzelfällen“, hat nichts mit der Monotheistischen Verwandtschaft zu tun. So wie auch die Barbarei des Kirchenrechts, das Abtreibung bei vergewaltigten Mädchen verbietet, zu Einzelfällen von besonders "hartherzigen" Kirchenfürsten herabgespeilt wird. Der harte Kern des Deals, die patriarchale Interessengemeinschaft, die die römische Religion der Zwangsvermehrung mit dem Islam vereint gegen elementares Frauenrecht, ist kein Thema dort, denn die frauenfeindliche Front teilt die Gemeinsamkeiten des Gottesrechts, den Primat der Patriarchalmoral gegenüber dem verteufelten Feminismus. 

 

Auch die herrschende Linke, die sich angeblich für den Schutz der „Schwächeren“ einzusetzt,  schützt das Recht des Stärkeren, wenn sie von der "diskriminierten" moslemische Minderheit spricht und dabei einen exzessiven Kriminellenschutz betreibt. Es geht gar nicht um die Schwächeren, sonst ginge es auch um die Opfer der kriminellen Übergriffe und schwerer Menschenrechts-verletzungen durch eine importierte Männergewaltkultur, die als „Religionsfreiheit“ geschützt wird, man befindet sich vielmehr in Komplizenschaft mit dem Recht des Stärkeren auf Seiten einer "Minderheit", die im Begriff ist, die Mehrheit zu werden und ihr Religionsrecht der Mehrheit aufzuoktroyieren.

Weltweit sind Moslems alles andre als eine Minderheit, de Islam ist eine militante expansive Massenreligion. Die Linke weiss, mit wem sie paktiert. Allenfalls echt naive christliche Gutmenschen wissen es nicht, die glauben, sie führten einen „Kampf gegen rechts“, wenn sie die Islamkritik als „Rassismus“ denunzieren. Ein konsequenter Islamkritiker und Sozialwissenschaftler aus dem linken Spektrum wie Hartmut Krauss bezeichnet den Islam als rechtsradikal, siehe dazu seine Analysen in >Feinbild Islamkritik, Verlag Hintergrund.

 

Die angeblich schwächere und „diskriminierte“ Minderheit, die im Herrenmenschenstil von Eroberern auftritt („... sie werden nicht in friedlicher Absicht kommen...“, wer sagte das doch wieder?), Sonderrechte fordert und erhält, ist nicht nur die kommende Mehrheit, sondern verhält sich heute schon so. Das weiss die linke Kollaboration und ihre Medienmafia (Mafia, wie kürzlich auch in einer TV-Dokumentation zu hören, entstand aus der Kollaboration von Einheimischen im spanisch eroberten Sizilien mit den Besatzern). Heute haben wir es mit der Kollaboration der westlichen politischen Eliten mit dem erobernden Islam zu tun und seiner in den Dhimmimedien mafiaartig etablierten Lobby, die Kritik an der Islamisierung Europas kriminalisiert, als „Rechtsextremismus“ und „Rassismus“ zu liquidieren sucht. Das Mobbing der Medien gegen Sarrazin ist nur das letzte Beispiel für ein Meinungsreguliersystem, das seine Kritiker automatisch ausschaltet – wie der Islam seine Apostaten. Das mediale Umfeld des Themas Islam ist vermint, wo man nur hintritt, gehen die „Rassismus“minen hoch. Jüngster Vertreter seiner Genossenschaft der Islamkritikliquidatoren ist ein Dirk Stegemann, siehe das > Interview „Hat der Rechtspopulismus an Bedeutung verloren?“ http://www.heise.de/tp/artikel/36/36203/1.html

 

Quintessenz der verleumderischen Verlautbarungen  Islamkritik bedeutet Rechtspopulismus, Sarrazin ist ein Rechtspopulist, Rechtspopulisten sind Rassisten und Nazis und haben in den deutschen Medien nichts zu suchen. Islamkritik muss endgültig ausgeschaltet werden.

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9. Januar 2012 1 09 /01 /Januar /2012 19:50

http://www.zeit.de/2012/02/Dschihad-Demokratie/seite-3

 

Zeit und Zied – Der Islam und seine Freunde

 

Ein Blick ins Gesicht des islamischen Frühlings in Tunesien 

 

http://www.zeit.de/2012/02/Dschihad-Demokratie

 

Menschen schauen dich an. Sie gehören zu jenen Menschen, für die andere Menschen, nämlich die Juden und andere Kuffar, Affen und Schweine sind. Da scheint wohl eine Verwechslung vorzuliegen.   

Salafistische Studenten in Tunis. Das hier sind nicht die Schüler von Schulze in Bern, aber die Islamisten aus Biel, die bei Schulze weitergeschult werden für den wahren Dschihad, Religion vor Demokratie, sind ebenfalls vom salafistischen Salat, den sie hier in der Schweiz noch nicht voll einführen können, aber sie sind auf dem besten Wege, den auch Abu Hamza von der Einladung zum Paradies in Deutschland weist, jener Frauenprügelexperte, der schon im „Seminar“ der beiden Bieler Burschen in Disentis auftreten durfte, wo die CH-Journalistinnen gescheucht wurden, und Schulze bescheinigte diesen famosen Typen ihre Unbedenklichkeit.

Unter dem Titel “Jung, cool, salafistisch“ berichtet die Zeit über die Folgen der Revolte in Tunesien, die die Islamisten an die Macht schwemmte und mit den Salafisten, denen die Ennahda-Partei noch „zu wenig islamistisch“ ist, ihre vorläufige Blüte erlebt. Wie üblich in den Dhimmimedien, stellt man sich erstaunt ob der Erscheinung des radikalen Islam auf der Bühne des „Frühlings“.  Was hat man erwartet? Den „moderaten Islam“, den die deutschen Dhimmimedien und ihresgleichen erfunden haben? Der zeigt nur sein altes bekanntes Gesicht. O-Ton eines Sprechers der jungen Leute namens Zied:   

»Todesstrafe, Auspeitschen, Steinigen und Amputation sind Gottes Befehl«

Cool! Nice people. Der Zeit-Mensch findet diesen Typ „sympathisch“.

Zied ist ein sympathischer Schlaks, der gewinnend lacht, wenn er debattiert.

Er nennt sich Salafist. Ein mehrdeutiges Wort. In Zieds Fall bezeichnet es jemanden, der die Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben zurückhaben will, die zur Zeit und im Umkreis des Propheten galten.

 

Wie vieldeutig die Todesstrafen, das Auspeitschen und die Steinigungen und Amputationen sind, dazu sollte man sich vielleicht bei ihren Opfern kundig machen. Aber die werden nicht interviewt, sie sind den Dhimmimedien auch wohl nicht so sympathisch wie die Salafisten.

 

Er gehört auch nicht zu denen, die so lange an der Scharia schleifen und feilen, bis sie zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte passt, versichert der Zeitgenosse.

So einer ist er nicht, der Salafist, er ist ein ehrlicher Kerl. Einer, der nicht lange herumfeilt. Wie lange er feilen müsste, bis die Scharia-Barbareien zur Allgemeinen Erlärung „passen“, bleibt das Geheimnis der Zeit.

»Die vier Körperstrafen sind Gottes Befehl«, sagt Zied. Also Todesstrafe für Mord, Peitschenhiebe für Unzucht, Steinigung für Ehebruch, Amputation für Diebstahl. Und als ich ihn noch anstaune, fügt er eine gewundene Erklärung an: Die Scharia knüpfe Bedingungen an diese Strafen, und heutzutage, wo man viel mehr als damals über die Ursachen von Verbrechen wisse, sei es praktisch unmöglich, dass diese Bedingungen jemals erfüllt würden. Das müsse schon ein abgrundtief schlechter Mensch sein, der ausschließlich, wirklich ausschließlich aus eigenem Willen – und so weiter. Meinen Einwand, dass man dann ja genauso gut zur Gänze auf diese Strafen verzichten könne, kontert Zied damit, dass sie nun einmal göttliche Vorschrift seien.

Offenbar werden in den islamischen Ländern, in denen die Schariastrafen vollstreckt werden, nur abgrundtiefe schlechte Menschen hingerichtet. Nette Unterhaltung mit  Neonazis gefällig, die die Rassegesetze erklären? 

Eine Argumentation, der ich schon mehrfach begegnet bin. Sie soll eine überhistorische, am Wortlaut klebende Interpretation der Scharia mit den Normen von heute vereinen.

Wir sind auch schon mehrfach Zeitungen begegnet, die gehört haben, dass die Islamgläubigen an den Koran glauben. Wir haben auch schon mehrfach gehört, dass der Nationalsozialismus antisemitisch ist und die Herrenmenschen über die niederen Rassen herrschen sollen. Und wir hören dauernd, dass die Scharia nicht wörtlich ausgelegt werden müsse – sondern? Wie soll die Steinigung denn „interpretiert“ werden, damit die mit den „Normen von heute“ vereinbar sein soll? Nach der Uminterpretation des geltenden islamischen Rechts durch die Dhimmi-Presse bleibt dann noch das Restrisiko, dass dieses Presse auch nach Umdefinition nicht ganz  wegzaubern kann, nach dem Motto: die A-Werke sind zwar ungefährlich, aber ein gewisses Risiko bleibt.

Die in den islamischen Rechts wie Iran, Sudan, Saudi-Arabien, Nigeria, Pakistan, Somalia etc. ausgeübten „Züchtigungen“ kommen hier nicht vor, so als bestünde die Scharia nur aus gewissen Risikofaktoren, auch angewandt zu werden. In GB wird allerdings bereits Scharia-Eherecht anerkannt. Das Strafrecht folgt, sobald der Islam die Macht dazu hat. Der Islam selbst steht hier nicht zur Diskussion. Der wird in den Ländern seiner Herrschaft scheint’s falsch „interpretiert“. Solche unsympathischen Fragen will der deutsche Dhimmi aber dem sympathischen jungen Mann nicht stellen. Sonst würde er nicht mehr so gewinnend lachen. Die Gewinner haben ja gut lachen.  

(...) braucht den Dschihad.« Den heiligen Krieg also? »Ja. Er muss sein, wenn der Islam gewaltsam angegriffen wird.«

Mir und meinesgleichen gelte der Dschihad also nicht? .

»Wieso denn? Du bist ungläubig, ich bin Muslim, jeder toleriert den anderen, und fertig.«

Die Religion des Friedens und der Toleranz, die in Tunesien bisher zurückgebunden war, wird wieder entfesselt. Ein Interview mit ihren Ungläubigen wäre da schon aufschlussreicher.  

Kein Zwang zur Religion, so stehe es schließlich im Koran. Und jede Frau dürfe sich kleiden, wie sie wolle. Auch wenn Zied die Libyerinnen schon bizarr findet, die während der Rebellion im Nachbarland über die Prachtstraße von Tunis stolzierten: »Hidschab, grelle Schminke und Stilettos«, wie er kopfschüttelnd sagt. Na, und einige der europäischen Touristinnen erst, die sich gerade wieder einfinden! Auf diesen letzten Punkt können wir uns sogar einigen.

Nicht nur auf diesen letzten, man ist sich schon lange einig in Dhimmiland, dass die Frauen in einem islamischen Land unter den Schleier gehören.

Zied will eine parlamentarische Demokratie und nicht etwa ein Kalifat, in dem ein Nachkomme Mohammeds anstelle des Volks die Gesetze macht. Anhänger des Kalifats sind dünn gesät in Tunesien. Einer von ihnen sitzt uns gegenüber. »Nur das Wort«, sagt der junge Mann sanft, er ist Mitglied der illegalen Tahrir-Partei, »nur das Wort kann das Volk zum Kalifat führen, niemals die Gewalt.« Unbestreitbar, dass es in Tunesien auch ein paar Befürworter islamistischer Gewalt gibt, wie in vielen Ländern, auch in Europa. Sogar Internationalisten mit afghanischer oder irakischer Erfahrung. Aber sie sind der tunesischen Lebenswelt fremd geblieben.

Ach so, nach der „parlamentarischen Demokratie“ inklusive Steinigung, Auspeitschung und  Amputation kommt das Kalifat, das mit sanfter Stimme angekündigt wird. Noch gewaltloser als die demokratischen Amputationen. Zeitgleich mit der Kalifats-Ansage weiss die Zeit auch,  dass es nur „ein  paar Befürworter islamistischer Gewalt“ sind  neben dem moderaten Islam des Salafisten, der ihm so sympathisch ist. Wurden den deutschen Lesern der Dhimmipresse noch die Salafisten, die in Ägypten das Rennen machten, als die  Radikaleren vorgestellt gegenüber den auf einmal „gemässigten“ Muslimbrüdern, sind hier die Salafisten zu den Gemässigten avanciert. Wie lange dauert es noch bis zur moderaten Steinigung? Der Islam scheint den deutschen Medien immer sympathischer zu werden. Wenn er der tunesischen „Lebenswelt“ so „fremd geblieben“ sein soll, wieso haben die Islamisten dann gewonnen? Man dichtet sich den Islam nach Bedarf zurecht, der auf jeden Fall ein „gemässigter“zu sein hat - beschlossene Sache für die Dhimmimedien. Dann kommt die Medizinerin Anissa dran, deren Kopf fest im Kopftuch steckt. Anissa weiss:

»Wenn man die Religion weiterentwickeln will, dann bitte nicht dadurch, dass man ihre Texte deformiert. Es gibt einen anderen Weg. Die Polygamie zum Beispiel wird in vielen Ländern nicht mehr praktiziert, obwohl sie erlaubt bleibt: Jordanien, Palästina, Libyen, Algerien...«

Barbarei bleibt erlaubt, muss aber nicht immer „praktiziert“ werden. Wie das Frauenprügeln. Der Mann muss es nicht „praktizieren“, kann aber, wie und wann er will. Das Psychogramm der Unterwerfung und seine Sprachregelungen sind bekannt. Selbst der Zeit kommen einige Bedenken:   

Wieder dieser Versuch, Unvereinbares zu vereinen: Um der traditionalistischen Interpretation zu genügen, solle die Polygamie erlaubt werden, aber man werde sie ja nicht praktizieren. Wirklich nicht? Die islamistische Ennahda hat Gründe, zu dementieren, sie wolle das Polygamieverbot aufheben. Viele tunesische Frauen fürchten, dass die archaischen Verhältnisse wieder einreißen könnten, in denen sich ein Mann mehrere Frauen von deren Vätern kaufen konnte. Die im Salafismus angelegte Geringschätzung der Frau ist vor allem im Landesinneren noch keineswegs überwunden.

Dass die Geringschätzung im Islam „angelegt“ ist, möchte der Zeit-Mensch denn doch nicht gesagt haben, das Problem Islam wird reduziert auf den Salafismus, der natürlich nichts mit dem Islam zu tun hat. Aber diese salafistische Geringschätzung der Frau hindert die deutschen Dhimmis nicht, diesen Zeitgenossen sympathisch zu finden. Er lacht ja so gewinnerisch.  

Selbst Anissa, die von sich sagt, dass für sie persönlich die Polygamie nie infrage käme, äußert Derartiges. »Die Natur ist macho«, sagt sie zum Beispiel, das sei die notwendige Ordnung der Dinge. Auf meine Frage, inwieweit Sterne, Bakterien oder Pflanzen »macho« seien, antwortet sie: »Beim Sex herrscht der Mann über die Frau, das sagt doch alles.« So spricht eine junge, gebildete Frau, die es im Disput mit dem europäischen Gast an Selbstbewusstsein nicht fehlen lässt.

Dass die Medizinerin nur Männer kennt, die beim Sex „über die Frau herrschen“, besagt in der Tat alles über die Machokultur, in der sie lebt. Andere als solche Männer, die  „beim Sex herrschen“ (!) sprich Gewaltbrunstlinge, Vergewaltiger und Brutalostumpflinge aller Art hat diese Anissa scheint’s noch nicht erlebt oder auch in ihrer Praxis kennengelernt von anderen Frauen. Erotik gibt’s nicht im Islam, nur das brutale Herrenmenschenrecht für Sexualunholde, die Frauen und Kinder vergewaltigen sprich zwangsverheiraten und als „Saatfeld“ benutzen.   

Und während sie es für geboten hält, die Polygamie zu erlauben, ist Polyandrie für die Medizinerin aus folgendem Grund undenkbar: »Es gibt klinische Studien, die beweisen, dass Spermien von unterschiedlichen Männern in der Gebärmutter miteinander Gifte erzeugen.«

Was nicht bloß surrealistisch ist, sondern vor allem naturalistisch – so wie einige Argumente aus der westlichen Debatte um die Bioethik, in der angebliche Erkenntnisse der Wissenschaft herangezogen werden, um religiös motivierte Behauptungen über, beispielsweise, den ethischen Status von Stammzellen herzuleiten.

In letzterem Punkt könnten wir uns sogar einigen. Die Wissenschaft als Magd der Theologie hat heute wieder Hochkonjunktur und wird von der catholica gegen das Abtreibungsrecht für den „Personstatus“ des Embryos mobilisiert.

An Anissa fällt auf, dass sie ein sehr feines, ja literarisches Französisch spricht. Zwei Jahre hat sie in Paris studiert; sie kommt aus einem Elternhaus, das sie als »links, französisiert und bourgeois« beschreibt. »Wir feierten den 14. Juli und Weihnachten, nur die Großeltern kannten noch die islamischen Feste. Im Salon prangten die Bücher von Marx und Lenin in der Bibliothek, gebunden in braunem Leder mit Goldschnitt, und bei uns gingen die Linken der gehobenen Gesellschaft ein und aus, die sich bestens in den Fünfsternehotels und den feinen Restaurants auskannten. Das war meine Welt.«

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29. November 2011 2 29 /11 /November /2011 18:34
  • Delikte von Asylbewerbern nehmen deutlich zu – Polizei- und Sicherheits-direktoren sind alarmiert über Diebstähle und Gewalttätigkeiten.

Der Bund ist in einer Notsituation. Die Bundesämter sind nur für 1600 Asyslsuchende ausgerüstet, derzeit werden aber monatlich 2000 neue Asylgesuche gestellt laut Auskunt des Bundesamts für Migration, zitiert in „Der Sonntag“ 27.Nov. 11. Und die „Sonntags-Zeitung“ vom gleichen Wochenende berichtet über die Folgen der Asylwesennotstands in der Schweiz:

  • Die Kriminalität von Asylsuchenden in der Schweiz steigt deutlich an. «Wir haben enorme Probleme mit sehr vielen der jungen Männer aus dem Maghreb», bestätigt der Berner Polizeidirektor Hans-Jürg Käser gegenüber der SonntagsZeitung. Er ist Vizepräsident der Konferenz sämtlicher Justiz- und Polizeidirektoren der Schweiz. Die Zunahme der Straftaten betrifft laut Käser alle Kantone. Vor allem die Delinquenz junger Tunesier übertreffe bisherige Erfahrungen: «Was wir heute erleben, kennen wir aus früheren Flüchtlingswellen nicht.» Die Angaben bestätigen auch SP-Sicherheits-direktoren wie der Aargauer Urs Hofmann und der Thurgauer Claudius Graf-Schelling. Selbst die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH relativiert die Entwicklung nicht. Sonntags-Zeitung 26.11.11 

Was wir heute erleben, ist u.a. das Ergebnis einer jahrzehntelangen linken Kriminellen-schutzpolitik, die sich noch heute gegen die Ausweisung von allen Schwerkriminellen wendet, wie die vom Volk angenommene Ausschaffungsinitiative sie vorgesehen hat.

Bis heute werden die Problem, die die Ausländerkriminalität und vor allem die Gewaltdelikte der Männer aus dem Moslemischen Kulturkreis den einheimischen bereiten, von den linken Kriminellenfürsorgern wie Anita Fetz in einer Sendung von telebâle vor den Ständeratswahlen mit zynischem Achselzucken abgetan. Überfälle auf Schweizer, auf offener Strasse, im Tram, im Zug – na ja, was soll’s. Die linken Weiber scheinen nach immer mehr kriminellen Männern zu lechzen, sie kriegen gar nicht genug davon. Wer etwas dagegen hat, wird von der linken Kriminellencamerilla kriminalisiert.

  • Sonntags-Zeitung Print-Ausgabe:
    Polizei- und Justizdirektion alarmiert über Diebstähle und Gewalttätigkeiten

Die Bevölkerung ist schon lange alarmiert, aber die linken Kriminelleschutzcamerilla blockt mit der ihr eigenen systematisierten Ignoranz alle Protest als „ausländer-feindlich“ und drgl. ab und schlägt den Opfern ins Gesicht. Allenfalls verlangt die Camerilla noch mehr Geld für die Kriminellenfürsorge, damit ihre Schätze auch komfortabel genug untergebracht werden und sich  wohl fühlen im Schweizer Kriminellenparadies. Der Kriminellenversteher Morin könnte doch einige bei sich daheim aufnehmen, damit sie nicht „aus Not“ kriminell werden müssen, wie er meint. Oder wie wär’s mit der Einquartierung bei der Zensurtante „von der Integration“, die eine nicht zensurierte Berichter-stattung über Moslems in der Schweiz zu gern verbieten möchte.  Zwitscher zwitscher gacker gacker ja die Frauen sind ein Acker. 

  • Sonntags-Zeitung: Mit der Einschätzung der Regierungsräte wird erstmals klar, wie es um die Probleme mit Asylsuchenden aus Nordafrika gesamtschweizerisch steht. Bisher wurden nur einzelne Polizeimeldungen bekannt. Gemäss den Kantonsregierungen begehen die straffälligen Asylanten vor allem Ladendiebstähle, Autoeinbrüche, greifen Polizisten und Betreuer in Unterkünften an oder werden alkoholisiert gewalttätig.
  • Vom Gefängnis in die Schweiz
     
    Etliche Asylbewerber aus Nordafrika haben eine kriminelle Vergangenheit

     
    Bern. Seit Anfang Jahr haben sich einzelne Klagen über renitente Asylsuchende gehäuft – jetzt benennen die Kantonsregierungen erstmals die gesamtschweizerische Entwicklung: alle Kantone verzeichneten einen deutlichen Anstieg der Kriminalität von Asylsuchenden, sagt der Berner Sicherheitsdirektor Hans-Jürg Käser.
    Seine St. Galler Amtskollegin Keller-Suter pflichtet bei: „Auch sehr erfahrene Betreuer von Asylsuchenden berichten mir, dass sie noch nie eine so schwierige Kundschaft hatten.“
      

 Schon jetzt müssen sich die Sozialarbeiter auf den Ämtern mit Sicherheitsvorkehrungen wie doppelten Türen etc. schützen, und schon vor Jahren waren Sozialarbeiter aus St. Gallen im TV zu sehen, die von ihrer Bereicherungskund-schaft mit Messern angegriffen wurden u.ä., wobei sie kaum zu reden wagten, im Erstickungsklima der political correc-tness,  ein ebenfalls anwesender Soziologe übernahm geschwind den Part für sie und erklärte dem Publikum, wie es das zu verstehen hätte.

  • Viele der meist 18-bis 30jährigen Männer aus Nordafrika seien „extrem renitent, hielten sich an keine Regeln“  und griffen Betreuer an.

Wie muss das aussehen bzw. sich „anfühlen“, wenn die Hätschelschätze der Linken schon offiziell als „extrem renitent“ bezeichnet werden, wo doch nur Rechtspopulisten extrem sind?    

  • Auch SP-Sicherheitsdirektoren bestätigen die Einschätzung der beiden FDP-Regierungsräte. 

Dann muss es ja wohl stimmen, wenn die Sozis es sogar bestätigen, die ansonsten für extreme Gewaltvertuschungsmanöver bekannt sind.

  •  Der Aargauer Landammann Urs Hofmann sagt: „Auch die Kantonspolizei Aargau ist vermehrt mit dem Problem von stark alkoholisierten Asylbewerbern aus Nordafrika und mit Kleinkriminalität um die Unterkünfte konfrontiert.  

Das ist eben die Notlage der Herren Asylanten, wie Guy Morin weiss, die brauchen doch ihren täglichen Alkohol, darum müssen sie halt Rentner überfallen, um die Alkohol-Not zu lindern. Morin möchte ihnen vielleicht gern einen monatlichen Alkoholzuschuss gewähren, zu zahlen aus der Staatskasse Basel-Stadt, damit die schlimmste Not in der Schweiz behoben wird. Oder wie wär’s mit einer Steuerer-höhung für Rentner als Integrationsbeitrag, damit die Be-reicherer aus den befreiten Kulturkreisen es nicht nötig haben, sie so oft zu überfallen werden und noch die Messer für Überfälle aus eigener Tasche bezahlen zu müssen. Da ein staatlicher Zuschuss zum Alkoholkonsum denselben noch vergrössern und das Überfallrisiko erhöhen würde, wären vermehrte Ausgaben für Sicherheitsmassnahmen fällig; um dieselben zu verringern, empfiehlt sich eine private Unter-bringung der Herrschaften mit einem etwas andersartigen Sozialverhalten bei sämtlichen linksgrünen Politikern da-heim, wo man am besten weiss, wie man die Probleme löst, die man nicht kennen will. Eine Massnahme, die die Kompe-tenz des linken Politpersonals in Sachen Kriminalität nur verbessern dürfte. So könnte man mit der  Einquartierung von je fünf bis zehn Integrationskandidaten aus besagten Problembereichen bei den Integrationstanten beginnen.

Eine von denen erlebten wir mal live, wie sei an einem Stand der Islamisten-Burschen vom IZRS, wo sich der Frauenprügelexpertenmob Marke Einladung zum Paradies u.ä. Gesindel rekrutiert, artig respektvoll ehrerbietig fragte: “Man hört, Sie seien frauenfeindlich.“  Hört, hört, Fraueli Streuli hat etwas gehört. Sie könnte auch die Befreiten aus den nordafrikanischen Gefängnissen befragen: „Man hört, Sie seien kriminell, was sagen Sie dazu. Manche möchten Sie nicht hier haben. Finden Sie das auch, Herr Asylant, dass Sie nicht hierher gehören? Fühlen Sie sich sehr diskriminiert? Was könnten wir denn tun, um es Ihnen hier angenehmer zu machen? Welche Art von Ausbildung dürfen wir Ihnen anbieten?“

Sollte der Bereicherer das Wort „Diskriminierung“ nicht verstehen, könnte man einen Kreisianer hinzuziehen, der den Ankömmlingen erklärt, dass sie in der Schweiz zwar  von der SVP wie Juden verfolgt werden,  sich aber jederzeit vertrauensvoll an Kessler, Kreis&Ko wenden können. Herr Kessler wird ihnen erläutern, dass er niemals Anzeige erstatten würde, wenn man ihn gewalttätig attackiert,  erst recht nicht, wenn es sich um einen Asylsuchenden handelt, der sich in einer Alkoholnotlage befindet oder dringend ein neues Handy zum Drogendealen braucht; fehlt nur noch der "sexuelle Notstand".

Meister Kreis könnte  erklären, dass Vertreter von fremden Frauenprügel-kulturen nicht angetastet werden dürfen, da sie in der Schweiz eine diskriminierte Minderheit sind, die gefälligst von allen Frauen respektiert zu werden hat, und dass das ARG für den Fall von Nicht-Respek-tierung der Machonor-malität Anzeigen wegen Rassen-diskriminierung vorsieht, womit er, Kreis, zwar nichts zu tun habe, aber die Anzeigen kann ja ein jeder vom Denunziantengewerbe lancieren. 

  • Der Thurgauer Regierungsrat Claude Graf-Schelling (SP) meinte: „Leider stellen auch wir dieselbe Entwicklung fest.“

Das sagt ja einiges aus über das vergebliche Bestreben der linken Kriminellenschützer, dass auch sie (!) zugeben müssen, was sie so gerne abstreiten, und dass sie das wissen! Weiter:

  • Natürlich muss man betonen, dass nicht alle Asylsuchenden delinquieren.

Es scheinen ja so viele zu sein, dass man das betonen muss:

  • Aber gerade bei den Tunesiern fällt auf, dass der Anteil Krimineller, verglichen mit anderen Gruppen, deutlich grösser ist.

Den Sozis scheint ja aufgefallen zu sein, dass sich die Bevölkerung nicht länger von den linken Märchenonkeln und –tanten über die Fakten hinwegtäuschen lässt, der ist nämlich sschon lange aufgefallen, dass der Anteil der Migranten unter den Krimellen deutlich höher ist als der aller anderen Straffälligen zusammen. Die kriminell über-durchschnittlich auffälligen und herrisch machomässig auftretenden Tunesier sind nur ein weiteres Kapitel in der ausserhalb der SP bestbekannten Ausländerkriminalität, das auch sie nicht länger unter den Teppich kehren kann.

Und wenn der linke Mob jetzt wieder auf eine kleine über-forderte Gemeinde losgeht und die Einwohner als Hooligans verunglimpft, weil sie sich keine 140 Asylanten aufdrücken lassen wollen, von jener Auslese, deren Kriminellenanteil eklatant über dem bisherigen Höchststand liegt, wie  die jüngsten Erfahrungen mit den „jungen Männern“ gezeigt haben, die aus allen Kantonen bezeugt sind:  dann ist das nur die Fortsetzung des seit Jahren fortgesetzten Mobbings gegen alle Kritiker der linken Migrantenpolitik, welch letztere nicht ihr Ziel, allenfalls die Taktik ändert. Man gibt notgedrungen zu, was man nicht mehr öffentlich abstreiten kann, aber das Mobben derer, die sich gegen unhaltbare Zustände wehren, geht munter weiter.

Da wäre dann ja noch der  linkskriminelle Strassenmob, der sich vielleicht für die Schlagkraft der nächste Vermummten-demo gegen SVP-Politiker Verstärkung aus Nordafrika verspricht. Gewaltfreunde unter sich.

  • Mehrkosten für Sicherheit von mehreren Millionen Franken
     
    Die Konsequenz des Anstiegs: Bund und Kantone müssen mehr Geld ausgeben für Sicherheitsfirmen. Auch die Ausgaben des Bunde steigen. Dieser finanziert die fünf Empfangszentren sowie die neuen Unterkünfte auf dem Jaunpass und in Bettwil AG. Für 2011 hat das Bundesamt für Migration (BFM) 15,5 Millionen Franken für Sicherheitsfirmen budgetiert – für 2012 sind es 18 Millionen.
     
    Dies, weil ab Frühjahr mehrere hundert Plätze in Betrieb genommen werden sollen  – aber auch, weil die Bewachung intensiviert werden muss. So wird die Anlage in Bettwil 24 Stunden von privaten Wächtern gesichert.
     

Zu dumm, dass Lilo Roost Vischer „von der Integration“ nicht in Bettwil wohnt, sie könnte die Bewohner der Anlage gegen die Dorfbewohner brachial bewachen oder mit lautem Geschrei warnen, wenn ein Journalist auftaucht.

  • Für Beat Meiner, Generalsekretär der Schweizerischen Füchtlingshilfe, sind die Probleme mit der „aussichtslosen Lage“ der Norafrikaner und „teilweise mit ihrer Vergangenheit“ zu erklären.

Ach ja? Ist das Land nicht gerade befreit worden? Oder warum machen, wie auch der „Blick“ enthüllte, so viele „Asylsuchende“ Urlaub in der Heimat? Welche Vergangen-heit ist gemeint? Was ist so aussichtslos an dem von den Islamophilen umjubelten „arabischen Frühling“? Sind die Aussichten mit Ghannouchi gemeint? Aber soviel Kritik am „moderaten Islamismus“ will der Flüchtlingsexperte wohl kaum gemeint haben. Was sollen das für „Asylanten“  sein, die ihre BetreuerInnen bedrohen und angreifen?

  • „Einige der Tunesier haben eine kriminelle Vorgeschichte. Sei es, dass sie beim Umsturz aus einem Gefängnis freigekommen sind,  oder weil sie sich in Italien irgendwie durchs Leben schlagen mussten.“

Mussten? Wurden sie in Tunesien verfolgt? Mussten sie fliehen?

  • Es seien sehr junge Leute, die ohne Eltern unterwegs seien. Man müsse sich ihrer annehmen, sie fair behandeln und etwa mit warmen Kleidern versorgen.
  •  

Wie "unfair" ist die Unterbringung in Zivilschutzanlagen, die für die Einheimischen gut genug sind? Oder wie „fair“ sollen die „jungen Leute“ von den ältern Leuten denn behandelt werden, die so beliebt sind als Objekte von Raubüberfällen?

Angst vor Gewaltkriminalität ist inzwischen verboten oder wie? Wer will hier wem die Reaktionen auf  Gewaltattacken vorschreiben? Wie „fair“ bittesehr sollen die Leute vom Sozialamt mit den „extrem renitenten jungen Leuten“ um-gehen, wie unterwürfig wünscht man sich denn die Helfer-innen  gegenüber den Frauen bepöbelnden Machos, vor denen schon die Schweizer Lehrerinnen zu kuschen haben, wenn es nach den linken Gewaltsympathisanten geht. Die Mahnung zur Fairness unterstellt den Einheimischen, die sich nur gegen Zumutungen wehren, dass sie unfair sind, wenn sie nicht von extrem renitenten und kriminellen „jungen Männern“ behelligt werden wollen? Oder wozu die onkelhafte Ermahnung?

  • "Flüchtlingshilfe verlangt Ausbildung für Nordafrikaner
     
    Flüchtlingshilfe-Chef Meiner relativiert die erhöhte Kriminalität allerdings nicht.
    „Wir müssen diesen Männern unser System erklären und eine strikte Haltung einnehmen.“

„Diese Männer“ scheinen das System bestens begriffen zuhaben, bevor sie in dasselbe aufbrachen, denen muss man nicht mehr erklären, wo sie sind. Von Zurückschicken keine Rede, die Frage wird nicht mal gestellt, ob es sich überhaupt um Flüchtlinge handelt, die hier rundum versorgt zu werden wünschen. Der Flüchtlingshelfer fordert statt Ausweisung eine Ausbildung  - für extrem Renitente, die bekanntlich gar nicht daran denken, in der Schweiz zu arbeiten? Sätze wie „Sie müssen wissen, dass sie nicht hier bleiben können“  sind da eher rhetorisch, denn schon der Wille zur schnellen Ausweisung statt jahrelanger kostspieliger Verfahrensver-zögerungen, die der linken Taktik zu verdanken sind, ist kaum vorhanden. Als wenn die „jungen Leute“ nicht längst wüssten, dass sie hier bleiben können, wo ihre linke Lobby schon bereitsteht, alle, welche die Bereicherer hier nicht haben wollen, als Mob und Kriminelle, als Rassisten zu brandmarken, die den jungen Männern „in Notlage“ nicht mal ein paar Überfälle gönnen. Die politischen Helfershelfer der Illegalenschleuser müssen bis in deren Heimat ja best bekannt sein, oder warum ist die Schweiz so attraktiv für die Befreiten aus den Gefängnissen, wo sie offensichtlich nicht als politische Gefangene sassen, sonst würden sie nicht weiter  delinquieren, statt begründete Asylanträge zu stellen. Ausbildung in der Schweiz für alle Nordafrikaner, die noch keine haben oder wie? Eine tolle Einladung zur Lösung aller Weltprobleme in der Schweiz. Kleine Länder, die auf diese Lösung verzichten möchten, wie etwa Dänemark, das die Grenzen kontrollierte, ehe die linke Regierung sie wieder unlimitiert für alle Kriminelle die kommen wollen, öffnete, sind bekanntlich der Ruin Europas. (so in 20Minuten zu lesen über das demokratische Dänemark) Nun der Clou:

  • Um  ihnen die Heimkehr zu erleichtern, sollten sie eine Ausbildung etwa in der Touristenbranche oder in der Landwirtschaft erhalten.“

Ausbildung als Belohnung für Kriminalität, wenn wir recht verstehen. Interessante Reisemotivation für  Kriminaltou-risten, die in der Schweiz schnell Geld abholen wollen, zur „Erleichterung der Rückkehr“.

  • „Die Kantone pochen auf schnelle Asylverfahren des BFM, fordern Rückschaffungs-verträge mit Maghreb-Staaten und wollen, dass der Bund zusätzliche Plätze für die Ausschaffungshaft mitfinanziert. Das werde „geprüft“, heisst es dazu im Justizdepartement.“

In der Zeit, in der das „geprüft“ wird, wird das linksgrüne Kriminellenschutzlager prüfen, wie es die Ausschaffung der einströmenden kriminellen „jungen Leute“ verhindern kann, und wie man ihnen ab Ankunft eine Invalidenrente verschaffen kann, weil es bestimmt zu anstrengend für sie ist, dass sie sich mit Gewalt „durchschlagen müssen“.

Regierungsrat Hans-Jürg Käser, FDP, Bern, sieht das etwas anders als der Flüchtlingshilfe- Chef, der Vizepräsident der Justiz- und Polizeidirektoren-Konferenz ist vom Bund enttäuscht:

  • Interview der SZ:
     
    SZ: Welche Erfahrungen machen Sie mit Asylbewerbern aus Nordafrika?
     
    HJ.K.: Wir haben enorme Probleme mit sehr vielen jungen Männern. Das sagen auch meine Kollegen in den anderen Kantonen. Alle Justiz- und Polizeidirektoren verzeichnen seit Anfang Jahr einen deutlichen Anstieg der Kriminalität von Asylsuchenden.
  •  
  • Ist es nicht üblich, dass einige Asylsuchende schwierig sind? 

Ach was für eine nette Umschreibung für „kriminell“. Die SZ vergisst, dass politisch Verfolgte nicht so „schwierig“ sind wie die renitenten Kriminellen, die in allen Kantonen auffallen. Politisch verfolgte Asylsuchende pflegen auch unter schwierigsten Bedingungen – wie seinerzeit die naziverfolgten Juden - keine Wehrlosen überfallen oder gar zum Morden aufrufen (es sei denn man hält Terroristen und organisierte Verbrecher für politisch Verfolgte, wie diese professionellen kriminellen UCK-Aktivisten, deren Anführer in der Schweiz die IV bekam), m.a.W. es handelt sich hier gar nicht um „Flüchtlinge“ bei diesen „Asylsuchenden“  aus Tunesien,  jungen Männern aus dem befreiten Maghreb, die Frühlingsblüte der Kriminalreisenden auf der Suche nach einem idealen Aufenthalt im komfortablen Kriminellen-paradies Schweiz, wo es zur Belohnung für Raubzüge noch ein Ausbildungsangebot gibt, das man aber nicht annehmen muss, so unfair darf man nämlich nicht behandelt werden.Der Euphemismus „schwierig“ erinnert an die Psychiater Parin selig, der sich zum Machoverhalten der Kosovaren  gegenüber den Schweizer Frauen und Mädchen einfallen liess: Die „jungen Männer“ seien halt „etwas nervös“ vom Krieg in der Heimat. ..

Dass der Männerkrieg traumatisiert, ist uns schon klar, aber dass die Männer  aus dem Kosovo (im Gegensatz zu den ganz anders traumatisierten Frauen) aus „Nervosität“ Frauen begrapschen und bepöbeln, ist wohl eine etwas allzu einfältige Verniedlichung des Sexualfaschismus, der in der Machokultur dieser Herkunftsländer vor, während und nach ihren Kriegen herrscht,  Kulturen, aus denen auch die ganz nervösen Messerstecher und Kehlenschlitzer kommen, deren Opfer, wenn sie überleben, die Traumatisierten sind. Oder sind das lauter Schweizer Volksbräuche?

  • H:J.K: Nein. Was wir heute erleben,  kennen wir aus früheren Flüchtlingswellen nicht. Eine Mehrheit der Männer aus dem Maghreb hat enorm hohe Ansprüche: Sie erwarten, dass sie erstklassig untergebracht und verpflegt werden, sofort einen gut bezahlten Job erhalten und lassen sich nichts vorschreiben: sie stehlen Kleider, Schuhe oder Alkohol, brechen Autos auf oder handeln mit Drogen. Ich kenn Fälle, in denen Asylbewerber mit voll beladenem Einkaufswagen einfach an der Kasse vorbeispaziert sind.

M.a.W. dieser kriminelle Nachwuchs aus dem Maghreb hat ganz ähnliche Vorstellungen von dem, was ihnen ihm sofort zusteht, wie der Grüne Morin und Konsorten. Wer sich als Migrant kriminell betätigt, tut das gemäss dem Gesülze  der linksgrünen Krimninellenschutzkamorra "aus Not."

  • Wie reagieren Sie auf den Anstieg der Kriminaliät?
     
    Wir müssen mehr Polizeipatrouillen zu den Asylunterkünften schicken und mehr externe Sicherheitsfirmen anstellen.  Allein im Kanton Bern gehen die Mehrkosten in die Hunderttausende von Franken. Gesamtschweizerisch sind  es wohl Millionen, die die Kantone mehr ausgeben. 
  •  
  • In der Regel müssten kriminelle Asylbewerber ausgeschafft werden.
  •  
  • Die Krux liegt dabei in der Verfahrungsdauer sowie den Rückschaffungen. Rund 80 Prozent aller Asylentscheide werden angefochten. Bis das Bundesverwaltungsgericht entscheidet, können Monate oder Jahre vergehen. Das muss endlich schneller gehen. Damit ist es nicht getan: Liegt ein rechtskräftiger Entscheid vor, müssen wir eine Rückschaffung umsetzen. Gerade nach Nordafrika ist das praktisch nicht möglich. Hier ist der Bund gefordert. Er muss zusätzliche Rückübernahme-abkommen aushandeln. 

Wie das aussieht, wenn die „moderaten Islamisten“ als die neuen Regierungen in Nordafrika etabliert sind, die nicht nur ein Interesse an der Entsorgung ihrer Gefängnis-population haben, sondern auch eins an der islamischen Expansion, ist nicht schwer vorzustellen. Kommt hinzu, dass die linke Islamlobby, die immer neue „Diskriminie-rungs“-kriterien fürs die zuwandernden  Kriminellen aus den frisch restaurierten Islamländern zu finden versteht, noch die Diskriminierung des Arabischen Frühlings als solchen entdecken könnte, wenn etwa jemand die Folgen nicht „moderat“  nennt. Da zeichnen sich ungeahnte neue Straf-tatbestände und  Sprachregelungen  für die Islam-lobby ab, die nun ein neues frisch islamaufgerüstetes Hinterland bekommt mit Zufuhr  aus Nordafrika.

Man könnte doch die Muslimbrüder gleich in die sozialisti-sche Internationale aufnehmen, wo der Islam ohnehin der Favorit ist und Islamkritik das Feindbild abgibt. Ziegler könnte das vermitteln. Damit man auch die zugereisten Kriminellen nicht mehr Kriminelle zu nennen braucht, was eine Diskriminierung aller Nichtkriminellen ist, die gemäss der linken Denke immer mitgemeint sind, wenn man einen Kriminellen kriminell nennt, da Linke nicht in der Lage sind, zwischen Kriminellen und Nicht-Kriminellen zu unter-scheiden. Schon wenn man nur das Wort "Kriminelle" aus-spricht, verstehen Linke grundsätzlich "alle". Das muss damit zusammenhängen, dass Linke keine Individuen, sondern  nur Massen und Klassen kennen. Weshalb sie auch die Polizei sofort als Klassenfeind verdächtigen, wenn sie nach krimiellen Individuen in einer Gruppe sucht, die zunter linkem Gruppenschutz steht. Der

Der Trend, Krimininelle umzubenennen, ist wie die  Welt-Beschönigung durch Sprachdesigns, schon älter. So wie jugendliche Krawallkriminelle, die Autos anzünden und Schaufenster einschlagen, als erlebnisorientierte auf der suceh nach events umbenannt werden in Deutschlands Linkskulturen, so liessen sich die Kriminellen aus dem befreiten Arabien z.b. als Europareisende aus Befreiungs-kulturen registrieren. Was heute schon Denkvorschrift unter Linken ist. Auch ein Anzeigenverbot bei Überfall-delikten wäre denkbar. (Als "freiwilliger" Anzeigenverzicht wegen Aussichtslosigkeit ist es schon in Kraft). Oder wer  z.B. Vergewaltiger aus den bekannten  Befreiungskulturen nach ihrer Herkunft identifiziert und Zahlen dazu liefert, muss bereits mit linken Strafmassnahmen rechnen, wie Rufmord, Rassismusbeschuldigung, Fremdenfeindlichkeits-verdächtigung etc. Das liesse sich ausweiten bis zur Straf-barkeit der Anzeigen, falls das Opfer nicht vier Zeugen nennen kann...

Eine intensive Kooperation von zugewanderten Kriminellen und ihren linken Fürsorgern könnte die verbleibenden Rechtshindernisse aus diesem Weg beseitigen.

  • Im Frühjahr hatte der Bund wegen der Asylbewerber aus dem Maghreb versprochen, 2000 eigene Plätze zu schaffen. Im Januar 2010 werden es knapp 200 sein. Was ist die Konsequenz?  
     
    Wir im Kanton Bern haben unsere 23 Durchgangszentren voll belegt. In den nächsten Wochen werden wir zusätzlich Zivilschutzanlagen öffnen müssen.
     
    Sind Sie wütend auf den Bund?

     
    Die Kantone sind enttäuscht. Aber wir sehen die Bemühung des Bundesamts für Migration, neue Bundeszentren zu schaffen. Infrage kommen praktisch nur Militäranlagen. Dafür hat das Verteidigungsministerium eine Liste mit Möglichkeiten erstellt, die abgearbeitet wird. Offensichtlich haben sich viele der Vorschläge als untauglich erwiesen. So kommt man nicht vom Fleck.

Ganz gewiss  nicht, mit den linken Bremsen im Getriebe Da sind die „Flüchtlinge“ schon beweglicher. Sie reklamierten schon gegen die Unterkunft in Militäranlagen, die aber für Schweizer Soldaten gut genug sein sollen

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Von einer Berufsausbildung für eingeschleppte ausländische Frauen, die in der Schweiz als Prostituierte verkauft werden, von Rehabilitation und Entschädigung für den jahrelangen Missbrauch, von Ausstiegshilfe und Wohngeld oder Reisegeld für die Heimat etc. haben wir noch nie etwas gehört. Dafür nur Privilegien für kriminelle Männer, die Lieblinge der Linken. Vielleicht noch eld fürs Puff gefällig?

Für die eingeschleppten Prostituierten haben sich die linken KriminellenfreundInnen eine ganz eigene Variante der Berufsmöglichkeit ausgedacht: So soll es nach den Vor-stellungen auch linker Anwältinnen für die Arbeit im „Sexgewerbe“ (sprich Zwansprostitution  - es handelt sich schliesslich nicht um einen freiwilligen Aufenthalt im Bordell) auch „geregelte Arbeitsbedingungen“ geben, mit festgesetztem Lohn und Arbeits-zeiten für die „Sexarbeite-rinnen“- wie die linke Puffterminologie lautet. Es geht doch nichts über einen echten linken Arbeitsbegriff, wonach organisierte sexuelle Gewalt gegen Frauen ein Neben-produkt der Ausbeutung „des Lohnarbeiters“ ist. Zwangsprostitution ist eine fortgesetzte Vergewaltigung  und keine „Arbeit“, sondern eine Opfersituation, was den linken Täterhütern kein Begriff ist, so wenig wie den Puff-kunden und dem intellektuellen Medienmob des Feuilletons. Der Begriff Opfer ist ohnehin verpönt, auf rechter wie auf linker Seite, und wird durch den Powerfrauenkitsch ersetzt. Vielleicht noch  geregelte „Arbeits“zeiten für  pädosexuell Missbrauchte gefällig? Moderater Missbrauch?

  •  

Das heute herrschende linke Establishment hat eh keinen Begriff von Sklaverei. Es gibt die Frauen-versklavung nach Scharia, die im befreiten Arabien wieder voll restauriert wird, als „moderaten Islam“ aus (korrekt sprachgeregelt heisst es inzwischen: „moderater Islamismus“ ). Vor dem flüchten die   „jungen Männer“ mit den extrem islamischen Herren-rechtsmanieren und Machoallüren aber nicht, den bringen sie vielmehr mit, komplett im Kopf. Das sind nicht nur „Befreite“, das sind auch Befreier, muss man wissen, die die Rechtsbräuche ihrer Hintergrundkultur mithilfe ihrer linken Schutztruppe (als Bollwerk im gemeinsamen Kampf gegen westlichen Kapitalismus, der ihnen nicht genügend Komfort verschafft und sie in „Notlagen“ bringt) im Aufnahmeland verfestigen und zudem die Schweiz gemeinsam mit den Jusos vom falschen „System“ und von der SVP befreien helfen. Der Kriminelle eurer Freund und Helfer.             ___________________________________________________________________________   

Wie eine SP-Volksvertreterin hier gegen den Volkswillen in Sachen Asyl vorgeht, zeigt der jüngste Entscheid an die Adresse der kleinen Gemeinde Bettwil, die sich gegen die Errichtung einer Asylunterkunft für 140 Personen wehrte – angesichts der Einwohnerzahl von 560  eine Zumutung bei der hohen Kriminalitätsrate der „Flüchtlinge“ aus dem befreiten Maghreb. Man muss dabei Bundesrätin Somma-ruga zugute halten, dass sie das unaufgearbeitete Dossier von ihrer Amts- Vorgängerin im EJPD übernommen hat, die laut NR Philipp Müller ein Chaos hinterlassen hat (siehe "Der Sonntag" 27.11).

  •  

BR Simonetta Sommaruga wurde allerdings vor ihrer Wahl schon von den eigenen Genossen gerügt, weil sie das Gurten-Manifest unterschrieben hatte, was den Profiteuren der linken Migrationsindustrie als Häresie gilt. Es könnte sein, dass mit der kommenden Bundesratswahl einer ihrer links-orthodoxen Feinde gewählt wird (denen schon die St. Galler Justizdirektorin als "eiserne Lady" galt  in Sachen Kriminalität, nur  weil  sie das geltende Gesetz auch anwandte, statt den "populistischen" Volkswillen nach linker Art und Weise abzuwandeln), - womit ihre Position im Bundesrat geschwächt würde; nachdem sie schon in Sachen Vaterrecht der Antifeministenmafia nachgeben musste - nicht  im Sinne ihrer ursprünglichen Intentionen: das rechte Gesindel, das ihr Steine ins Haus schickte - Scharia lässt das EJPD grüssen -, hat sich mit dem Mobbermeutenstil, mit dem es auch gegen Frauenhäuser tobt, brutal durchgeboxt. Auch hier bekam die SP-Bundesrätin kaum  Unterstützung, von ihrer eigenen Partei, nachdem auch die Anwältin Anita Thanei weggegangen wurde, die noch die Interessen der Mütter und Kinder gegen das Vaterwohl geltend gemacht hatte, das sie aus der Praxis zu gut kennt. Die Bahn ist nun frei für den ungebremsten linken Täter- und Väterschutz, flankiert von der bescheuerten Gleichheitsideologie des linken Flachsinns, der alles plattwalzt und nichts mehr unterscheiden kann und zusammenzwingt, was nicht zusammengehört)

http://www.sonntagonline.ch/ressort/aktuell/1991/
 
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/asyl-zoff-in-bettwil-bund-und-kanton-bleiben-hart-116611805

 

 

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11. September 2011 7 11 /09 /September /2011 22:02

Der linke Strassenmob macht mobil gegen "Rassisten" oder

der rote Salon liefert die ideologische Munition für die Brandbeschleuniger 

 

 

11.9.11 Gestern fand in Bern das SVP-Fest auf dem Bundeshausplatz statt – mit einem Aufgebot von ca 1000 Polizisten zum Schutz gegen linke Randale, wie sie schon bei der früheren Berner  Kundgebung der Schweizer Volkspartei vor dem Bundeshaus stattfand, die von linksautonomen Vermummten (z.T. aus Deutschland angereisten Kulturbereicherern) blockiert wurde und deren Infrastruktur vom Mob zerstört wurde; am Abend standen noch die Polizeipanzerwagen auf dem leeren Bundeshausplatz, vor dem Tempel der Schweizer Demokratie. Es sah ein wenig gespenstisch aus. 

 

Die Demolierer und linken Gewaltakteure rekrutieren sich zwar aus dem linken Mob, aber sie können auch auf Sympathien aus den Reihen der linken Intellektuellen zählen, die zu allen  Gewaltausbrüchen von links die „Ursachen“ der Gewaltlust aus der „Gesellschaft“ zu liefern pflegen. Die stärkste demokratische Schweizer Partei gehört für das Lager der Linksfaschisten im Aufwind der EU zu den Unberührbaren.

 

Das Chaotenlager, das von der rot-grünen Kantonsregierung Bern gehätschelt wird, hat ein sog Gegenfest „gegen Rassismus“ angekündigt, um die SVP gesamthaft als „rassistisch“ zu brandmarken, ein beliebtes Medienspiel. Mehrheitsfähig ist es in der Schweiz noch nicht, sogar das de-Weck-Fernsehen brachte keine Nachrichten über dieses linksfaschistische „Anti-Rassismus-Fest“, das am Bahnhof Bern mit ohrenbetäubem Lärm eingleitet wurde, ein wahres Affengebrüll.  Angst vor den Wahlen? Die Kriminalisierung der politischen Gegenmeinung, wie sie den linksfaschistische Meinungsterror charakterisiert, könnte kontraproduktiv wirken in der noch demokratischen Schweiz, die noch nicht von der Walze der EU völlig plattgemacht ist.

 

Beim für Oktober angekündigten Islamistenfest auf dem Bundesplatz („Spass im Freien mit eingesperrten Frauen und aufgeblasenen Burschen sowie aufblasbaren Minaretten) ist keine linke Gegendemo vorgesehen. Da tritt dann auch keine „eigenwillige“ Calmy-Rey auf, die die islamische Liquidierung der Menschenrechte beanstanden würde. Ach woher denn. Es herrscht eitel Eintracht zwischen der vorwiegend linken Islamlobby und den Islamofaschisten. Auch wenn man sich pro forma von den sogenannten „Islamisten“ – die auf Basis des Koran agieren -, mit Alibifloskeln „distanziert“, um den Islam um so unterwürfiger zu hofieren; so wie man die Machtergreifung der Moslembrüder im „Arabischen Frühlung“ (Frühling der Scharia als „Quelle der Gesetzgebung“ und Eiszeit für Frauen von Ägypten bis Libyen) schönredet und sie wie die Staatskriminellen aus dem  Kosovo als „gemässigt“ und demokratiekompatibel umdichtet und ihre neu aufflammende alte Israelfeindschaft feiert.   

 

Eine der europäischen Anti-Israel-Protagonistinnen, die Schweizer SP-Aussenministerin Calmy-Rey, die Ahmadinedschad eine Aufwartung im Schleier machte und Israel wegen „unverhältnismässiger Reaktionen“ auf den Terror zu massregeln pflegte, gab ihren Rücktritt bekannt. Um Jahre zu spät. Von den Hofbericht-erstattern ihres Lagers wurde sie gepriesen für ihr Engagement für den UN-Menschenrechtsrat – ein noto-risch israelfeindlicher Club,  der die UN-Resolutionen gegen Israel im Sinn der OIC verfasst etc. Ein kriti-scher Artikel in der BaZ zu ihrer Amtszeit löste prompt eine Welle von (bestellten) Empörungsgeschrei aus, womit sich die Aufseherinnen des linken Meinungslagers als Anstandsdamen im “fairen Wahlkampf“ Marke Georg Kreis gebärdeten, ein kritikscheues fest verfilztes Kneuel, in dem jede  kritische Beurteilung der höchst umstrittenen Calmy-Reyschen Amtsführung als unanständig und ungehörig gerügt wird u. drgl. Sottisen im Stil von Kindergartenpädagogik für die angeblich freie Presse.

 

Diese linken LageraufseherInnen, die ihre Dauer-Dominanz im rot-grünen Basel der Einbürgerungspraxis der Migrationspolitik verdanken (die sie mehrheitsfähig erhält im Kanton mit dem höchsten Migrantenanteil und links forcierter Einbürgerungsquote) und ihr Meinungsmonopol als Pressefreiheit ausgeben und den anders denkenden Stimmbürgern über Jahre einen vorgekauten Einheitsmeinungsbrei vorsetzten, haben den Verblödungspegel der Meinungseinfalt so in die Höhe getrieben, dass schon nach Meinungsvielfalt gerufen wird, wenn das linke Meinungsmonopol einmal durchbrochen wird.  Kritik macht dieses Lager  kopfscheu.

 

Der rotgrüne Basler Filz hat in seiner Selbstgefälligkeit noch nicht mal mitbekommen, dass die femme fatale der Schweizer Aussenpolitik, die nicht nur Israel auf peinliche Weise brüskierte, die blutige Diktatoren und Terrorbrüder hofierte (Farc lässt grüssen) und die obskure Staatsgründung des Kosovo mit den dubiosen Führungsfiguren anzuerkennen sich als erste beeilte hat, zur umstrittensten prominente Politikerin der Schweiz avancierte. Sie rangiert, was ihr Image als Bundesrätin angeht, auch in der Schweiz nach allen Umfragen an letzter Stelle. Aber die linken Anstandsdamen, die kritikphobisch wie die Kniggefiguren reagieren (die eigene Vergangenheit scheint dem linken Establishment nicht geläufig zu sein, Macht macht dumm)  scheinen jede andere Meinung als die ihre für unanständig zu halten. Der unsägliche Nachtwächter der Anti"-Rassismus-Kommission,  der Schweizer Religionspolizei, hat den unbedarfteen selbsternannten Meinungsaufseherinnen noch das Stichwort für ihren Einheitsmeinungschor gegeben, der bei "rechtspopulistischen" Gegenmeinungen aufschreit und fermez les yieux ruft, wie die Zensurbeauftrage von Muezzinfreund Morin, Roost-Vischer u.ä. bornierte Figuren, die in der rotgrün regierten Stadt mit dem höchsten Migrantenanteil sich als Handlangerinnen der OIC aufführen.

 

An der "Arena" SF1 vom 9.9.11 wurden die linken Verhinderungsmachenschaften gegenüber allen eindeutig angenommenen Volksnitiativen zur Korrektur der verfehlten Migrationspolitik von SVP-Seite zur Sprache gebracht. Initiativen, deren Umsetzung von linker Seite regelmässig sabotiert wird mit dem Manra, das sei „nicht die Lösung“. Jeder andere Vorschlag als die Linke will, ist „keine Lösung.“ Was die Linke wirklich will, nämlich Massenzuwanderung von Moslems und Aushebelung der Demokratie, schafft sie nur mithilfe der verordneten Islamophilie und Tabuisierung aller Probleme, die von der Bevölkerung seit langem als vorrangig angesehen werden. Die Tabuisierung der unverhältnismässig hohen Ausländerkriminalität, deren Thematisierung über Lahre als „Frendefeinlichkeit" abgeblockt wurde, ist zwar durchbrochen wurden duch die voksabstimmunge, aber trotz des Ergebnisses auch der letzten Meinungsumfrage zu diesem Thema wird es von links weiterhin als eine Marotte der SVP diffamiert. Nicht die Sache steht für die Linke zur Debatte, sondern die Existenz der SVP, das linke Feindbild. Zensor Kreis will die SVP neuerdings nicht mal mehr erwähnt wissen! (Da er dunkel ahnt, dass die Dauerverteuflung einer demokratischen Partei kontraproduktiv ist und sich die Stimmberechtigten auf dauer nicht mehrheitlich von den linken Dhimmis verdummen lassen.)

 

Mit den Massen von Moslem aus den Migrantenlieferantenländern im Rücken fühlen die linken Antidemo-kraten sich stark. Der Linksfaschismus ist mit dem islamischen Rechtsextremismus im Bunde. Einer der Gründe der verheerenden Kollaboration der heute herrschenden Linken mit dem Islam liegt in der gemein-samen totalitären Grundstruktur, nicht nur der faschistischen. Ich kenne gar nichts Autoritäreres, nichts  Dis-kussionsresistenteres und Irrationaleres als die linken Dogmen und revolutionsschwärmerischen Heilsver-heissungen mit ausgesprochen pubertärem Machoappeal und die linken Schwarmgeister. Es ist die Gewalt-faszination, die auch die islamischen „Jugendlichen“ umtreibt, deren Doktrin ebenfalls an den Grössenwahn heranwachsender Machos appelliert und ihre übelsten Eigenschaften prämiert. Von diesen Eigenschaften sind auch ihre westlichen linken Sympathisanten fasziniert. Es ist nicht nur ein politisches Machtkalkül, mit dem die angeblich um die Migrantenminderheit so besorgte Linke auf die Mehrheit von morgen setzt, es ist echte Geistesverwandtschaft. Das schleckt kein Lukacs weg, dessen favorisiertes System nicht gerade der Inbe-griff der historischen Vernunft gewesen ist.

 

Die islamfrommen Linken wären nach der Analyse islamskritischer Linkern allesamt falsche Linke, aber sie sind die echten! Die wenigen linken Wissenschaftler mit humanistischem Anspruch sind die Ausnahme, die die linke Regel bestätigen. Diese Regel ist kein Irrtum, kein Missverständnis der echten linken Lehre, sonst wäre die „GAM“, die „Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte“ die einzige wahre linke Gruppierung. Die real existierende Linke ist nach wie vor totalitär islamkompatibel und kollaboriert mit diesem Religionsregime, dass sie verharmlost, während sie seine Kritiker verteufelt, problemlos. Wer nicht korrupt ist wie die Masse der Linken inklusive der islamophilen Intellektuellen, ist ein schwarzes Schaf im

idealkommunistischen Kollektiv, das der Umma so ähnlich sieht, was Meinungszensur und Umgang mit der Dissidenz angeht.        

 

Islamkritische Blogger distanzieren sich reihenweise vom Rechtsextremismus. „Wahre Linke“ müssten sich auch vom Linksextremismus distanzieren. Inklusive seinen historischen Massen- und Machtmanifestationen  in Jakobinertradition. Ihn auf blossen Strassenmob zu reduzieren, blendet das totalitäre Programm der Systemumwerfer aus, die es auch auf die demokratischen Staaten mit den „bürgerlichen Schwatzbuden“ abgesehen haben, nicht nur auf  illegitime Herrschaft, auch auf demokratisch gewählte Parteien. 

 

Welches System der historischen Vernunft wollten denn die Herren Lenin und Trotzki in Zimmerwald an die Stelle der direkte Demokratie setzen? Die direkte Diktatur der Partei oder wie? Der Mob ist nicht nur auf der Strasse anzutreffen, er sitzt auch in den linken Redaktionen. Dort sitzen die Mobber gegen Wilders und Sarrazin, gegen Hedegaard und Hirsi Ali, dort ist der linke Marsch in die Institutionen an seinem von der Neuen Linken erklärten Ziel angekommen. Es ist ein linkstotalitäres es Ziel der Ausschaltung jeglicher Kritik an der islamschleusenden Zuwanderung. Prantl als Prototyp ist kein Rechtsextremer, sondern dem linken Lager entsprossen. Väterchens Schoss ist fruchtbar noch.

 

Es sind die Wegbahner der Scharia, die jede Islamkritik, egal von welcher Seite, egal ob "wissenschaftlich" oder "populistisch", als Islamophobie stigmatisieren und die Kritiker dämonisieren und kriminalisieren; es sind die  skrupellosen Kollaborateure, die das Lügenfass der „Analysen“ aufmachen, wie ein Michael Lüders im SWR heute zum 11.9.11 (ich kann mir den deutschen Michel auch ganz gut in Stiefeln vorstellen, wenn er z.B. vor 70 Jahren als Präceptor Helvetiae einmarschiert wäre,  um in der direkten Demokratie zum Rechten zu sehen, in jener atemberaubend verlogenen Lüdersschen Belehrsamkeit, mit der ein Bernhard Lewis zum zum Islamfeind erklärt wird. Der "Experte" der Islamlobby hat keinen Dunst von Islamkritik, aber er weiss, dass es sich um eine Phobie handeln muss, die die Ursache des Terrors ist, der nichts mit dem islam zu tun hat.) 

  

Die Angeklagten in diesem Aula-Beitrag  sind die Amerikaner bzw. die US-Administration, die den 9/11 Terroranschlag mit unberechtigtem "Krieg gegen den Terror" erwider habe. Die USA sind nach Lüders die Hauptverant-wortlichen für den islamischen Terror, die die "Islamophobie" salonfähig gemacht hätten.   

SWR Aula 11.9.11 “ Freiheit statt Terrorismus. Die arabische Welt nach dem 11.9. – Michael Lüders

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8166266

 

Kollaboration hat keine Grenzen - die sentimentalen scheinheiligen Appellierer ans bösartige Gutmenschen-tum vom Format der SZ (wo der deutsche Prantlmensch und Israelbelehrer in Nachfolge der vergangenen deutschen Kooperation mit den Muslimbrüdern die islammfreundschaft fortsetzt), alle die cleveren Kalkulierer der Kollaboration florieren auf dem Nährboden der links verordneten Multikultireligion, die uns die Monokultur des Islam ins Haus bringt.    

 

Allen gesagt, die sich dauernd von Wilders wie von Sarrazin ostentativ „distanzieren“ – aber die linkspopu-listischen connections aussen vor lassen: sie heulen mit den Wölfen. Auch wenn nicht alle Islamgegner von derselben Partei sind, sie alle werden von linken  Islamfreunden gemobbt. Islamkritik ist das Stigma, das auch alle Kritiker einer kritikwürdigen Immigrationspolitik zum Abschuss freigibt. Nicht „Rechtspopulisten“, wie der Sammelbegriff für die Entsorgung der Islamkritik und die Beseitigung der Kritiker aus der Debatte heisst, sind mit dem rechtsextremen Islamofaschismus im Bunde, es sind Linkspopulisten, die als eiskalte Strategen  ans gutmenschliche Herz jener Menschen  appellieren, die keinen Menschen „diskriminieren“ wollen, sprich keinen individuellen  Kriminellen und keinen best organisierten Terrorbruder „ausgrenzen“.

 

Das ist nicht nur der Strassenmob, das ist linke Salonpolitik vom Feinsten, die sich gegen jede Verteidigung der eigenen westlichen Kultur wie von den Aussätzigen, den Unberührbaren abgrenzt, "distanziert" und jede noch so vernünftig begründete nationale Interessenwahrung als faschistisch inkriminiert.

Der Internationalssozialismus ist aber nicht die geringste Garantie der Humanität oder der Vernunft. Abgesehen davon, dass ein linkstotalitäres Kollektiv nicht unbedingt vernünftig ist. 

           

 

        

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28. August 2011 7 28 /08 /August /2011 11:44

"Das Radikale" in Biel

 

·                    Die alte Welt liegt im Sterben. die neue ist noch nicht geboren. Es ist die Zeit der Monster.

·                    Antonio Gramsci

 

Im Zürcher Tagesanzeiger vom 26.8.11 steht zu lesen, dass sich in Biel "das Radikale" auf unterschiedliche Arten zeige:

 

·                    "Abgefackelte Autos, der schiesswütige Rentner Kneubühl und der Islamische Zentralrat."

 

Von den drei monströsen Phänomenen ist der Rentner Kneubühl zweifellos nur eine Einzelfigur, der keiner Gruppe von gleichgesinnten schiesswütigen Rentnern angehört  und auch nicht wie der Gewaltfreudige "Ali" im Knast das Interesse von Thomas Knellwolf erregen würde. Die beiden andern Phänomene haben mehr miteinander zu tun, auf der einen Seite die Banden gewaltlustiger "Jugendlicher", sog. Secondos, die in Banden durch die Bieler Strassen ziehn, Autos abfackeln und Frauen als "Nutten" anpöbeln, so dass ein  vom TA befragter Rechtspolitiker diese Gewalttätigen als "Pack" bezeichnet (und daher bei TA sofort unter Rechtsextremismusverdacht steht?):

 

·                    "Schauen sie sich die Stadt an, ab 22 Uhr wagt sich keine Frau mehr auf die Strasse."     

 

- und auf der anderen Seite der überaus obskure Islamistenverein IZRS, gegründet von jenem Bieler Burschen, der im Puberträtsalter von 16 seine Begeisterung für die Scharia (Frauenprügel- u.a. Weisheiten des Koran sowie die Worte und Taten des Propheten gegen die Ungläubigen) entdeckte, die seinesgleichen, jeden kleinen Möchtegern-Frauenunterwerfer, mit dem faschistischen Herrenmenschenstatus gegenüber allen Untermenschern ausstatten; einem Nachwuchsislamisten, der seine geistige Unbedarftheit, die ein Prof. Schulze in Bern mit entsprechender historischer Islamkunde auffüllt, in dummdreister Holocaustverharmlosung ausagiert, die sein dubioser Club beim geplanten neuerlichen Auftritt vor dem Bundeshaus in Bern (Religion geht vor Demokratie) mit einer Perversion in Form eines gelben Sterns mit der Aufschrift „Moslem“ zu krönen gedenkt.

 

Der Protest aus dem SIG (Schweizer Israelitischer Gemeindebund) gegen die Schamlosigkeit des Missbrauchs des Judensterns zwecks Stilisierung der Moslems und des staatsgeschützten Islam, der judenfeindlichsten Religion der Welt, mitsamt allen Sonderrechtsforderungen und grosszügig  gewährten Sozialleistungen zu Nazi-Verfolgten (!) und Opfern der direkten Demokratie fand aber kaum ein Echo in den Medien der islamopilen israelfeindlichen Linken. Gestützt wird der historisch indiskutable Vergleich, der in anti“zionistischen“ Kreisen gepflegt wird, durch den Basler Historiker Georg Kreis, dessen Stern über der eurabischen Erdscheibe aufging, als die Sonne der Kultur in Europa unterging, bei welcher Gelegenheit, frei nach Karl Kraus, selbst die Zwerge lange Schatten werfen. Dieser Kreis als Hüter des islamischen Antijudaismus ist der Haupttäter, der die Kriminalisierung der Kritik am rechtsextremen Islamfaschismus vorangetrieben hat  und dem Konvertitennachwuchs und seinen Agenten die Stichworte zur beliebigen Denunziation der Kritiker liefert. Wer gegen die Hassbotschaften des Islam protestiert  und dagegen die Menschenrechte reklamiert, ist ein "Hassprediger". Wer aber Hass gegen die Ungläubigen und Unterwer-fung der Frauen lehrt, ist friedlich und tolerant..    

 

Die rechtsextremen Salafisten können sich dank ihren linksfaschistischen Freunden alles erlauben, wovon die verfolgten Juden niemals träumen konnten. Keiner der gleichgeschalteten Journalisten der islamophilen Mainstreammedien hat den Mumm, tachles zu reden mit diesen Burschen und den islamischen Antijudaismus beim Namen zu nennen. Denn letzterer ist längst salonfähig bei Linksgrün mit bekanntem altstalinistischem Hintergrund. Das alles reicht nicht, um die links-islamofaschistische Allianz, deren Feindbild Israel und deren terrorträchtiger Hass auf den Judenstaat die Nazi-Zusammmenarbeit mit den Muslimbrüdern aus der Zeit des Mufti von Jerusalem fortsetzt, bei den furchtbaren Gutmenschen in Misskredit zu bringen. Sie sind die Fortsetzung...

       

Biel ist im übrigen ein Eldorado für Sozialhilfeempfänger, die unter moslemischen Migranten nicht gerade schwach vertreten sind. 

 

Statt den Burschen, die sich im Namen des Islam als so lächerliche wie peinliche Frauenbevormunder aufspielen, den Tarif zu erklären, hofiert man sie noch im BfM, wo sie wie ernst zu nehmende Gesprächspartner empfangen wurden vom Chef des Bundesamts für Migration. Der TA fasst am Ende des Artikels immerhin zusammen:

 

„Abgefackelte Autos, islamischer Zentralrat - und die ethnische Gewalt von Secondos“ und  schliesst mit dem obigen Gramsci-Zitat. Das Bild dürfte ins Schwarze treffen, nur dass m. E. das Erscheinen von Monstern nicht auf eine Zwischenzeit beschränkt ist, die Spezies ist in allen alten und neuen Zeiten vorhanden, einzeln oder men in groups, in Gewaltszenen und Gewaltdoktrinen.    

Das Monster hat viele Gesichter. Es schaut einen an aus dem Pool des Sexualfaschismus, der sich in Bandenvergewaltigungen wie in Skandinavien mit dem  Migranten-Machokulturhintergrund  austobt, oder sich als hemmungsloser Antifeminismus im Manifest des Massenmörders von Oslo offenbart. Es blickt einen an aus den Visagen der religiösen Frauenprügelspezialisten (> Videos open end youtube) wie aus jedem Bonzenface eines altstalinistischen Antizionisten und Grünen Terroristenfreundes; es kann so bieder aussehen wie das Mimosenhäutchen eines Nachtwächters der Schweizer Religionspolizei oder so normalbrutal  wie der Sadistentypus, der im Stasimilieu  u.ä. gedeiht, wo ein jeder Spürhund von Denunziant mit Vokabeln wie Menschenwürde um sich wirft, während er Material zur Erledigung von Menschenrechtlern und Islamkritikern sammelt.

(Wenn die Religionspolizei statt PCs von Islamkritikern die des Denunziantentyps untersuchen würde, z.B. auf Kinderporno, würde sie vielleicht noch einige ungeplante Überraschung erleben. In alten wie in Neuen Zeiten erleben unzählige Kinder die Fratze des weitverbreiteten Monsters, das Gramsci&co nicht sonderlich interessierte. Es galt als politisch irrelevant. Lauter Einzelfälle.)

Wenn die „Einzelfälle“ unter Primaten legalisiert sind, haben wir es mit einem „System“ zu tun*.

   

Im Zeitenumbruch, wenn die kulturellen Koordinaten entfallen, die als traditionelle Kontrollen des  kriminellen Gewaltpotentials (staatliches Gewaltmonopol etc.) verpönt sind bei den gewalt-faszinierten Testosteronrambos, die als Revoluzzer posieren oder sich als megalomane Puerilos in religiöser Verbrämung gerieren, tauchen sie in ihrer Rohform auf:  die Krawallos der Strasse werden von linksdrehenden Intellektuellen (jeder ideologische Papagei der Einheitsmedien hält sich für einen solchen) als Vorhut eines Aufstands begrüsst, den die Profiteure der Migrations-Industrie sich als eine Art „arabischen Frühling“ in Europa vorstellen: Ob Burn warehause burn wie in London oder Religion geht vor Demokratie  wie an der Moslemdemo in Bern: Schluss mit der Demokratie und Anbruch den nächsten goldenen islamischen  monokulturellen Zeitalters.       

rcv              

 

*Es sind nicht nur die „bildungsgsfernen“ und bildungsfeindlichen Banden der Machokulturen, in deren Milieu die Vermehrung mit Gewalt für den gewaltträchtigen youth bulge sorgt, dessen sog.  „demografische“ Komponenten die „Ursachenforscher“ zu grotesken  Ablenkungsverrenkungen anstiften und  dessen Gewaltträchtigkeit Solidarisierungsreaktionen unter linken Sympathisanten hervorruft, - es sind auch die brünftigen Schimpansen aus den höheren Etagen gesellschaftlicher Macht, die die vibrierenden Sympathien aller kleinen Möchtegernmachos erregen, wie sie etwa den Männerstall der Weltwoche füllen, wo es vor Erregung vibriert, wenn wieder ein mächtiger Mann durch eine minderwertige Frau zu Fall gebracht werden soll. Der Clou der Skandalserien ist der Schrei, der aus den Abtritten der Antifeministentreffs bis zu den (Aufsteiger-) Herrenclubs à la  Weltwoche mit Proletenappeal im Massanzug erschallt, keine Vergewaltigungsanzeigen aus dem Bekanntenkreis von Tätern mehr zuzulassen. Das sexualfaschistische Milieu ist klassenlos. 

_______________

Hier eine Analyse zum Frauenbild der Antifeministen nach Theweleit, der die Männerfantasien* der deutschen Freikorps untersuchte, die sich wie eine Illustration zum Antifeminismus rechter   Männerrechtsaufrüster lesen, und die sich locker auf die Ermannungen der Schweizer Frauen-Feinde, neue wie alte Antifeministen übertragen lassen. Was der Artikel allerdings vermissen lässt, ist jeder Hinweis auf die Parallele zwischen der islamischen Frauenfeindlichkeit und dem dampfenden Antifeminismus von Breivik und den Fjordmännern, für die „die Feministinnen“ und was sie dafür halten, der Untergang des Abendlandes sind. Das liegt wohl daran, dass die Verfasserin dieses Artikels keine Islamkritik zu kennen scheint oder gelten lässt, die sie womöglich nur als „Phobie“ wahrnimmt. Aber dass der Massenmörder von Oslo wie ein frauenverachtender Mullah tickt und von den gleichen Frauenkontrollfantasien besessen ist, ist nur allzu  offensichtlich. Frauen sind zum Benutzen da, als Reproduktionsinstrumente wie das weibliche Besitztum nach Scharia, brauchbar zur Zwangsmutterschaft oder Prostitution. Dass der Kampf gegen den Islam mit dem Kampf gegen Frauenemanzipation deckungsgleich sein soll, müsste der Verfasserin zumindest zu denken geben, der Islam ist gelinde gesagt das Gegenteil von Emanzipation, was heisst da Furcht vor der „Verschmelzung“ mit einer barbarischen Kultur?  Wie soll die aussehen, wenn das demokratische Recht weggeschmolzen ist, weil zuviel Dhimmis, auch Dhimmidamen, vor dem islamischen Männerrecht dahinschmelzen? Wenn der Massenmörder, der im „Krieg der Kulturen“ wie ein Kriegsverbrecher agierte, ein Islamfeind wäre,  würde er die islamische Frauenunterwerfung beanstanden. Das Gegenteil ist der Fall.

 

*Das Manifest des Osloer Attentäters, gelesen mit dem analytischen Instrumentarium von Klaus Theweleits „Männerfantasien“: eine erhellende, erschreckende Lektüre.

Nein, man muss das 1500-Seiten-Manifest des Osloer Attentäters Anders Breivik nicht gelesen haben. Spätestens nach den ersten 300 Seiten flimmern einem die Augen. Dennoch kann man es tun, und es gehen einem dabei sogar Lichter auf. Insbesondere, wenn man sich dazu ein Buch aus dem Regal holt, das man zuletzt vor 25 Jahren in der Hand hatte: Klaus Theweleits Klassiker „Männerfantasien“, ebenfalls knapp 1000 Seiten stark. Nebeneinandergelegt und parallel gelesen, tun sich zwischen den beiden Werken tiefe Einblicke auf – in bizarre, aber politisch-analytisch hochinteressante Abgründe. 

05.08.2011 (Die Presse)

http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/683791/Am-Ende-geht-es-um-Sex     

      

 

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10. Juli 2011 7 10 /07 /Juli /2011 10:54

 

"Das Magazin"ist die Beilage zum Tages-Anzeiger (Zürich) und der BaZ (Basel); ein extrem linkes Blättchen, in dem der Kolumnist Daniel Binswanger, ein eitler Geck, der auch im Fernsehen von de Weck zu sehen ist, gegen die Schweizer Minarett-Initiative wie gegen die Ausschaffungsinitiative - beide vom Stimmvolk mit überwältigender Mehrheit angenommen -, die übliche Linkspropaganda verbreitet, die auf eine Entmündigung der Stimmbürger hinausläuft.

 

Der Versuch der linken Verlierer, die Minarettinitiative als ungültig erklären zu lassen, ist zunächst in Strassburg gescheitert, weitere Versuche werden folgen. Auch die Umsetzung der Ausschaffungsinitiative, die den kriminellen Zuwanderen gilt, wird in den Umset-zungsverhandlungen von links zu blockieren versucht.

 

Binswangers Versuch der Volksverdummung ist Teil der Kampagnen gegen den erklärten Volkwillen, der regelmässig von links unterlaufen wird, wenn eine von der SVP gestartete oder mitgetragene Abstimmung gewonnen wurde. Das war schon bei der Abstimmung über die ebenfall haushoch angenommene Asylgesetz-Initiative 2007 der Fall, die dem Asylmissbrauch und der verfehlten Migrationspolitik ent-gegenwirken sollte und in der Umsetzung derart verwässert wurde, das sich praktisch nichts geändert hat, die Asylrekurskommis-sion macht sogar die Anerkennung von Zwangsheiraten möglich. 

 

Die Ausschaffungsinitiative der SVP soll wenigstens die Bevorzugung der kriminellen Zuwanderer korrigieren, deren Ausschaffung wieder an der linken Justiz scheitert, wenn deren Anwälte und Gerichtsorgane mit endlosen Verfahren auch die Ausschaffung von Schwerkriminellen zu verhindern können. Der Vorschlag, die Ausschaffung von einem Urteil von mindestens sechs Monaten Haft abhängig machen, den die Gegner der SVP vorlegten, entgegen dem Sinn der Initiative, wäre allerdings nicht die mindeste Garantie für die Ausschaffung von Vergewal-tigern etwa, die heute schon in grosser Zahl frei herumlaufen, jeder Vierte wird nicht eingesperrt. Wenn  eine Mindeststrafe von sechs Monaten zur gesetzlichen Bedingung für Ausweisung würde, wäre die Zahl der Nicht-Verurteilten oder auf Bewährung freigelassenen noch höher, denn die linke Täterschutzjustiz würde Mittel und Wege finden, ihre Lieblinge durch noch mildere Strafen vor Ausweisung zu bewahren.. Die generelle Kriminellenfreundlichkeit der Linken muss thematisiert werden. Frank A. Meyer hat immerhin schon am linken Migrationsmythos gekratzt, dem Märchen von den armen diskriminierten Zuwanderern, die in jedem Fall Opfer sind, auch als schwerkriminelle Täter. Er führt den linken Täterschutz aber auch nicht auf die genuin linke Gewaltsym-pathie zurück, sondern unterstellt den Genossen noch gutgemeinte Parteinahme für die Schwächern. Das Gegenteil ist der Fall, es handelt sich bei den Kriminellenfreunden um Identifikation mit dem Aggressor und sonst gar nichts. Von Sorge um Schwächere keine Spur. Die Sorge für das Täterwohl ist ein originär linkes Anliegen, denn Kriminelle sind Helden im Kampf gegen die kapitalistische Gesellschaft, gegen die der Strassenmob von links mobil macht, wenn er heute demokratische Kundgebungen mit Gewalt verhindert und wenn der Medienmob Islamkritiker anpöbelt.. 

 

Binswanger hingegen tut so, als existiere der bestbekannte Täterschutz der ums Kriminellenwohl besorgten Linken gar nicht. Wem will er das eigentlich erzählen?   

 

http://boetschiklatscht.blogspot.com/2010/01/magazin-kolumnist-daniel-binswanger.html

 

Dieser Binswanger schreibt in der jüngsten Juliausgabe des Magazin: „Schwerverbrecher will niemand.“ Der Magaziner irrt.  D.h. er weiss natürlich dass er lügt, aber Lügen gehört zum Geschäft der ideologischen Volksverdummer wie das Grölen gegen Israel an Demos pro Hamas, die natürlich auch nichts mit ihren Schwerverbrechern zu tun haben… http://schweizblog.ch/?p=1986

 

Niemand ausser der der kriminellenvernarrten Linken will sie, die Kriminellen aller Sorten.  Diese gewaltfaszinierte Linke, die Schwerverbrecher als Opfer der Gesellschaft hätschelt, hat sich mangels Klasse auf die Kriminellenpflege verlegt, Knastbrüder sind die Helden der Linken, die im Strassenmob die Revolution wittert. Als der linke Mob den SVP-Nationalrat Fehr zusammenschlug, jubilierte die linke Sympathisanten-meute nicht nur klammheimlich, eine SP-Frau in Zürich verplapperte sich und erklärte, nachzulesen im  Tages-Anzeiger, der Zusammengeschlagene sei selber schuld, dann  distanzierte man sich pro forma und die Links-presse pries ihren juvenilen Badeanstaltsvandalen Wermuth, der sich gegen den Gewaltakt ausgesprochen habe, man denke!

 

Ein grosser Teil der Asylindustrie ist Arbeitsbeschaffung für Kriminellenfürsorger, Schwerkriminelle inbegriffen, auch Frauenprügler herzlich willkommen, aber das sind für einen einen Salonsnob wie Binswanger ja keine Kriminellen, das sind  unsere Kulturbereicherer. Wenn die Basler Polizei nach einem Serienvergewal-tiger mit Signalement „schwarz“ fahndete, schrie die linke Presse auf: Rassendiskriminierung!

 

Diese Heuchelmeute ist von den Anfängen der Neuen Linken bis heute auf der Seite der Kriminellen als „Opfer der Gesellschaft“. Sie sagen Schutz der Schwächeren, und  meinen das Recht des Stärkeren. Die Parteinahme für die Täter gegen die Opfer, deren Vertreter als populistisch denunziert werden, diese authentisch linke Gewaltfaszination, der Kotau vor dem Recht des Stärkeren ist das politische Signalement der Linken. Die Linksfaschisten sind nun mal gewaltfasziniert, ihre totalitäre Schlagseite prädestiniert sie ja gerade für die allianz mit dem gewaltträchtigen Is-lam, das schleckt keine Kuh weg und kein Geck im Dunstkreis von de Weck. Und ganz besonders elektrisiert ist die Linke von der Ausländergewalt, hier kumulieren sich die Interessen der Gewaltsympathisanten – Interessen an den einträglichen Pfründen aus dem aufwendigen  Kriminellen-betreuungsgewerbe und am erhofften Wählerzu-wachs aus der Zuwanderung. Insbesondere das moslemische Machomilieu geniessst die Sym-pathie der gewaltfaszinierten Linksfaschisten, die jeden demokra-tischen Protest gegen krimi-nelle Ausländer kriminalisieren wollen. Es ist ein schein-heiliger Schwachsinn, diese genuin linken  Schwächen für das kriminelle Recht des Stärkeren, das der linke Medienmob unver-hohlen propagiert, nun auch  noch leug-nen zu wollen, weil den l,inksfaschisten bei den Ab-stimmungen über die Ausschaf-fung der Kriminellen die Felle davongeschwimmen. Gewaltsympathisanten können noch so viel Kreide fressen, an ihren lächerlichen Lügen kann man sie erkennen, egal von welcher Seite man die Fakten interpretiert, sie lassen sich auch nicht wegfotografieren….      

 

Binswanger scheint den Artikel von Frank A. Meier im SB gelesen zu haben („Was gilt“), in dem er den linken Mythos vom kriminellen Migranten als Opfer kritisiert; ohne den wäre der Magaziner wohl gar nicht auf die Idee gekommen, den Mythos zu verteidigen gegen die Kritik, die nun auch von linker Seite kam. Spät kommt sie doch sie kommt. (Noch die 1.-Maikrawalle in Berlin wurden von Frank A. Meyer vor einigen Jahren verteidigt.) Es gibt immer noch echte Linke, die alle Gewalttätig-keiten des linken Mobs, als "Strassenmob" vom linken Salon, in dem sich der akademische linke Mob gegen Kritik verschanzt, unterscheiden bzw. letzteren aussen vor lasssen. Aber der linke Strassenmob hat fliessende Grenzen zum linken Salonmob, alle die Ströbeler und Konsorten von der studierten Linken marschieren doch einträchtig mit, Seite an Seite mit den Strassenmobkohorten, die gegen Israel grölen, wie der Grüne Bonze Vischer in der Schweiz, einer der Vordermänner des Stassenmobs gegen Israel. Zu den Hintermännern gehören die Zumachs und Prantls.   

 

Die Vordenker der roten SA sitzen auf Lehrstühlen, die aus den K-Gruppen besetzt wurden. Der linke Strassenmob mit seinen Anfeurern und Anführern ist längst in die Institutionen durchmarschiert, von wo aus das Mobbing – auf der Strasse und in den Medien – gegen die Islamkritik organisiert wird. Das linksextreme Magazin ist Teil der linken Medienmobmeute gegen die Kritiker des neuen Totalitarismus. Dessen islamo-faschistische Stosstrupps stossen in Europa auf eine linkstotalitäre Basis, die nicht die geringsten Probleme hat, sich mit neuen Terrorsystemen zu verbünden. 

 

Binswangers Versuch, die bestbekannten Sympathien der linken Kriminellen-schutzgarden zu vernebeln und abzustreiten, ist nicht nur lächerlich und  peinlich für alle, die die kriminellen Fakten und die Ideologie und Praxis linken Täterschutz-justiz kennen, sie ist auch intellektuell erbärmlich. Mit welchem  Grad von Ignoranz der Leser rechnet der Geck? Aber was kann in einem Blättchen noch überraschen, in dem schon eine Hirsi Ali als Gefahr für den Rechtsstaat hingestellt wurde (von einem Herrn Beglinger, der Kaffee mit Ramadan trinkt und mit dem Frauensteini-gungsexperten kumpelt). Das Anpinkeln von Dissidentinnen gehört zum Stil des linken Blatts, das die Minarette umwedelt und den Protest gegen ein Religionsgewaltregime verunglimpft. Ebenso wie die Vorliebe der Linken für Schwerkriminelle, nicht nur für Pol Pot, auch für „diskriminierte“ Organhändler, die in der Schweiz Asylstatus plus Sozialhilfe  bekommen und von linken Politikern hofiert, vor Auswesung geschützt und offiziell begrüsst werden, wenn das organisierte Verbrechen einen Staat gründet. Schwerverbrecher willkom-men. Niemand will sie?

 

Die Schweiz beherbergt schätzungsweise über tausend Zwangsverheirater, die Täter wurden niemals strafverfolgt, im Gegenteil, sie werden bundesgerichtlich geschützt. Von Ausweisung keine Rede. Ach so, das lebenslänglich Vergewaltigungrecht nach Koran und Scharia ist ja kein Schwerverbrechen, sondern ein geheiligte Religionsrecht, das bei dem Geck vom Magazin nicht mal als Kleinkriminalität gelten würde, > 

 

http://reginevancleev.blogspot.com/2010/09/kuffar-beim-kaffee-mit-ramadan-oder-la.html

 

 

 

 

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